Hochschule Augsburg
23.11.2021 | 19:30–20:30 Uhr
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Architektur Werkstattgespräche: Circular Aestetics. No sustainability without beauty. (online)
Die verschwenderische und umweltzerstörende Nutzung von Materialien und Ressourcen beim Bauen prägt die aktuelle Debatte. Zirkulär, reduktiv und schön: Diese altbekannten Tugenden erfahren laut Professorin Prof. Mikala Holme Samsøe in Deutschland und international immer mehr Aufmerksamkeit. Die Frage, wie wir mit erheblich weniger negativen Folgen bauen können, stehe im Raum. Mehr und mehr Menschen würden das Potential erkennen und auch den gestalterischen Genuss, der mit einer radikalen Diskursänderung einhergeht. Aber wie geht das konkret? Die Reihe Architektur Werkstattgespräche wirft einen Blick auf die Architektur-Praxis, die Architektur-Theorie, sowie auf die mit Preisen ausgezeichnete Start-Up Szene rund um Architektur-Baumaterial.
The Royal Danish Academy, Institute for Architecture and Culture, forscht und lehrt seit vielen Jahren erfolgreich zum Thema Nachhaltigkeit und Bestand. Als Denkmalpflege noch nicht modern war, wurde der Lehrstuhl für Transformation gegründet und erfuhr mit seiner Kombination aus praktischer Poesie und theoretischem Geist schnell eine starke Nachfrage.
Das Interesse liegt bei den Spuren, dem Gedächtnis, der Atmosphäre, der Anziehungskraft, der Dichte und der Präsenz. Das Verständnis von Material und Tektonik sowie Wissen über Architekturtheorie und -geschichte sind untrennbar mit der Vorstellung von nachhaltiger Architektur verbunden, so lautet das Credo.
Die Studierenden der Royal Danish Academy bauen in unmittelbarer Zusammenarbeit mit Handwerker:innen, um die Materialien in einer technischen, historischen und ästhetischen Perspektive zu untersuchen und selbst zu erleben. Die Fürsorge und Kultivierung hierfür können den rastlos unternehmenslustigen Menschen einladen, sich etwas länger mit der Materie zu beschäftigen. Die Akademie bietet damit eine Alternative zum beschleunigten materiellen Verbrauch der heutigen spätmodernen Gesellschaft.
Der Architekt Nicolai Bo Andersen, Professor MSO in nachhaltiger Baukultur, ist der Gastreferent am Dienstag, 23. November. Er ist Programmleiter für das Masterprogramm Cultural Heritage, Transformation and Conservation. Das Programm hat die vergangene Dekade einer neuen Generation von jungen dänischen Architekt:innen maßgeblich geprägt – was sichtbar wird in der aktuellen dänischen Architektur- und Baukulturlandschaft.
Die verschwenderische und umweltzerstörende Nutzung von Materialien und Ressourcen beim Bauen prägt die aktuelle Debatte. Zirkulär, reduktiv und schön: Diese altbekannten Tugenden erfahren laut Professorin Prof. Mikala Holme Samsøe in Deutschland und international immer mehr Aufmerksamkeit. Die Frage, wie wir mit erheblich weniger negativen Folgen bauen können, stehe im Raum. Mehr und mehr Menschen würden das Potential erkennen und auch den gestalterischen Genuss, der mit einer radikalen Diskursänderung einhergeht. Aber wie geht das konkret? Die Reihe Architektur Werkstattgespräche wirft einen Blick auf die Architektur-Praxis, die Architektur-Theorie, sowie auf die mit Preisen ausgezeichnete Start-Up Szene rund um Architektur-Baumaterial.
The Royal Danish Academy, Institute for Architecture and Culture, forscht und lehrt seit vielen Jahren erfolgreich zum Thema Nachhaltigkeit und Bestand. Als Denkmalpflege noch nicht modern war, wurde der Lehrstuhl für Transformation gegründet und erfuhr mit seiner Kombination aus praktischer Poesie und theoretischem Geist schnell eine starke Nachfrage.
Das Interesse liegt bei den Spuren, dem Gedächtnis, der Atmosphäre, der Anziehungskraft, der Dichte und der Präsenz. Das Verständnis von Material und Tektonik sowie Wissen über Architekturtheorie und -geschichte sind untrennbar mit der Vorstellung von nachhaltiger Architektur verbunden, so lautet das Credo.
Die Studierenden der Royal Danish Academy bauen in unmittelbarer Zusammenarbeit mit Handwerker:innen, um die Materialien in einer technischen, historischen und ästhetischen Perspektive zu untersuchen und selbst zu erleben. Die Fürsorge und Kultivierung hierfür können den rastlos unternehmenslustigen Menschen einladen, sich etwas länger mit der Materie zu beschäftigen. Die Akademie bietet damit eine Alternative zum beschleunigten materiellen Verbrauch der heutigen spätmodernen Gesellschaft.
Der Architekt Nicolai Bo Andersen, Professor MSO in nachhaltiger Baukultur, ist der Gastreferent am Dienstag, 23. November. Er ist Programmleiter für das Masterprogramm Cultural Heritage, Transformation and Conservation. Das Programm hat die vergangene Dekade einer neuen Generation von jungen dänischen Architekt:innen maßgeblich geprägt – was sichtbar wird in der aktuellen dänischen Architektur- und Baukulturlandschaft.
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