Technische Hochschule Augsburg und die Universität Stuttgart
10.07.2025–27.07.2025 | 17:00–20:00 Uhr
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Ausstellung zu MAN-Stahlhäusern in Augsburg
Studierende präsentieren ihre Projektergebnisse vom 10. bis 27. Juli in der „Stube“ der Barfüßerkirche
Die vier MAN-Stahlhäuser in Augsburg halten einen Dornröschen-Schlaf. Sie stehen am Rande des MAN-Firmengrundstücks und zählen zu einer Kleinstserie, die das Unternehmen zwischen 1948 und 1953 produziert hatte. Studierende der Architektur und der Wissenschafts- und Technikgeschichte der Technischen Hochschule Augsburg (THA) und der Universität Stuttgart erkundeten diese Häuser und präsentieren ihre Ergebnisse vom 10. bis 27. Juli in einer Ausstellung in der „Stube“ der Barfüßerkirche. Die Ausstellung wird am Donnertag, 10. Juli, um 17 Uhr eröffnet. Sie kann bis zum Sonntag, 27. Juli, jeweils freitags von 15 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 20 Uhr besucht werden.
Unter dem Motto „nieMANden juckt’s – uns schon“ bringt die Präsentation die Stahlhäuser in die Mitte der historischen Altstadt und so in das Zentrum der Stadtgesellschaft. Die studentische Ausstellung wurde betreut von Bernhard Irmler, Professor für Bauen im Bestand und Baugeschichte, der THA, Stefan Schumacher, Lehrbeauftrager an der THA, Reinhold Bauer, Professor für Wirkungsgeschichte der Technik an der Universität Stuttgart und Thomas Schuetz, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart.
Die Ausstellung ging aus einer Kooperation von Bernhard Irmler und dem Deutschen Forschungsgemeinschaften geförderten Projekt „Erfolgreich scheitern. Zur Bedeutung von Spin-offs für das Bauwesen am Ende der Hochmoderne“ (BUW, DBM und Universität Stuttgart) hervor. Das Projekt ist Teil des Schwerpunktprogramms (SPP) 2255 „Kulturerbe Konstruktion – Grundlage einer ingenieurwissenschaftliche fundierten und vernetzen Denkmalpflege für das bauliche Ende der Hochmoderne“, das die DFG seit 2021 fördert.
In einem Workshop am 26. und 27. Juni am Ausstellungsort und an der THA wurden die erarbeiteten Inhalte diskutiert und für die Ausstellung finalisiert. Als Gastkritikerinnen und Gastkritiker begleiteten Dipl.-Ing. Anja Runkel (TU München), Christina Selbach (Bergische Universität Wuppertal) und Torsten Meyer (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen) dieses Format.
Es verfolgt das Ziel, die bislang von der Denkmalpflege übersehene Konstruktion als Wertkategorie in die Diskussion einzuspeisen. Professor Irmler erklärt: „Die MAN-Häuser mögen aus ästhetischen Gründen, wie bereits Zeitgenossen beklagten, vielleicht wenig überzeugen, baukonstruktiv waren sie aber in ihrer Zeit up to date. Wie viele andere Projekte von Stahlfirmen, die in Krisenzeiten nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg versuchten, Stahlfertighäuser am Markt zu platzieren, scheitere auch MAN mit diesen Vorhaben. Dieser ökonomische Flop der 1950er-Jahre sollte aber nicht ihren heutigen kulturellen Wert überdecken.“
Studierende präsentieren ihre Projektergebnisse vom 10. bis 27. Juli in der „Stube“ der Barfüßerkirche
Die vier MAN-Stahlhäuser in Augsburg halten einen Dornröschen-Schlaf. Sie stehen am Rande des MAN-Firmengrundstücks und zählen zu einer Kleinstserie, die das Unternehmen zwischen 1948 und 1953 produziert hatte. Studierende der Architektur und der Wissenschafts- und Technikgeschichte der Technischen Hochschule Augsburg (THA) und der Universität Stuttgart erkundeten diese Häuser und präsentieren ihre Ergebnisse vom 10. bis 27. Juli in einer Ausstellung in der „Stube“ der Barfüßerkirche. Die Ausstellung wird am Donnertag, 10. Juli, um 17 Uhr eröffnet. Sie kann bis zum Sonntag, 27. Juli, jeweils freitags von 15 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 20 Uhr besucht werden.
Unter dem Motto „nieMANden juckt’s – uns schon“ bringt die Präsentation die Stahlhäuser in die Mitte der historischen Altstadt und so in das Zentrum der Stadtgesellschaft. Die studentische Ausstellung wurde betreut von Bernhard Irmler, Professor für Bauen im Bestand und Baugeschichte, der THA, Stefan Schumacher, Lehrbeauftrager an der THA, Reinhold Bauer, Professor für Wirkungsgeschichte der Technik an der Universität Stuttgart und Thomas Schuetz, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart.
Die Ausstellung ging aus einer Kooperation von Bernhard Irmler und dem Deutschen Forschungsgemeinschaften geförderten Projekt „Erfolgreich scheitern. Zur Bedeutung von Spin-offs für das Bauwesen am Ende der Hochmoderne“ (BUW, DBM und Universität Stuttgart) hervor. Das Projekt ist Teil des Schwerpunktprogramms (SPP) 2255 „Kulturerbe Konstruktion – Grundlage einer ingenieurwissenschaftliche fundierten und vernetzen Denkmalpflege für das bauliche Ende der Hochmoderne“, das die DFG seit 2021 fördert.
In einem Workshop am 26. und 27. Juni am Ausstellungsort und an der THA wurden die erarbeiteten Inhalte diskutiert und für die Ausstellung finalisiert. Als Gastkritikerinnen und Gastkritiker begleiteten Dipl.-Ing. Anja Runkel (TU München), Christina Selbach (Bergische Universität Wuppertal) und Torsten Meyer (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen) dieses Format.
Es verfolgt das Ziel, die bislang von der Denkmalpflege übersehene Konstruktion als Wertkategorie in die Diskussion einzuspeisen. Professor Irmler erklärt: „Die MAN-Häuser mögen aus ästhetischen Gründen, wie bereits Zeitgenossen beklagten, vielleicht wenig überzeugen, baukonstruktiv waren sie aber in ihrer Zeit up to date. Wie viele andere Projekte von Stahlfirmen, die in Krisenzeiten nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg versuchten, Stahlfertighäuser am Markt zu platzieren, scheitere auch MAN mit diesen Vorhaben. Dieser ökonomische Flop der 1950er-Jahre sollte aber nicht ihren heutigen kulturellen Wert überdecken.“
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