Praxisbeispiel: Recruiting Kreative und neue Wege der Fachkräftegewinnung

Die Holzbearbeitung Kraus GmbH ist seit über 65 Jahren in Familienbesitz und fertigt unterschiedlichste Möbelkomponenten mit dem Schwerpunkt auf hochwertigen Leichtbau für den Caravan Bereich sowie hochwertige, individuelle Objekteinrichtungen. 140 Mitarbeiter – davon  ca. 30% weiblich – bearbeiten gewissenhaft die Kundenaufträge.

Leider macht der Fachkräftemangel auch bei der Holzbearbeitung Kraus GmbH nicht halt. Mit verschiedenen Ansätzen wird versucht dem entgegenzuwirken.

Die Fachkräfte selbst auszubilden, steht beim Unternehmen ganz oben. Dafür werden motivierte Lehrlinge benötigt. Im Frühjahr hat sich ein junger Mann aus Marokko per E-Mail beworben. Nachdem der erste Versuch eine Verbindung über ein Onlinemeeting aus akustischen Gründen nicht funktioniert hat, hat das Unternehmen flexible reagiert und spontan den Weg via Whatsapp Videoanruf genommen – mit Erfolg. Nachdem der junge Mann aus Marokko Deutsch B2 Niveau hat, konnte er sich ohne Probleme in deutscher Sprache verständigen. Er zeigte sehr großes Interesse nach Deutschland in die Firma zu kommen. Per Whatsapp und E-Mail wurde ständig der Kontakt gehalten. Ziemlich schnell war klar, dass die Firma ohne das „vereinfachte Fachkräfteverfahren“ nicht schnell genug an das Visum kommt, um ihn im September des gleichen Jahres mit seiner Ausbildung beginnen lassen zu können. Er schickte alle erforderlichen Unterlagen und innerhalb kürzester Zeit hat er einen Termin beim Konsulat bekommen. Das Unternehmen musste dafür ca. 400 Euro und einige Zeit investieren, aber im Nachhinein hat sich dieser Aufwand gelohnt.

Mittlerweile ist er gut angekommen und motiviert bei der Arbeit. Die Holzebearbeitungs Kraus GmbH hat für Ihn einen neuen Wohncontainer erworben, der auf dem Betriebsgelände aufgestellt, installiert und mit den wichtigsten Sachen ausgestattet wurde, um ihm das „Ankommen“ so leicht wie möglich zu machen. Mit dem Wohncontainer hat er eine günstige, zentrale Wohngelegenheit. Durch das 365 Euro Ticket kann er kostengünstig mit dem Bus zur Berufsschule pendeln und dieses auch privat nutzen. Da er leidenschaftlicher Fußballer ist, wurde er bereits von der hiesigen Fußballmannschaft aufgenommen und ist hier mit voller Begeisterung dabei.

Eine 25-jährige Albanerin arbeitet bereits seit 5 Jahren im Unternehmen. Seit ca. zwei Jahren arbeitet sie fest an verschiedenen CNC-Maschinen, was ihr sehr gut gefällt. Der hohe Lohnunterschied bei einer Ausbildung hat sie davon abgehalten eine Ausbildung als Holzmechanikerin zu beginnen. Durch das Qualifizierungschancengesetz (QCG) mit Hilfe der Agentur für Arbeit konnte das Unternehmen die Mitarbeiterin fördern, dass Sie eine Ausbildung machen kann, ohne dass diese Lohneinbußen hinnehmen muss. In nur zwei Jahren (statt drei Jahren) kann Sie nun ihre Ausbildung zur Holzmechanikerin nachholen.

Die Holzbearbeitung Kraus GmbH setzt mittlerweile sehr stark auf die weiblichen Schreiner. 2022 ist schon das dritte Jahr in Folge, in dem eine Schreinerin als Lehrling eingestellt wurde.

„Wir sind sehr zufrieden mit „unseren Frauen“. Unsere „junges Schreinerteam“ ist mittlerweile zur Hälfte weiblich. „Schreiner“ können auch Frauen und wir sind stolz darauf.“, so die Geschäftsführung.

Mit den folgenden drei Standbeinen ist die Firma für die nächsten Jahre gut aufgestellt:

  • 1. Fachkräfte aus dem Ausland rekrutieren,
  • 2. Hilfsarbeiter zu Facharbeiter qualifizieren
  • 3. Frauen auch in Männerberufen fördern 

Die Holzbearbeitung Kraus GmbH ist seit über 65 Jahren in Familienbesitz und fertigt unterschiedlichste Möbelkomponenten mit dem Schwerpunkt auf hochwertigen Leichtbau für den Caravan Bereich sowie hochwertige, individuelle Objekteinrichtungen. 140 Mitarbeiter – davon  ca. 30% weiblich – bearbeiten gewissenhaft die Kundenaufträge.

