Veröffentlicht am 17. August 2022
News Innovation – HSA_innos feiert 5-jähriges Jubiläum
Seit fünf Jahren leistet das an der Hochschule Augsburg ansässige Institut für innovative Sicherheit einen wertvollen Beitrag für wirksame IT-Sicherheit in Unternehmen. Mehr als 100 Gäste besuchten am 12. Juli 2022 die Feier um das 5-jährige Bestehen des „HSA_innos" im Augsburger Innovationspark. Gespickt mit Vorträgen aus Wirtschaft, Politik und Forschung wurde ein Überblick über Gegenwart und Zukunft der Security in Bayern geboten.
Fünf Jahre regionale IT-Security-Kompetenz
Seit der Gründung 2017 nahm das Institut eine beachtliche Entwicklung. HSA_innos Leiter, Prof. Dr. Dominik Merli, führte auf, dass seitdem die Beteiligung an 14 Förderprojekten mit einem Gesamtvolumen von 4,1 Millionen Euro erfolgte und 41 Industrieaufträge angenommen werden konnten. Des Weiteren unterstützt das Technologietransferzentrum Data Analytics in Donauwörth (6 Millionen Euro Anschubförderung) und ist mit 1,7 Millionen Euro am KI-Produktionsnetzwerk der Hochschule Augsburg beteiligt. Das Institut ist zudem bedacht, den „Nachwuchs“ zu fördern. So wurde 2019 die jährliche „Hacking-Challenge“ ins Leben gerufen, an denen sich junge IT-Talente versuchen können. Mit dem Master „Industrial Safety and Security“ wurde außerdem ein Studiengang rund um spezielles Wissen zur industriellen Sicherheit eingeführt. Beste Bedingungen findet man dafür im MRM Gebäude am Augsburger Innovationspark vor. Die Security-Labore verfügen über eine hochwertige und überdurchschnittliche Ausstattung mit Demonstratoren.
Professor Merli betonte des Weiteren, dass nach wie vor mithilfe innovativer Ansätze Systeme, Produkte und Personal für digitale Bedrohungen gerüstet werden sollen. So wird das Ziel „Organisationen aller Größen ein sicheres Agieren in einer vernetzten Welt zu ermöglichen“, weiterhin verfolgt.
Stimmen aus der Politik
Joachim Herrmann, Schirmherr des Instituts und bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, bezog sich auf den Krieg in der Ukraine, durch welchen die Bedeutsamkeit von IT-Sicherheit auf „furchtbare Weise“ verdeutlicht wird. Um die Resilienz von IT-Systemen zu steigern, legt Herrmann den Fokus auf Sicherheitsforschung, denn „innovative IT-Sicherheitslösungen von morgen müssen schon heute erforscht werden.“ Dabei soll HSA_innos stellvertretend für IT-Sicherheit Made in Bavaria stehen.
Des Weiteren hielt Ministerialdirigent Heinz Huber einen Vortrag zum Thema „Stand der Cybersicherheit in Bayern“, wobei auf die IT-Anfälligkeit von KMU der Region hingewiesen wurde.
Hansjörg Durz, Mitglied des Bundestags für den Wahlkreis Augsburg, komplettierte mit seinem Vortrag „Cybersecurity in Krisenzeiten“ die politischen Beiträge.
Wirtschaft, Forschung und Bildung
Wie Forschung und Bildung die Sicherheit für die Wirtschaft steigern, wurde in weiteren Beiträgen betont. Jürgen Ammer, Senior Manager Automation bei MAN Energy Solutions hielt den Vortrag „Digitale Transformation & Cybersecurity bei Großmotoren (Marine/Power)“. Dabei stellte er zwei Säulen der Zusammenarbeit heraus. Zum einen wird gemeinsam anwendungsorientiert an der sicheren digitalen Transformation im Bereich „Großmotoren“ gearbeitet, zum andern wird gezielt dem Fachkräftemangel im Bereich Cybersecurity gegen gewirkt.
Prof. Dr. Helia Hollman, Leiterin des Masterstudiengangs „Industrial Safety and Security“ sprach über die Möglichkeiten der Weiterbildung von Fachkräften im Industriebereich. Sie wies darauf hin, dass Weiterbildungen vonnöten sind, sodass auch im Mittelstand Fachkräfte der Cybersecurity verfügbar sind. Weiterbildungsmöglichkeiten sind zudem nicht ausschließlich für IT-Spezialisten, sondern auch für Kräfte aus Produktion und Management. Ab dem Wintersemester 2022/2023 wird außerdem ein berufsbegleitender Zertifikatsstudiengang angestrebt.
