Veröffentlicht am 31. März 2021
News Innovation – Geförderte Ressourceneffizienzberatung für Unternehmen – jetzt bis zum 14. April bewerben!
Das Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern (REZ) bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Fahrzeugbau (inkl. Zulieferer) und der Chemie-, Pharma-, Gummi- und Kunststoffindustrie hier bis zum 14. April, 12 Uhr, die Möglichkeit, sich für eine geförderte mehrtägige Ressourceneffizienz-Beratung zu bewerben. Warum man sich bewerben sollte? Wir haben bei einem Unternehmen nachgefragt.
Erfahrungsbericht aus der Praxis: Was bringt eine Materialeffizienzberatung in Unternehmen?
Franziska Simnacher-Munk von der Günzburger Steigtechnik im Interview
Die Firma Günzburger Steigtechnik ist ein mittelständisches Unternehmen, das Leitern, Rollgerüste, Sonderkonstruktionen und Rettungstechnik produziert und an einen internationalen Kundenkreis vertreibt. 2020 nahm das in der Region produzierende Unternehmen an einer vom Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern geförderten Materialeffizienz-Beratung teil – was hat das gebracht?
Frau Simnacher-Munk, was waren für Sie die spannendsten Erkenntnisse der Materialeffizienzberatung?
Für uns war es sehr interessant, von einem externen Berater einmal einen Benchmark zu erhalten, wie wir im Vergleich zu anderen Unternehmen im Bereich Materialeffizienz dastehen. Mit dem Feedback vom Berater „Ihr seid nicht schlecht, aber wir wissen von anderen Unternehmen, dass an der ein oder anderen Stelle noch Einsparpotenziale schlummern können“ sind wir dann genau in diese Bereiche noch einmal näher eingestiegen.
Wie sind Sie dabei vorgegangen?
Wir sind z.B. immer noch dabei in einer Ist-Aufnahme zu prüfen, an welchen Stellen wie viel Verschnitt produziert wird und ob es Möglichkeiten gibt, diesen zu reduzieren. Mit diesen Erkenntnissen können wir dann auch konkrete Einsparpotenziale monetär bewerten.
Des Weiteren hat uns die Analyse Anstoß dazu gegeben das Entsorgungskonzept des Gesamtunternehmens zu überdenken, weshalb hier eine Neustrukturierung stattgefunden hat.
Wesentlicher Bestandteil der Beratung war zudem die gemeinsame Ermittlung einer beispielhaften Materialflusskostenrechnung am konkreten Beispiel unserer Produkte. Dies eröffnete uns einen neuen Blick der Kostenbetrachtung und weist darauf hin, wo Daten im Unternehmen noch detaillierter erfasst werden können.
Haben Sie auch konkrete Verbesserungsmöglichkeiten gefunden?
Wir sind noch mitten in der Umsetzung, haben aber bereits festgestellt, dass sich durch verschiedene Maßnahmen (z.B. Verarbeitung von Fixmaßen des Rohmaterials, Weiterverwendung von größeren Verschnittmaßen) Einsparpotenziale ergeben.
Was würden Sie anderen Unternehmen empfehlen, um das Thema anzugehen?
Für uns war es eine ganz wichtige Erfahrung, von unserem Bauchgefühl wegzukommen und uns diesem Thema systematisch anhand von Zahlen zu nähern, denn nur dann wissen wir: Von welchen konkreten Mengen und Kosten sprechen wir? Mit diesen Daten können wir fundierter beurteilen, wo sich tiefere Analysen und auch Investitionen lohnen. Auf jeden Fall war es für uns positiv, das Thema tiefer zu betrachten, denn da steckt monetäres Potenzial dahinter. Insgesamt war die Beratung ein super guter Austausch, zwischen dem was theoretisch möglich wäre und dem, was in der Praxis umsetzbar ist. Unser Unternehmen informiert sich gern grundsätzlich zu neuen Entwicklungen und Impulsen, um unser aktuelles Doing zu hinterfragen. Mit der Analyse haben wir wieder sehr viele Erfahrungen sammeln können und empfehlen auch anderen Unternehmen, sich hier immer auch wieder einmal externen Input zu holen und für dieses Thema auch Ressourcen einzusetzen.
Weitere Informationen und Link zur Bewerbung:
- Kleine und mittelständische Unternehmen aus Fahrzeugbau (inkl. Zulieferer) und der Chemie-, Pharma-, Gummi- und Kunststoffindustrie Unternehmen, die sich für eine Ressourceneffizienzberatung interessieren, können sich hier bis zum 14. April, 12 Uhr, für eine geförderte mehrtägige Ressourceneffizienz-Beratung bewerben.
