Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften Plastikfrei(er) im Büro bei der Aumüller Aumatic GmbH

Weniger Müll produzieren, Plastik vermeiden und auf wiederverwendbare Materialen achten – das wird vielen Menschen immer wichtiger. Gerade am Arbeitsplatz und im Betrieb bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, überflüssiges Verpackungsmaterial einzusparen.

Wie dieses Vorhaben im großen Stil umgesetzt werden kann, zeigt die Aumüller Aumatic GmbH mit Sitz in Thierhaupten. Initiiert wurde die Maßnahmen zur Müllvermeidung dort durch die Geschäftsführung des Betriebs. Deren Vorsitzende Ramona Meinzer ist davon überzeugt, dass jeder Einzelne eine wichtige Rolle beim Thema Umweltschutz spielt: „Es liegt an uns allen, etwas zum Schutz unserer Umwelt beizutragen. Wir verbringen alle viel Zeit an unserem Arbeitsplatz – warum also nicht dort damit starten?“

Azubis engagieren sich für plastikfreies Büro

Die Auszubildenden zeigten besonderes Interesse an dem Thema und waren dann für die konkrete Gestaltung und Umsetzung verantwortlich. Ein schöner Nebeneffekt: Außerdem konnten sie im Verlauf des Projekts Fähigkeiten wie Arbeiten im Team, Führen und Projektmanagement trainieren.
Der Startschuss für die Maßnahmenentwicklung fiel auf dem Sommerfest 2017. Danach wurden Konzepte und konkrete Ideen für einen nachhaltigeren Firmenalltag entwickelt. Neben Kugelschreibern aus Holz und Schnellheftern aus Papier wurde beispielsweise Recyclingpapier eingeführt. Inzwischen wird auch im ganzen Betrieb der Müll sortenrein getrennt und als Werbegeschenk gibt es nun einen wiederverwendbaren Coffee-to-go-Becher.
Viele Mitarbeiter nehmen das neugewonnene Bewusstsein für Nachhaltigkeit auch aus dem Büro mit nach Hause. Sie achten inzwischen bewusst auf möglichst plastikfreie Verpackungen bei Lebensmitteln und setzen auf wiederverwendbare Glasflaschen und Brotzeitdosen aus Edelstahl. Diese zahlreichen kleinen Maßnahmen tragen in der Summe dazu bei, die Müllmenge zu reduzieren.

Weniger Müll produzieren, Plastik vermeiden und auf wiederverwendbare Materialen achten – das wird vielen Menschen immer wichtiger. Gerade am Arbeitsplatz und im Betrieb bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, überflüssiges Verpackungsmaterial einzusparen.

Wie dieses Vorhaben im großen Stil umgesetzt werden kann, zeigt die Aumüller Aumatic GmbH mit Sitz in Thierhaupten. Initiiert wurde die Maßnahmen zur Müllvermeidung dort durch die Geschäftsführung des Betriebs. Deren Vorsitzende Ramona Meinzer ist davon überzeugt, dass jeder Einzelne eine wichtige Rolle beim Thema Umweltschutz spielt: „Es liegt an uns allen, etwas zum Schutz unserer Umwelt beizutragen. Wir verbringen alle viel Zeit an unserem Arbeitsplatz – warum also nicht dort damit starten?“

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Die Auszubildenden zeigten besonderes Interesse an dem Thema und waren dann für die konkrete Gestaltung und Umsetzung verantwortlich. Ein schöner Nebeneffekt: Außerdem konnten sie im Verlauf des Projekts Fähigkeiten wie Arbeiten im Team, Führen und Projektmanagement trainieren.
Der Startschuss für die Maßnahmenentwicklung fiel auf dem Sommerfest 2017. Danach wurden Konzepte und konkrete Ideen für einen nachhaltigeren Firmenalltag entwickelt. Neben Kugelschreibern aus Holz und Schnellheftern aus Papier wurde beispielsweise Recyclingpapier eingeführt. Inzwischen wird auch im ganzen Betrieb der Müll sortenrein getrennt und als Werbegeschenk gibt es nun einen wiederverwendbaren Coffee-to-go-Becher.
Viele Mitarbeiter nehmen das neugewonnene Bewusstsein für Nachhaltigkeit auch aus dem Büro mit nach Hause. Sie achten inzwischen bewusst auf möglichst plastikfreie Verpackungen bei Lebensmitteln und setzen auf wiederverwendbare Glasflaschen und Brotzeitdosen aus Edelstahl. Diese zahlreichen kleinen Maßnahmen tragen in der Summe dazu bei, die Müllmenge zu reduzieren.

3 Tipps zum Nachmachen

  • Mitarbeiter eigene Ideen entwickeln lassen oder an der Entwicklung der Ideen beteiligen
  • Mitarbeiter sensibilisieren, am besten durch Mitarbeiter, die schon überzeugt sind
  • Regelmäßige Aktionen durchführen, z.B. einmal im Jahr einen Thementag, damit das Thema präsent bleibt.

Zertifikat „Plastikfrei(er) im Büro“

Unterstützt wurde das Projekt von Sylvia Schaab, deren Fachgebiet plastikfreies Leben ist, und dem Trainer Joachim Auer. Gemeinsam helfen die Beiden unter dem Namen „Grüner wird’s nimmer“ Unternehmen bei der Sensibilisierung für das Thema Nachhaltigkeit und erleichtern ihnen den Einstieg in ein plastik- und müllfreieres Büro. Zusammen mit den Auszubildenden sammelten sie in einem Workshop zahlreiche Ideen und bewerteten sie nach Durchführbarkeit und Kostenaufwand, um realistische Maßnahmen und Strategien zu entwickeln. Für die zahlreichen umgesetzten Ideen hat die Aumüller Aumatic GmbH schließlich auch das Zertifikat „Plastikfrei(er) im Büro“ erhalten.
Zusätzlich zu den akuten Veränderungen wurde ein Umwelttag ins Leben gerufen. Dieser wird jährlich durchgeführt, um das Bewusstsein für Plastikvermeidung und Nachhaltigkeit langfristig im Team zu verankern. Im letzten Jahr haben die Auszubildenden und Mitarbeiter beispielsweise beliebte Naherholungsziele in Thierhaupten von herumliegenden Müll befreit. Die Aumüller Aumatic GmbH und ihre Mitarbeiter zeigen mit diesem Beispiel: Die Zukunft ist wichtig, die Umwelt verdient unser aller Einsatz und Schutz. Auch kleine Schritte können dabei Großes bewirken.

Kontakt

AUMÜLLER AUMATIC GmbH

Ramona Meinzer
Geschäftsführung/Vorstand

Am Gemeindewald 11
86672 Thierhaupten

+49 8271 8185-0
+49 8271 8185-250
info@aumueller-gmbh.de
http://www.aumueller-gmbh.de

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