Weitere Informationen zu HSA_innos finden Sie hier:
Seit fünf Jahren leistet das an der Hochschule Augsburg ansässige Institut für innovative Sicherheit einen wertvollen Beitrag für wirksame IT-Sicherheit in Unternehmen. Mehr als 100 Gäste besuchten am 12. Juli 2022 die Feier um das 5-jährige Bestehen des „HSA_innos" im Augsburger Innovationspark. Gespickt mit Vorträgen aus Wirtschaft, Politik und Forschung wurde ein Überblick über Gegenwart und Zukunft der Security in Bayern geboten.
Fünf Jahre regionale IT-Security-Kompetenz
Seit der Gründung 2017 nahm das Institut eine beachtliche Entwicklung. HSA_innos Leiter, Prof. Dr. Dominik Merli, führte auf, dass seitdem die Beteiligung an 14 Förderprojekten mit einem Gesamtvolumen von 4,1 Millionen Euro erfolgte und 41 Industrieaufträge angenommen werden konnten. Des Weiteren unterstützt das Technologietransferzentrum Data Analytics in Donauwörth (6 Millionen Euro Anschubförderung) und ist mit 1,7 Millionen Euro am KI-Produktionsnetzwerk der Hochschule Augsburg beteiligt. Das Institut ist zudem bedacht, den „Nachwuchs“ zu fördern. So wurde 2019 die jährliche „Hacking-Challenge“ ins Leben gerufen, an denen sich junge IT-Talente versuchen können. Mit dem Master „Industrial Safety and Security“ wurde außerdem ein Studiengang rund um spezielles Wissen zur industriellen Sicherheit eingeführt. Beste Bedingungen findet man dafür im MRM Gebäude am Augsburger Innovationspark vor. Die Security-Labore verfügen über eine hochwertige und überdurchschnittliche Ausstattung mit Demonstratoren.
Professor Merli betonte des Weiteren, dass nach wie vor mithilfe innovativer Ansätze Systeme, Produkte und Personal für digitale Bedrohungen gerüstet werden sollen. So wird das Ziel „Organisationen aller Größen ein sicheres Agieren in einer vernetzten Welt zu ermöglichen“, weiterhin verfolgt.
Stimmen aus der Politik
Joachim Herrmann, Schirmherr des Instituts und bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, bezog sich auf den Krieg in der Ukraine, durch welchen die Bedeutsamkeit von IT-Sicherheit auf „furchtbare Weise“ verdeutlicht wird. Um die Resilienz von IT-Systemen zu steigern, legt Herrmann den Fokus auf Sicherheitsforschung, denn „innovative IT-Sicherheitslösungen von morgen müssen schon heute erforscht werden.“ Dabei soll HSA_innos stellvertretend für IT-Sicherheit Made in Bavaria stehen.
Des Weiteren hielt Ministerialdirigent Heinz Huber einen Vortrag zum Thema „Stand der Cybersicherheit in Bayern“, wobei auf die IT-Anfälligkeit von KMU der Region hingewiesen wurde.
Hansjörg Durz, Mitglied des Bundestags für den Wahlkreis Augsburg, komplettierte mit seinem Vortrag „Cybersecurity in Krisenzeiten“ die politischen Beiträge.
Wirtschaft, Forschung und Bildung
Wie Forschung und Bildung die Sicherheit für die Wirtschaft steigern, wurde in weiteren Beiträgen betont. Jürgen Ammer, Senior Manager Automation bei MAN Energy Solutions hielt den Vortrag „Digitale Transformation & Cybersecurity bei Großmotoren (Marine/Power)“. Dabei stellte er zwei Säulen der Zusammenarbeit heraus. Zum einen wird gemeinsam anwendungsorientiert an der sicheren digitalen Transformation im Bereich „Großmotoren“ gearbeitet, zum andern wird gezielt dem Fachkräftemangel im Bereich Cybersecurity gegen gewirkt.
Prof. Dr. Helia Hollman, Leiterin des Masterstudiengangs „Industrial Safety and Security“ sprach über die Möglichkeiten der Weiterbildung von Fachkräften im Industriebereich. Sie wies darauf hin, dass Weiterbildungen vonnöten sind, sodass auch im Mittelstand Fachkräfte der Cybersecurity verfügbar sind. Weiterbildungsmöglichkeiten sind zudem nicht ausschließlich für IT-Spezialisten, sondern auch für Kräfte aus Produktion und Management. Ab dem Wintersemester 2022/2023 wird außerdem ein berufsbegleitender Zertifikatsstudiengang angestrebt.
Weitere Informationen zu HSA_innos finden Sie hier: