Veröffentlicht am 7. Dezember 2021
News Immobilien – Institutsgebäude für nachhaltigere Luftfahrt
Die Flugzeuge von morgen müssen leiser werden und weniger Treibhausgase ausstoßen. Mit einem weltweit einzigartigen Prüfzentrum zur Entwicklung neuer Triebwerkstechnologien wird das DLR-Institut für Test und Simulation für Gasturbinen zukünftig einen Beitrag dazu leisten. Im Oktober fand der Spatenstich für den neuen Gebäudekomplex mit Forschungsanlagen und Büroräumen im Augsburg Innovationspark statt.
Noch ist das Institut für Test und Simulation für Gasturbinen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt im Technologiezentrum Augsburg untergebracht. Ab 2023 wird das viergeschossige Bürogebäude inklusive Labore und einer großen Halle für die Prüfstände bezugsfertig sein. Im neuen Institutsgebäude – ebenfalls im Augsburg Innovationspark – sollen künftig Werkstoffe, Bauteile und ganze Triebwerke mithilfe des „Virtuellen Triebwerks“ geprüft und optimiert werden. Weltweit zum ersten Mal wird das Institut damit in der Lage sein, mechanische, thermische und chemische Lasten (Abgas) bei Turbinenkomponenten gleichzeitig zu prüfen. Zudem wird auch eine Kompetenz-Plattform für virtuelle Triebwerke und experimentelle Prüfeinrichtungen entstehen. Die Antriebslösungen sollen später dazu beitragen, dass der Treibstoffverbrauch, Abgase, aber auch Lärm von Flugzeugen deutlich reduziert werden.
Building-Information Modeling
Beim Bau des Gebäudes setzt das Baumanagement des DLR zum ersten Mal das Software-gestützte Verfahren „Building Information Modeling“ (BIM) ein. Dabei hat ein Planungsteam vorab ein digitales Modell des Neubaus erstellt. Das Bauvorhaben konnte direkt auf die Bedürfnisse des Instituts zugeschnitten werden. Über das digitale Gebäudemodell sind die verschiedenen Akteure zudem gut vernetzt. Dadurch kann die Zusammenarbeit auf dem Bau erleichtert werden. Bei der Planung wurde zudem großen Wert auf eine ökoeffiziente Energieversorgung des Neubaus gelegt. Über sechs Brunnen auf dem Gelände werden Erdwärme und -kälte gewonnen und für Heizenergie sowie Prozesskälte bereitgestellt.
Die Flugzeuge von morgen müssen leiser werden und weniger Treibhausgase ausstoßen. Mit einem weltweit einzigartigen Prüfzentrum zur Entwicklung neuer Triebwerkstechnologien wird das DLR-Institut für Test und Simulation für Gasturbinen zukünftig einen Beitrag dazu leisten. Im Oktober fand der Spatenstich für den neuen Gebäudekomplex mit Forschungsanlagen und Büroräumen im Augsburg Innovationspark statt.
Noch ist das Institut für Test und Simulation für Gasturbinen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt im Technologiezentrum Augsburg untergebracht. Ab 2023 wird das viergeschossige Bürogebäude inklusive Labore und einer großen Halle für die Prüfstände bezugsfertig sein. Im neuen Institutsgebäude – ebenfalls im Augsburg Innovationspark – sollen künftig Werkstoffe, Bauteile und ganze Triebwerke mithilfe des „Virtuellen Triebwerks“ geprüft und optimiert werden. Weltweit zum ersten Mal wird das Institut damit in der Lage sein, mechanische, thermische und chemische Lasten (Abgas) bei Turbinenkomponenten gleichzeitig zu prüfen. Zudem wird auch eine Kompetenz-Plattform für virtuelle Triebwerke und experimentelle Prüfeinrichtungen entstehen. Die Antriebslösungen sollen später dazu beitragen, dass der Treibstoffverbrauch, Abgase, aber auch Lärm von Flugzeugen deutlich reduziert werden.
Building-Information Modeling
Beim Bau des Gebäudes setzt das Baumanagement des DLR zum ersten Mal das Software-gestützte Verfahren „Building Information Modeling“ (BIM) ein. Dabei hat ein Planungsteam vorab ein digitales Modell des Neubaus erstellt. Das Bauvorhaben konnte direkt auf die Bedürfnisse des Instituts zugeschnitten werden. Über das digitale Gebäudemodell sind die verschiedenen Akteure zudem gut vernetzt. Dadurch kann die Zusammenarbeit auf dem Bau erleichtert werden. Bei der Planung wurde zudem großen Wert auf eine ökoeffiziente Energieversorgung des Neubaus gelegt. Über sechs Brunnen auf dem Gelände werden Erdwärme und -kälte gewonnen und für Heizenergie sowie Prozesskälte bereitgestellt.