Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften Mund-Nase-Masken: aber nachhaltig!

Grüne Wege aus der Krise

Grüne Wege aus der Coronakrise: Eine Krise kann nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für Veränderung sein. So bot auch die durch die COVID-19 Pandemie ausgelöste Krise für Unternehmen die Möglichkeit, neue Wege zu gehen und das eigene wirtschaftliche Handeln nachhaltiger zu gestalten. Dieses Potential hat auch die Modebranche erkannt, die besonders von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen war. Aufgrund der bundesweiten Maskenpflicht sowie den Versorgungsengpässen von medizinischer Schutzkleidung, haben Bekleidungshersteller aus der Region beschlossen, ihr Angebot durch Gesichtsmasken zu erweitern, allerdings nachhaltig produziert.

Die Coronakrise stellte die Modebranche in den vergangenen Jahren vor große Herausforderungen. Die Produktion musste teilweise gestoppt werden, weil die Geschäfte im Einzelhandel geschlossen wurden. Deshalb blieben viele Bekleidungshersteller auf ihren produzierten Waren sitzen. Einige Betriebe stellten ihre Produktion kurzer Hand auf die Herstellung von Gesichtsmasken um, denn die Nachfrage nach diesen Produkten war spätestens seit dem Beschluss der bundesweiten Maskenpflicht groß.

Masken sind Mangelware

Gleichzeitig war das Angebot an hochwertigen Atemmasken in Deutschland sehr knapp. Besonders die wirkungsvollen „Filtering Face Pieces“ (FFP), die medizinische Einrichtungen dringend für die Behandlung von Corona-Patienten benötigen, wurden zur Mangelware. Damit die Bevölkerung nicht mit dem Medizinbereich um diesen speziellen Mundschutz konkurrieren musste, wurde zunehmend auf den Verkauf von waschbaren und somit wiederverwendbaren Gesichtsmasken aus Stoff gesetzt.

Grüne Wege aus der Coronakrise: Eine Krise kann nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für Veränderung sein. So bot auch die durch die COVID-19 Pandemie ausgelöste Krise für Unternehmen die Möglichkeit, neue Wege zu gehen und das eigene wirtschaftliche Handeln nachhaltiger zu gestalten. Dieses Potential hat auch die Modebranche erkannt, die besonders von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen war. Aufgrund der bundesweiten Maskenpflicht sowie den Versorgungsengpässen von medizinischer Schutzkleidung, haben Bekleidungshersteller aus der Region beschlossen, ihr Angebot durch Gesichtsmasken zu erweitern, allerdings nachhaltig produziert.

Die Coronakrise stellte die Modebranche in den vergangenen Jahren vor große Herausforderungen. Die Produktion musste teilweise gestoppt werden, weil die Geschäfte im Einzelhandel geschlossen wurden. Deshalb blieben viele Bekleidungshersteller auf ihren produzierten Waren sitzen. Einige Betriebe stellten ihre Produktion kurzer Hand auf die Herstellung von Gesichtsmasken um, denn die Nachfrage nach diesen Produkten war spätestens seit dem Beschluss der bundesweiten Maskenpflicht groß.

Masken sind Mangelware

Gleichzeitig war das Angebot an hochwertigen Atemmasken in Deutschland sehr knapp. Besonders die wirkungsvollen „Filtering Face Pieces“ (FFP), die medizinische Einrichtungen dringend für die Behandlung von Corona-Patienten benötigen, wurden zur Mangelware. Damit die Bevölkerung nicht mit dem Medizinbereich um diesen speziellen Mundschutz konkurrieren musste, wurde zunehmend auf den Verkauf von waschbaren und somit wiederverwendbaren Gesichtsmasken aus Stoff gesetzt.

Ein Tipp zum Nachmachen

  • Bei neuen Produkten prüfen, ob es nachhaltige und ökologische Alternativen gibt.
 

Nachhaltige Schutzmasken made in A³

Der Bekleidungshersteller ERVY produziert seit über 70 Jahren Turnanzüge und andere Sportbekleidung in Bobingen. Aufgrund der COVID-19 Pandemie entschied sich das Unternehmen im März 2020, die Produktion auf waschbare Mund-Nasen-Masken und andere im medizinischen und öffentlichen Bereich nachgefragte Arbeitskleidung (OP-Kittel, Hauben, Overalls etc.) umzustellen. Täglich fertigte das Unternehmen zwischen 800 und 1.000 Gesichtsmasken, die es in vier verschiedenen Größen (Kinder, S, M, L) und unterschiedlichen Farben gab. Bei der Herstellung der Masken setzte ENVY auf Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit: Die benötigten Materialien stellte eine Weberei, die auf Textilien für den medizinischen Einsatz spezialisiert ist, bereit. Der Stoff besteht zum Teil aus Holzfasern und damit aus nachwachsenden Rohstoffen, die eine geringe Menge an Frischwasser in der Herstellung verbrauchen. Außerdem sind die Materialien frei von jeglichen Schadstoffen

Auch das Unternehmen TRICO aus Augsburg, das eigentlich Krawatten, Tücher und Schals herstellt, hat sich aufgrund der Versorgungsengpässe entschlossen, wiederverwendbare Gesichtsmasken zu produzieren. Die Masken bestehen aus zum Großteil aus nachhaltiger Baumwolle und wurden vom Deutschen Institut für Nachhaltigkeit und Ökonomie zertifiziert.

