Veröffentlicht am 6. September 2021
News Standort – SynErgie-Erkenntnisse aus der Modellregion Augsburg auch für weitere deutsche Regionen gültig
Wie funktionieren energieflexible Technologien? Das testet das Kopernikus-Projekt SynErgie in der Modellregion Augsburg. So werden Technologien untersucht, mit welchen Unternehmen ihre Stromnachfrage an das Stromangebot anpassen können, um das Netz zu stabilisieren. Die neuesten Untersuchungen zeigen, dass die Erkenntnisse, die seit dem Jahr 2016 aus der Region Augsburg gewonnen wurden, auf große Teile der Bundesrepublik übertragbar sind. Ein klimaneutrales Deutschland im Jahr 2050 zu ermöglichen, zählt zu den Zielen der Kopernikus-Forschungsprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Das deutsche Stromnetz kann massiv entlastet werden, wenn es der Industrie in kürzester Zeit gelingt, ihre Stromnachfrage flexibel und bewusst zu senken bzw. zu erhöhen. In der Modellregion Augsburg funktioniert diese Entlastung: Hier haben sich knapp 40 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaften zusammengeschlossen, um im Rahmen des Kopernikus-Projekt SynErgie zu demonstriert, wie Energieflexibilität als Dienstleistung genutzt werden kann. Aber inwiefern sind jene Erkenntnisse am Standort Augsburg auch für andere Regionen im deutschen Raum übertragbar? Um dieser Frage nachzugehen, wurde im Rahmen des Forschungsprojekts verglichen, welche Landesteile ähnliche Stromerzeugungs- und Verbrauchsstrukturen aufweisen.
Das ergaben die SynErgie-Untersuchungen
Die Regionen, die sich hinsichtlich ihrer techno-ökonomischen Aspekte für eine Übertragung eignen, entsprechen lediglich rund 18 Prozent der Bundesfläche Deutschlands. Dennoch lässt sich festhalten, dass in diesen Gebieten rund 38 Prozent der Bevölkerung leben. Und auf sie entfallen rund 50 Prozent des industriellen Stromverbrauchs und circa 44 Prozent des Gesamtstromverbrauchs. Regionen wie die Modellregion Augsburg zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: Es können große Schwankungen in der Stromerzeugung festgehalten werden. Grund dafür ist die umfangreiche Versorgung mit erneuerbaren Energien. Diese entstehen durch unregelmäßige Wind- und Wetterbedingungen. Die Regionen weisen außerdem eine hohe Stromnachfrage aus der Industrie auf. Ebenso schwankt die Menge an Energie, die zur Deckung der Stromnachfrage aus nicht erneuerbaren Quellen eingespeist werden muss. Dies ergibt sich durch die sich stetig verändernde Versorgung mit Erneuerbaren Energien und die meist hohe Stromnachfrage.
So kann die Einspeisemenge der Energie verringert werden
Die Lösung besteht in der industriellen Energieflexibilität, um die Einspeisemenge der Energie zu verringern, welche nicht aus erneuerbaren Quellen stammt. „Die Energieflexible Modellregion Augsburger ist ein entscheidender Baustein des Projekts, da sie alle diese Aspekte erstmals in einem Netz zusammenführt. Die Energieflexible Modellregion Augsburg stellt durch ihre Übertragbarkeit eine Blaupause für einen signifikanten Anteil des deutschen Stromverbrauchs dar“, betonte Alexander Sauer, Sprecher des SynErgie-Projekts, Leiter des Fraunhofer IPA und des EEP an der Universität Stuttgart hierzu.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Wie funktionieren energieflexible Technologien? Das testet das Kopernikus-Projekt SynErgie in der Modellregion Augsburg. So werden Technologien untersucht, mit welchen Unternehmen ihre Stromnachfrage an das Stromangebot anpassen können, um das Netz zu stabilisieren. Die neuesten Untersuchungen zeigen, dass die Erkenntnisse, die seit dem Jahr 2016 aus der Region Augsburg gewonnen wurden, auf große Teile der Bundesrepublik übertragbar sind. Ein klimaneutrales Deutschland im Jahr 2050 zu ermöglichen, zählt zu den Zielen der Kopernikus-Forschungsprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Das deutsche Stromnetz kann massiv entlastet werden, wenn es der Industrie in kürzester Zeit gelingt, ihre Stromnachfrage flexibel und bewusst zu senken bzw. zu erhöhen. In der Modellregion Augsburg funktioniert diese Entlastung: Hier haben sich knapp 40 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaften zusammengeschlossen, um im Rahmen des Kopernikus-Projekt SynErgie zu demonstriert, wie Energieflexibilität als Dienstleistung genutzt werden kann. Aber inwiefern sind jene Erkenntnisse am Standort Augsburg auch für andere Regionen im deutschen Raum übertragbar? Um dieser Frage nachzugehen, wurde im Rahmen des Forschungsprojekts verglichen, welche Landesteile ähnliche Stromerzeugungs- und Verbrauchsstrukturen aufweisen.
Das ergaben die SynErgie-Untersuchungen
Die Regionen, die sich hinsichtlich ihrer techno-ökonomischen Aspekte für eine Übertragung eignen, entsprechen lediglich rund 18 Prozent der Bundesfläche Deutschlands. Dennoch lässt sich festhalten, dass in diesen Gebieten rund 38 Prozent der Bevölkerung leben. Und auf sie entfallen rund 50 Prozent des industriellen Stromverbrauchs und circa 44 Prozent des Gesamtstromverbrauchs. Regionen wie die Modellregion Augsburg zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: Es können große Schwankungen in der Stromerzeugung festgehalten werden. Grund dafür ist die umfangreiche Versorgung mit erneuerbaren Energien. Diese entstehen durch unregelmäßige Wind- und Wetterbedingungen. Die Regionen weisen außerdem eine hohe Stromnachfrage aus der Industrie auf. Ebenso schwankt die Menge an Energie, die zur Deckung der Stromnachfrage aus nicht erneuerbaren Quellen eingespeist werden muss. Dies ergibt sich durch die sich stetig verändernde Versorgung mit Erneuerbaren Energien und die meist hohe Stromnachfrage.
So kann die Einspeisemenge der Energie verringert werden
Die Lösung besteht in der industriellen Energieflexibilität, um die Einspeisemenge der Energie zu verringern, welche nicht aus erneuerbaren Quellen stammt. „Die Energieflexible Modellregion Augsburger ist ein entscheidender Baustein des Projekts, da sie alle diese Aspekte erstmals in einem Netz zusammenführt. Die Energieflexible Modellregion Augsburg stellt durch ihre Übertragbarkeit eine Blaupause für einen signifikanten Anteil des deutschen Stromverbrauchs dar“, betonte Alexander Sauer, Sprecher des SynErgie-Projekts, Leiter des Fraunhofer IPA und des EEP an der Universität Stuttgart hierzu.
Weitere Informationen finden Sie hier.