Leider macht der Fachkräftemangel auch bei der Holzbearbeitung Kraus GmbH nicht halt. Mit verschiedenen Ansätzen wird versucht dem entgegenzuwirken.

Die Fachkräfte selbst auszubilden, steht beim Unternehmen ganz oben. Dafür werden motivierte Lehrlinge benötigt. Im Frühjahr hat sich ein junger Mann aus Marokko per E-Mail beworben. Nachdem der erste Versuch eine Verbindung über ein Onlinemeeting aus akustischen Gründen nicht funktioniert hat, hat das Unternehmen flexible reagiert und spontan den Weg via Whatsapp Videoanruf genommen – mit Erfolg. Nachdem der junge Mann aus Marokko Deutsch B2 Niveau hat, konnte er sich ohne Probleme in deutscher Sprache verständigen. Er zeigte sehr großes Interesse nach Deutschland in die Firma zu kommen. Per Whatsapp und E-Mail wurde ständig der Kontakt gehalten. Ziemlich schnell war klar, dass die Firma ohne das „vereinfachte Fachkräfteverfahren“ nicht schnell genug an das Visum kommt, um ihn im September des gleichen Jahres mit seiner Ausbildung beginnen lassen zu können. Er schickte alle erforderlichen Unterlagen und innerhalb kürzester Zeit hat er einen Termin beim Konsulat bekommen. Das Unternehmen musste dafür ca. 400 Euro und einige Zeit investieren, aber im Nachhinein hat sich dieser Aufwand gelohnt.

Mittlerweile ist er gut angekommen und motiviert bei der Arbeit. Die Holzebearbeitungs Kraus GmbH hat für Ihn einen neuen Wohncontainer erworben, der auf dem Betriebsgelände aufgestellt, installiert und mit den wichtigsten Sachen ausgestattet wurde, um ihm das „Ankommen“ so leicht wie möglich zu machen. Mit dem Wohncontainer hat er eine günstige, zentrale Wohngelegenheit. Durch das 365 Euro Ticket kann er kostengünstig mit dem Bus zur Berufsschule pendeln und dieses auch privat nutzen. Da er leidenschaftlicher Fußballer ist, wurde er bereits von der hiesigen Fußballmannschaft aufgenommen und ist hier mit voller Begeisterung dabei.

Eine 25-jährige Albanerin arbeitet bereits seit 5 Jahren im Unternehmen. Seit ca. zwei Jahren arbeitet sie fest an verschiedenen CNC-Maschinen, was ihr sehr gut gefällt. Der hohe Lohnunterschied bei einer Ausbildung hat sie davon abgehalten eine Ausbildung als Holzmechanikerin zu beginnen. Durch das Qualifizierungschancengesetz (QCG) mit Hilfe der Agentur für Arbeit konnte das Unternehmen die Mitarbeiterin fördern, dass Sie eine Ausbildung machen kann, ohne dass diese Lohneinbußen hinnehmen muss. In nur zwei Jahren (statt drei Jahren) kann Sie nun ihre Ausbildung zur Holzmechanikerin nachholen.

Die Holzbearbeitung Kraus GmbH setzt mittlerweile sehr stark auf die weiblichen Schreiner. 2022 ist schon das dritte Jahr in Folge, in dem eine Schreinerin als Lehrling eingestellt wurde.

„Wir sind sehr zufrieden mit „unseren Frauen“. Unsere „junges Schreinerteam“ ist mittlerweile zur Hälfte weiblich. „Schreiner“ können auch Frauen und wir sind stolz darauf.“, so die Geschäftsführung.

Mit den folgenden drei Standbeinen ist die Firma für die nächsten Jahre gut aufgestellt:

  • 1. Fachkräfte aus dem Ausland rekrutieren,
  • 2. Hilfsarbeiter zu Facharbeiter qualifizieren
  • 3. Frauen auch in Männerberufen fördern 
alle Praxisbeispiele

Praxisbeispiele Diese Unternehmen zeigen wie es geht

News Standort Zweites Promotionszentrum eröffnet an der Technischen Hochschule Augsburg

Mit der Gründung des zweiten Promotionszentrums NITRO („Nachhaltige intelligente Technologien für eine ressourcenoptimierte Produktion“) positioniert sich die Technische Hochschule Augsburg zukunftsorientiert. In enger Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Deggendorf und der Hochschule Landshut stärkt die TH Augsburg ihre Forschungs- und Ausbildungsaktivitäten in einem bedeutenden Zukunftsfeld. ... mehr
Mehr lesen

News Fachkräfte Bewerbungsstart für den deutschen Fachkräftepreis

Der Wettbewerb um den Deutschen Fachkräftepreis geht in die zweite Runde. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat den Deutschen Fachkräftepreis ins Leben gerufen, um herausragende Leistungen in der Fachkräftesicherung zu würdigen. Die Bewerbungsfrist endet am 23. September ... mehr
Mehr lesen

News Innovation Innovative Geschäftsmodelle und Pionierlösungen gesucht!