Das Öko-Label Degree Clothing aus Augsburg, das im Jahr 2018 den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Augsburg in der Kategorie „Nachhaltiges Wirtschaften“ gewann, bot ebenfalls fair produzierte Gesichtsmasken an. Die schwarzen Masken werden aus organischer Bio-Baumwolle hergestellt und sind wiederverwendbar. Damit wollte die Modemarke nicht nur zur Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus beitragen, sondern auch die Arbeitsplätze sowie die Auftragslage für die Hersteller in Portugal sichern.

Nachhaltige Masken stellte auch das Augsburger Mode-Startup Heaters her, das eigentlich ökologisch faire Streetwear produziert. Die Nase-Mund-Masken bestehen aus festgewebter Baumwolle, können gewaschen und somit wiederverwendet werden und sind als zertifiziertes Naturprodukt umweltfreundlich. Zusätzlich sind die Gesichtsmasken größenverstellbar und es gibt ein Extrafach für spezielle Schutzfilter wie FFP2/FFP3.

Kontakt

Trico Margot Doser

Frau Margot Doser

Rehmstr. 4
86161 Augsburg

+49 821 56 77 808
info@trico.de
https://www.trico.de

Heaters GbR

Herrn Burak Kücük
Founder, Gesellschafter, Geschäftsleitungsebene

Gögginger Str. 105A
86199 Augsburg

+49 821 6600-4025
crew@wetheheaters.com
http://www.wetheheaters.com

ERVY Sports Fashion GmbH

Frau Tatjana Kube
Geschäftsführung

Hans-Böckler-Straße 3
86399 Bobingen

+49 8234 9603-0
+49 8234 960329
info@ervy.de
http://www.ervy.de

Degree Clothing GmbH

Herrn Fabian Frei
Geschäftsführung, Gründer, Geschäftsleitungsebene

Kirchstraße 32
86511 Schmiechen

+49 821 24404887
support@degreeclothing.de
http://www.dgr-clothing.de

Praxisbeispiele Diese Unternehmen zeigen wie es geht

Praxisbeispiel: WASHTEC CLEANING TECHNOLOGY GMBH Nachhaltige und effiziente Wärmebereitstellung und -nutzung in Industriehallen

Ein Bereich des Werks in Augsburg wurde bis dato durch Ölheizungen beheizt. Damit verbunden ist eine hohe CO2-Emissionsintensität sowie eine ineffiziente Nutzung der bereitgestellten Wärme. ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel:Nachhaltiges Wirtschaften Mehrweg-Lösungen für to-go Essen

In Zeiten der Corona-Pandemie ist Außer-Haus-Verkauf von Gerichten gefragter denn je. Doch oft bringt dies viel Verpackungsmüll mit sich, der vermeidbar ist! ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel:Nachhaltiges Wirtschaften Ökologischer Neubau: Tipps rund um nachhaltige Gewerbeimmobilien

Nachhaltiges Bauen geht über die Erfüllung der zahlreichen baurechtlichen Anforderungen hinaus. Einige Tipps und Inspiration für mehr Verträglichkeit zwischen Naturschutz und neuen Gewerbeparks sind hier für sie zusammengefasst. ... mehr
Mehr lesen

Aus unserem Themenspektrum Nachhaltiges Wirtschaften Das könnte Sie auch interessieren

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ A³ klimaneutral

Die Initiative A³ klimaneutral begleitet Unternehmen aus der Region Augsburg beim Erreichen des Ziels Klimaneutralität bis 2030. Zusammen mit dem Partner KUMAS Umweltnetzwerk werden im Rahmen der Initiative die Bilanzierung der CO2-Emissionen, Informationen zu Maßnahmen zur Reduktion von ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Gemeinwesen & Gesellschaft

Unternehmerische Verantwortung und Corporate Citizenship sind die Stichworte für Engagement: Corporate Citizenship bezeichnet nur das über die eigentliche Geschäftstätigkeit eines Unternehmens hinausgehende Engagement und umfasst damit den Bereich des gemeinnützigen Engagements der ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Geschäftsmodelle & Markt

