Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Architekten, Planer, Ingenieure, Immobilienentwickler, private und öffentliche Bauherren, Holzbauer und interessiertes Fachpublikum
Das Netzwerk Holzbau im Wirtschaftsraum Augsburg lädt ein zu – Architektur trifft Holz: Baustellenbesuche 2023
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21. Juli 2023, 14:00 - 16:00 Uhr
Nachhaltiger Gewerbebau mit Holz: Gewerbepark Gablingen
27. Januar 2023, 14:00 - 16:00 Uhr
Nachhaltig Bauen mit Holz und Lehm
Besuch der Baustelle des Umweltbildungszentrums Augsburg
14. Oktober 2022, 14:00 - 16:30 Uhr
Hochwertiger sozialer Wohnungsbau in Holzbauweise -
Baustellenbesuch im neuen Michaeli-Park Augsburg (ehem. Spicherer-Schule)
29. April 2022, 13:30 - 15:30 Uhr
Bürogebäude neu gedacht in Holz-Hybrid-Bauweise:
Neuer Standort für die Uni-Medizin in der Gutenbergstrasse 7, Neusäss
Freitag, 27. Januar 2023, 14:00 - 16:00 Uhr – Nachhaltig Bauen mit Holz und Lehm - Besuch der Baustelle des Umweltbildungszentrum Augsburg
Mit dem neuen Umweltbildungszentrum Augsburg entsteht ein Lernort zur nachhaltigen Entwicklung, der verschiedenen Einrichtungen der Stadt als Anlaufstelle, Plattform und Treffpunkt dienen soll. Zugleich wird das Gebäude ein direktes Anschauungsbeispiel für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen mit einem klimaneutralen Gebäudekonzept und der durchgängigen Verwendung natürlicher Baumaterialien.
Nach Außen dominiert das Gebäude die definierende, stringente und lineare Konstruktion aus Holz, im Inneren die darin eingebetteten, geschwungenen Wände des Foyers aus Stampflehm. Die Substitution fossiler Brennstoffe durch regenerative Energiequellen und die Nutzung des Baukörpers für den Energiehaushalt an sich, z.B. durch Speicher-Massen, Luftführung, etc. leisten einen wichtigen Beitrag zur Schonung von Ressourcen. Sie ermöglichen zudem eine weitere Reduzierung der Investitions- und damit auch der Betriebskosten. Im konkreten Fall soll die angestrebte Unterschreitung der EnEV 2014 und ihrer Novellierung von 2016 um 45% durch ein kompaktes Gebäudevolumen mit einer dichten Gebäudehülle und einer sehr guten Wärmedämmung, eine Minimierung von Wärmebrücken, einem guten Außenbezug und einer guten blendfreien Tageslichtversorgung aller Seminar-, Arbeits- und Aufenthaltsräume erreicht werden. Ferner ist eine natürliche Belichtung und Belüftung über die Fassade und mehrere Oberlichter vorgesehen.
Für die Wärmeerzeugung ist der Anschluss an das benachbarte BiomasseHeizkraftwerk geplant. Die Verbesserung des Mikroklimas durch Begrünungen und die Nutzung von Sonnenenergie mittels Photovoltaik auf dem Dach sind ebenso Eckpunkte des Klima- und Energiekonzepts, wie auch die durchgängige Verwendung natürlicher Baumaterialien.
Durch die Baustelle führte Architektin Mascha Eva Zach vom Architekturbüro Hess/Thalhof/Kusmierz.
Ein Bericht zum Projekt findet sich hier:
Das Umweltbildungszentrum ist inzwischen eröffnet, für die Öffentlichkeit zugänglich und kann jederzeit besucht werden. Eine Ausstellung im Foyer zum Bau erläutert Näheres zur Bauweise.
https://us-augsburg.de/umweltbildungszentrum/
Mit dem neuen Umweltbildungszentrum Augsburg entsteht ein Lernort zur nachhaltigen Entwicklung, der verschiedenen Einrichtungen der Stadt als Anlaufstelle, Plattform und Treffpunkt dienen soll. Zugleich wird das Gebäude ein direktes Anschauungsbeispiel für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen mit einem klimaneutralen Gebäudekonzept und der durchgängigen Verwendung natürlicher Baumaterialien.
Nach Außen dominiert das Gebäude die definierende, stringente und lineare Konstruktion aus Holz, im Inneren die darin eingebetteten, geschwungenen Wände des Foyers aus Stampflehm. Die Substitution fossiler Brennstoffe durch regenerative Energiequellen und die Nutzung des Baukörpers für den Energiehaushalt an sich, z.B. durch Speicher-Massen, Luftführung, etc. leisten einen wichtigen Beitrag zur Schonung von Ressourcen. Sie ermöglichen zudem eine weitere Reduzierung der Investitions- und damit auch der Betriebskosten. Im konkreten Fall soll die angestrebte Unterschreitung der EnEV 2014 und ihrer Novellierung von 2016 um 45% durch ein kompaktes Gebäudevolumen mit einer dichten Gebäudehülle und einer sehr guten Wärmedämmung, eine Minimierung von Wärmebrücken, einem guten Außenbezug und einer guten blendfreien Tageslichtversorgung aller Seminar-, Arbeits- und Aufenthaltsräume erreicht werden. Ferner ist eine natürliche Belichtung und Belüftung über die Fassade und mehrere Oberlichter vorgesehen.