Am 19.02.2024 ist ein neuer Förderaufruf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gestartet. Den Rahmen bildet das Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP). Ziel des Förderaufrufs sind Innovationen für besseres Lernen und Arbeiten. ... mehr
Mehr lesen

Aus unserem Themenspektrum XYZ Das könnte Sie auch interessieren

Videoclip FC Augburg FC Augsburg – ein Verein regional verankert

Lukas Petkov ist ein echtes Eigengewächs: seit seinem achten Lebensjahr spielt er für den FCA und durchlief hier alle Nachwuchs-Teams. Er kommt aus Mering und hat den Sprung aus dem Nachwuchsbereich zu den Profis geschafft. In der Spielzeit 2021/2022 wurde er zum SC Verl verliehen, um Spielpraxis ... mehr
Mehr lesen

Bildung Berufliche Schulen in A³

In der Stadt und Region Augsburg gibt es eine Vielzahl von beruflichen Schulen. Berufliche Schulen bilden neben der betrieblichen Ausbildung den schulischen Teil der dualen Berufsbildung. Das Spektrum in und um Augsburg reicht von Berufsschulen, Berufsfachschulen und Fachschulen über ... mehr
Mehr lesen

Bildung Lebenslang Lernen in A³

Ob Sie eine Neuorientierung anstreben oder sich in Ihrem erlernten Beruf weiterbilden möchten, der Wirtschaftsraum Augsburg bietet zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung für Erwachsene. Angebote wie der zweite Bildungsweg, Sprachschulen oder Fortbildungen sind an alle ... mehr
Mehr lesen

JOB-Messen im Wirtschaftsraum A³ Kontakte knüpfen für Ihre Karriere

Bei den regionalen Job-Messen treffen Messegäste vom Auszubildenden bis hin zur erfahrenen Fachkraft auf erfolgreiche Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg die auf der Suche nach neuen Talenten sind. Hier finden Sie eine Zusammenstellung von Karriere-Messen in der Region:  Fit for Job GEZIAL ... mehr
Mehr lesen

Fraunhofer-Studie zu New Digital Work Die Zukunft der Arbeit im digitalen Zeitalter

Eine gemeinsame Studie des Institutsteils Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT und Fujitsu Deutschland stellt dar, wie Unternehmen den Wandel zu New Digital Work, also zu digitaler, agiler, selbstbestimmter und flexibler Arbeit, erfolgreich gestalten können. Dafür wurde eine Befragung von 65 ... mehr
Mehr lesen

Stellenbörsen Hier finden sich Unternehmen und Fachkräfte

Im digitalen Zeitalter sind Online-Stellenbörsen eine wertvolle Unterstützung bei der Suche nach einem passenden Job. Mit einem Klick können Job-Angebote leichter gefunden und der Kontakt zwischen Jobsuchenden und Firmen in der Region hergestellt werden. Die hohe Reichweite ermöglicht es ... mehr
Mehr lesen

Karriere im Gesundheitswesen Mach was mit Menschen!

Wer beruflich etwas mit Menschen tun möchte, hat unterschiedliche Möglichkeiten. Diese Seite soll einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und Beratungsangebote in der Region A³ geben. Diese Plattform und die dargestellten Informationen ist ein gemeinsames Projekt der ... mehr
Mehr lesen

Angebot für Unternehmen A³ Fachkräftekampagne: arbeiten und leben in A³

Ohne gezieltes Fachkräfte-Marketing geht heute nichts mehr. Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH startet 2024 mit einer neuen A³ Fachkräftekampagne für den Wirtschaftsraum Augsburg.

Ziel: Werbung für die Region und für die attraktiven Arbeitgeber in A³.

Beteiligen Sie sich als Arbeitgeber, denn nur gemeinsam erreichen wir einen hohen Bekanntheitsgrad und ein (noch) besseres Image für die Region Augsburg bei gesuchten Fachkräften.

Ohne gezieltes Fachkräfte-Marketing geht heute nichts mehr. Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH startet 2024 mit einer neuen A³ Fachkräftekampagne für den Wirtschaftsraum Augsburg.

Ziel: Werbung für die Region und für die attraktiven Arbeitgeber in A³.

Beteiligen Sie sich als Arbeitgeber, denn nur gemeinsam erreichen wir einen hohen Bekanntheitsgrad und ein (noch) besseres Image für die Region Augsburg bei gesuchten Fachkräften.

Jetzt informieren und mitmachen!