Ob ein Unternehmen eine nachhaltige Strategie verfolgt, zeigt sich auch im Geschäftsmodell und im Einfluss auf den Markt. Nicht nur ein nachhaltiges Produkt oder eine Ausrichtung nach der Gemeinwohlökonomie sind Stellschrauben für Unternehmen. Sondern auch das Thema regionale ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Nachhaltigkeitsmonitor

Wie intensiv engagieren sich Unternehmen und Organsationen in der Region Augsburg in Aufgabenstellungen rund um Nachhaltigkeit? In einem bislang einzigartigem Vorhaben soll dieser Frage nachgegangen werden. Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH arbeitet daher seit Frühjahr 2023 gemeinsam mit der ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³

Der Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³ wird bereits seit 2017 in Zusammenarbeit mit dem Büro für Nachhaltigkeit und der Wirtschaftsförderung der Stadt Augsburg und mit der Unterstützung durch die Stadtwerke Augsburg von der Regio Augsburg Wirtschaft organisiert.
Mehr lesen

Als Unternehmen verantwortlich handeln Nachhaltigkeitsatlas A³

Wir machen die Zukunft besser: Die Online-Plattform „Nachhaltigkeitsatlas“ führt Good Practice-Beispiele, Experten und Angebote aus der Region A³ zusammen. Im Wirtschaftsraum Augsburg ist viel Knowhow bei den Unternehmen, bei Projekten, Netzwerken und Institutionen gebündelt. Das möchten ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Betriebliches Mobilitätsmanagement

Im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit im Unternehmen und der Attraktivität als Arbeitgeber wird ein professionelles Mobilitätsmanagement immer wichtiger. Hier liegt oft nicht nur großes Einsparpotential an Ressourcen und CO2 verborgen, sondern auch die Möglichkeit die Mitarbeiterbindung, durch ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Umwelt & Ressourceneffizienz

Klimaschutz und die Folgen des Klimawandels werden insbesondere KMU in den nächsten Jahren vor gewaltige Herausforderungen stellen: Sie müssen Antworten finden auf höhere CO2-Bepreisung, den Trend zum „klimaneutralen Unternehmen“, zunehmende rechtliche Vorgaben und noch zu erwartenden ... mehr
Mehr lesen

Innovation in A³ Bioökonomie

Neue Werkstoffe sind eine Kernkompetenz von Forschung und Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg. Innovative Unternehmen und  Forschungseinrichtungen der Region arbeiten daran, aus biogenen Rohstoffen  Zukunftsmaterialien herzustellen. Von biobasierten Kunststoffen und Composite-Werkstoffen ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Bauen Netzwerk Zirkuläres Bauen im Wirtschaftsraum Augsburg

Seit 2022 engagiert sich ein Netzwerk aus vielen Institutionen in der Region für mehr Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Seit der Auftaktveranstaltung Zirkuläres Bauen im Oktober 2022 wurden Veranstaltungen mit insgesamt fast 500 Teilnehmern aus der Region durchgeführt. Wir freuen uns über das ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Regionale Klimaschutzkonferenz

Zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen im Wirtschaftsraum Augsburg arbeiten die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg sowie die Stadt Augsburg bereits seit einigen Jahren zusammen. Auf kommunaler Ebene sind konkrete Handlungsansätze und das Engagement der regionalen Akteure besonders wichtig. ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Werte schöpfen durch nachhaltiges Wirtschaften.

Während viele noch über nachhaltiges Wirtschaften und Corporate Social Responsibility (CSR) sprechen, übernehmen Unternehmen aus A³ bereits Verantwortung. CSR umfasst soziale, ökologische und ökonomische Aspekte. Wir tragen diese in die Region A³ hinein und sensibilisieren Unternehmen ... mehr
Mehr lesen

Angebot für Unternehmen A³ Fachkräftekampagne: arbeiten und leben in A³

Ohne gezieltes Fachkräfte-Marketing geht heute nichts mehr. Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH startet 2024 mit einer neuen A³ Fachkräftekampagne für den Wirtschaftsraum Augsburg.

Ziel: Werbung für die Region und für die attraktiven Arbeitgeber in A³.

Beteiligen Sie sich als Arbeitgeber, denn nur gemeinsam erreichen wir einen hohen Bekanntheitsgrad und ein (noch) besseres Image für die Region Augsburg bei gesuchten Fachkräften.

Ohne gezieltes Fachkräfte-Marketing geht heute nichts mehr. Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH startet 2024 mit einer neuen A³ Fachkräftekampagne für den Wirtschaftsraum Augsburg.

Ziel: Werbung für die Region und für die attraktiven Arbeitgeber in A³.

Beteiligen Sie sich als Arbeitgeber, denn nur gemeinsam erreichen wir einen hohen Bekanntheitsgrad und ein (noch) besseres Image für die Region Augsburg bei gesuchten Fachkräften.

Jetzt informieren und mitmachen!