Für die Wärmeerzeugung ist der Anschluss an das benachbarte BiomasseHeizkraftwerk geplant. Die Verbesserung des Mikroklimas durch Begrünungen und die Nutzung von Sonnenenergie mittels Photovoltaik auf dem Dach sind ebenso Eckpunkte des Klima- und Energiekonzepts, wie auch die durchgängige Verwendung natürlicher Baumaterialien.
Durch die Baustelle führte Architektin Mascha Eva Zach vom Architekturbüro Hess/Thalhof/Kusmierz.
Ein Bericht zum Projekt findet sich hier:
Das Umweltbildungszentrum ist inzwischen eröffnet, für die Öffentlichkeit zugänglich und kann jederzeit besucht werden. Eine Ausstellung im Foyer zum Bau erläutert Näheres zur Bauweise.
https://us-augsburg.de/umweltbildungszentrum/
Freitag, 14. Oktober 2022, 14:00 - 16:00 Uhr – Hochwertiger sozialer Wohnungsbau in Holz – Michaeli-Park Augsburg
Ein neues Quartier in Holzbauweise entsteht derzeit auf dem Areal der ehemaligen Spicherer-Schule in Augsburg. Im Michaeli-Park entstehen auf einer Fläche von rund 7.500 Quadratmetern entstehen insgesamt sieben Gebäude in klimaschonender Holz-Bauweise im KfW 40-Standard. Im Realisierungs-Wettbewerb gefordert war eine dichte Bauweise mit hochwertigem Außenraum. Dem Siegerentwurf von Prof. Hermann Kaufmann, seit 2002 Professor am Institut für Bautechnik und Entwerfen an der Technischen Universität München, Fachgebiet Holzbau, schafft mit den dreistöckigen Gebäuden in Holzbauweise gut belichtete und angenehm nutzbare Außenräume mit vielfältigen Blickbeziehungen in den Grünraum. Auch viele der bestehenden Bäume können erhalten bleiben. Mit einem Quartiersplatz und Gemeinschaftshöfen werden zudem kommunikative Begegnungsflächen mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen.
Die Konstruktion wird als vorgefertigter Holzbau auf dem neuesten Stand der Technik realisiert. Durch das klare Konstruktionsraster sind die Spannweiten auf maximal 4,2m begrenzt, wodurch eine Massivholzdecke aus Brettsperrholz konkurrenzfähig ist. Von der Tragwerksplanung her wurde eine Konstruktion gewählt, die komplett auf innere aussteifende tragende Wände verzichten kann.
Es konnte ein extrem hoher Vorfertigungsgrad erreicht werden: Die Planung erfolgte komplett digital, die Fensterelemente wurden im Werk eingesetzt, die Bauelemente dann vorgefertigt auf der Baustelle zusammengesetzt. Auch die Nasszellen sind komplett vorgefertigt. Mit Hilfe von Laserscans werden die Baustellentoleranzen vor Ort überprüft.
Die ersten Gebäude stehen bereits, bei unserem Besuch am 14. Oktober werden sich gerade weitere Gebäude im Bau befinden. Durch die Baustelle führen Frank Lattke, lattkearchitekten, und Alexander Gumpp für das ausführende Holzbauunternehmen Gumpp & Maier.
Ein neues Quartier in Holzbauweise entsteht derzeit auf dem Areal der ehemaligen Spicherer-Schule in Augsburg. Im Michaeli-Park entstehen auf einer Fläche von rund 7.500 Quadratmetern entstehen insgesamt sieben Gebäude in klimaschonender Holz-Bauweise im KfW 40-Standard. Im Realisierungs-Wettbewerb gefordert war eine dichte Bauweise mit hochwertigem Außenraum. Dem Siegerentwurf von Prof. Hermann Kaufmann, seit 2002 Professor am Institut für Bautechnik und Entwerfen an der Technischen Universität München, Fachgebiet Holzbau, schafft mit den dreistöckigen Gebäuden in Holzbauweise gut belichtete und angenehm nutzbare Außenräume mit vielfältigen Blickbeziehungen in den Grünraum. Auch viele der bestehenden Bäume können erhalten bleiben. Mit einem Quartiersplatz und Gemeinschaftshöfen werden zudem kommunikative Begegnungsflächen mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen.