Weitere Angebote und Experten zu Ressourceneffizienz im Wirtschaftsraum Augsburg finden Sie hier.
Das Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern (REZ) bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Fahrzeugbau (inkl. Zulieferer) und der Chemie-, Pharma-, Gummi- und Kunststoffindustrie hier bis zum 14. April, 12 Uhr, die Möglichkeit, sich für eine geförderte mehrtägige Ressourceneffizienz-Beratung zu bewerben. Warum man sich bewerben sollte? Wir haben bei einem Unternehmen nachgefragt.
Erfahrungsbericht aus der Praxis: Was bringt eine Materialeffizienzberatung in Unternehmen?
Franziska Simnacher-Munk von der Günzburger Steigtechnik im Interview
Die Firma Günzburger Steigtechnik ist ein mittelständisches Unternehmen, das Leitern, Rollgerüste, Sonderkonstruktionen und Rettungstechnik produziert und an einen internationalen Kundenkreis vertreibt. 2020 nahm das in der Region produzierende Unternehmen an einer vom Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern geförderten Materialeffizienz-Beratung teil – was hat das gebracht?
Frau Simnacher-Munk, was waren für Sie die spannendsten Erkenntnisse der Materialeffizienzberatung?
Für uns war es sehr interessant, von einem externen Berater einmal einen Benchmark zu erhalten, wie wir im Vergleich zu anderen Unternehmen im Bereich Materialeffizienz dastehen. Mit dem Feedback vom Berater „Ihr seid nicht schlecht, aber wir wissen von anderen Unternehmen, dass an der ein oder anderen Stelle noch Einsparpotenziale schlummern können“ sind wir dann genau in diese Bereiche noch einmal näher eingestiegen.
Wie sind Sie dabei vorgegangen?
Wir sind z.B. immer noch dabei in einer Ist-Aufnahme zu prüfen, an welchen Stellen wie viel Verschnitt produziert wird und ob es Möglichkeiten gibt, diesen zu reduzieren. Mit diesen Erkenntnissen können wir dann auch konkrete Einsparpotenziale monetär bewerten.
Des Weiteren hat uns die Analyse Anstoß dazu gegeben das Entsorgungskonzept des Gesamtunternehmens zu überdenken, weshalb hier eine Neustrukturierung stattgefunden hat.
Wesentlicher Bestandteil der Beratung war zudem die gemeinsame Ermittlung einer beispielhaften Materialflusskostenrechnung am konkreten Beispiel unserer Produkte. Dies eröffnete uns einen neuen Blick der Kostenbetrachtung und weist darauf hin, wo Daten im Unternehmen noch detaillierter erfasst werden können.
Haben Sie auch konkrete Verbesserungsmöglichkeiten gefunden?
Wir sind noch mitten in der Umsetzung, haben aber bereits festgestellt, dass sich durch verschiedene Maßnahmen (z.B. Verarbeitung von Fixmaßen des Rohmaterials, Weiterverwendung von größeren Verschnittmaßen) Einsparpotenziale ergeben.
Was würden Sie anderen Unternehmen empfehlen, um das Thema anzugehen?
Für uns war es eine ganz wichtige Erfahrung, von unserem Bauchgefühl wegzukommen und uns diesem Thema systematisch anhand von Zahlen zu nähern, denn nur dann wissen wir: Von welchen konkreten Mengen und Kosten sprechen wir? Mit diesen Daten können wir fundierter beurteilen, wo sich tiefere Analysen und auch Investitionen lohnen. Auf jeden Fall war es für uns positiv, das Thema tiefer zu betrachten, denn da steckt monetäres Potenzial dahinter. Insgesamt war die Beratung ein super guter Austausch, zwischen dem was theoretisch möglich wäre und dem, was in der Praxis umsetzbar ist. Unser Unternehmen informiert sich gern grundsätzlich zu neuen Entwicklungen und Impulsen, um unser aktuelles Doing zu hinterfragen. Mit der Analyse haben wir wieder sehr viele Erfahrungen sammeln können und empfehlen auch anderen Unternehmen, sich hier immer auch wieder einmal externen Input zu holen und für dieses Thema auch Ressourcen einzusetzen.
Weitere Informationen und Link zur Bewerbung:
- Kleine und mittelständische Unternehmen aus Fahrzeugbau (inkl. Zulieferer) und der Chemie-, Pharma-, Gummi- und Kunststoffindustrie Unternehmen, die sich für eine Ressourceneffizienzberatung interessieren, können sich hier bis zum 14. April, 12 Uhr, für eine geförderte mehrtägige Ressourceneffizienz-Beratung bewerben.
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