Die Konstruktion wird als vorgefertigter Holzbau auf dem neuesten Stand der Technik realisiert. Durch das klare Konstruktionsraster sind die Spannweiten auf maximal 4,2m begrenzt, wodurch eine Massivholzdecke aus Brettsperrholz konkurrenzfähig ist. Von der Tragwerksplanung her wurde eine Konstruktion gewählt, die komplett auf innere aussteifende tragende Wände verzichten kann.
Es konnte ein extrem hoher Vorfertigungsgrad erreicht werden: Die Planung erfolgte komplett digital, die Fensterelemente wurden im Werk eingesetzt, die Bauelemente dann vorgefertigt auf der Baustelle zusammengesetzt. Auch die Nasszellen sind komplett vorgefertigt. Mit Hilfe von Laserscans werden die Baustellentoleranzen vor Ort überprüft.
Die ersten Gebäude stehen bereits, bei unserem Besuch am 14. Oktober werden sich gerade weitere Gebäude im Bau befinden. Durch die Baustelle führen Frank Lattke, lattkearchitekten, und Alexander Gumpp für das ausführende Holzbauunternehmen Gumpp & Maier.
Freitag, 29. April 2022, 13:30 - 15:30 Uhr – Bürogebäude neu gedacht in Holz-Hybrid-Bauweise: Neuer Standort für die Uni-Medizin in der Gutenbergstrasse 7, Neusäss
Wie mehrgeschossiger Holzbau in der Praxis in einem Bürogebäude umgesetzt werden kann, können Architekten in der Gutenbergstrasse 7 in Neusäss im Rahmen der Baustellenbesichtigung erfahren.
Hier entstehen insgesamt drei miteinander verbundene und barrierefreie Gebäude in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise. Das Gebäude war zunächst von den Architekten in Betonbauweise geplant und musste von der Zimmerei Stark in Rekordzeit komplett auf Holzbauweise umgeplant werden. Die Planung begann im Februar 2021 und das Gebäude wird nun in Kürze fertiggestellt. Die oberen Etagen werden in Holzrahmen- und der Unterbau in Massivbauweise gefertigt. Herausforderungen bei der Umplanung bei einem so groß dimensionierten Projekt reichten von der statischen Konstruktion mit Tiefgaragen und Treppenhauselementen bis zu den Brandschutzlösungen. In den Unterzügen wurde Baubuche verbaut.
Ökologische Aspekte wurden besonders berücksichtigt: Eine Naturdämmung und eine Heizungs- und Lüftungsanlage, die komplett in Deckenelemente integriert wurde, sorgen für ein besonderes Raumklima. Gutenberg 7 wird nach dem Effizienzhaus KfW-55 Standard gebaut und ist klimaneutral. Die für den Holzbau zuständige Zimmerei Stark legt auf eine nachhaltige Lieferkette wert. So werden beispielsweise Hölzer mit einem kurzen Lieferweg verbaut.
Bauherr ist die dieprojektisten GmbH. Das Gebäude wird von der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg gemietet.
Durch die Baustelle führt Herr Gulden, Projektleiter der Zimmerei Stark.
Wie mehrgeschossiger Holzbau in der Praxis in einem Bürogebäude umgesetzt werden kann, können Architekten in der Gutenbergstrasse 7 in Neusäss im Rahmen der Baustellenbesichtigung erfahren.
Hier entstehen insgesamt drei miteinander verbundene und barrierefreie Gebäude in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise. Das Gebäude war zunächst von den Architekten in Betonbauweise geplant und musste von der Zimmerei Stark in Rekordzeit komplett auf Holzbauweise umgeplant werden. Die Planung begann im Februar 2021 und das Gebäude wird nun in Kürze fertiggestellt. Die oberen Etagen werden in Holzrahmen- und der Unterbau in Massivbauweise gefertigt. Herausforderungen bei der Umplanung bei einem so groß dimensionierten Projekt reichten von der statischen Konstruktion mit Tiefgaragen und Treppenhauselementen bis zu den Brandschutzlösungen. In den Unterzügen wurde Baubuche verbaut.
Ökologische Aspekte wurden besonders berücksichtigt: Eine Naturdämmung und eine Heizungs- und Lüftungsanlage, die komplett in Deckenelemente integriert wurde, sorgen für ein besonderes Raumklima. Gutenberg 7 wird nach dem Effizienzhaus KfW-55 Standard gebaut und ist klimaneutral. Die für den Holzbau zuständige Zimmerei Stark legt auf eine nachhaltige Lieferkette wert. So werden beispielsweise Hölzer mit einem kurzen Lieferweg verbaut.
Bauherr ist die dieprojektisten GmbH. Das Gebäude wird von der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg gemietet.
Durch die Baustelle führt Herr Gulden, Projektleiter der Zimmerei Stark.
Anmeldung
Ansprechpartnerin – Haben Sie Interesse?
Martina Medrano
Diplom-Geographin
- Projektleitung Regionalmanagement