News Technologie & Innovation Innovationschancen mit grünen Startups?

Mehr als ein Drittel der Neugründungen sind inzwischen „grün“, Tendenz weiter steigend. Technologieentwicklung und -produktion sind dabei das wichtigste Geschäftsmodell von Startups in der Umweltwirtschaft. Für Unternehmen kann eine Kooperation vielfältige Potenziale bieten. Wie ist hierzu der Status quo?

Insbesondere für Bayern und den Wirtschaftsraum Augsburg spielt die – stark mittelständisch geprägte – Umweltwirtschaft eine wichtige Rolle. Zentrale Innovationsfelder liegen derzeit v. a. in den Bereichen Digitalisierung, Klimawandelanpassung und Circular Economy. Bayern Innovativ und der in Augsburg ansässige Umweltcluster Bayern untersuchten jüngst aktuelle Herausforderungen und Innovationsbedarfe mittelständischer Umwelttechnologie-Unternehmen sowie innovative Lösungsangebote von Startups.

KMU und Startups arbeiten bislang – branchenunabhängig – kaum systematisch zusammen. Die Gründe dafür liegen v. a. im kulturellen und organisatorischen Bereich, zudem spielt der Standort der Unternehmen (Stadt vs. Peripherie / ländlicher Raum) eine Rolle. Aber: Wer schon einmal mit einem Startup zusammengearbeitet hat, würde es wieder tun.

Zum Status quo gaben die interviewten Mittelständler eine große Bandbreite an: Sie arbeiten bislang gar nicht bis regelmäßig mit Startups zusammen, wobei die Kooperation von losem Austausch bis hin zur Investition in Startups reicht. Alle befragten Startups haben hingegen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit KMU. Gemeinsam können neue Technologien, Marktsegmente oder Kundengruppen erschlossen werden. Innovationsdynamik trifft auf Erfahrung und Etabliertheit. Allerdings sind KMU oft wenig bereit, in Startups zu investieren, und/oder die Produkte der Startups sind nicht immer ausgereift genug für eine Zusammenarbeit.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich KMU und Startups zufällig begegnen, ist gering: Während die befragten Mittelständler eher klassische (Fach-)Veranstaltungsformate besuchen und oftmals nur zufällig auf interessante Startups aufmerksam werden, nutzen junge Unternehmen v. a. Startup-spezifische Angebote wie Pitching-Events und Kaltakquise. Von allen Befragten wurde die wichtige Rolle von Netzwerken mit ausreichend Möglichkeit zum Austausch betont. Beide Welten sollten sich also regelmäßiger begegnen.

Fazit: Mittelständische Umwelttechnologie-Unternehmen weisen in Bayern einerseits eine große fachliche Expertise auf und stehen andererseits vor vielfältigen Herausforderungen, die mit den bestehenden Formen des internen Innovationsmanagements schwer zu bewältigen sind. Die Zusammenarbeit mit Startups ist ein Ansatz, um gemeinsam Innovationen voranzutreiben und neue Märkte zu erschließen.

Mehr als ein Drittel der Neugründungen sind inzwischen „grün“, Tendenz weiter steigend. Technologieentwicklung und -produktion sind dabei das wichtigste Geschäftsmodell von Startups in der Umweltwirtschaft. Für Unternehmen kann eine Kooperation vielfältige Potenziale bieten. Wie ist hierzu der Status quo?

Insbesondere für Bayern und den Wirtschaftsraum Augsburg spielt die – stark mittelständisch geprägte – Umweltwirtschaft eine wichtige Rolle. Zentrale Innovationsfelder liegen derzeit v. a. in den Bereichen Digitalisierung, Klimawandelanpassung und Circular Economy. Bayern Innovativ und der in Augsburg ansässige Umweltcluster Bayern untersuchten jüngst aktuelle Herausforderungen und Innovationsbedarfe mittelständischer Umwelttechnologie-Unternehmen sowie innovative Lösungsangebote von Startups.

KMU und Startups arbeiten bislang – branchenunabhängig – kaum systematisch zusammen. Die Gründe dafür liegen v. a. im kulturellen und organisatorischen Bereich, zudem spielt der Standort der Unternehmen (Stadt vs. Peripherie / ländlicher Raum) eine Rolle. Aber: Wer schon einmal mit einem Startup zusammengearbeitet hat, würde es wieder tun.

Zum Status quo gaben die interviewten Mittelständler eine große Bandbreite an: Sie arbeiten bislang gar nicht bis regelmäßig mit Startups zusammen, wobei die Kooperation von losem Austausch bis hin zur Investition in Startups reicht. Alle befragten Startups haben hingegen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit KMU. Gemeinsam können neue Technologien, Marktsegmente oder Kundengruppen erschlossen werden. Innovationsdynamik trifft auf Erfahrung und Etabliertheit. Allerdings sind KMU oft wenig bereit, in Startups zu investieren, und/oder die Produkte der Startups sind nicht immer ausgereift genug für eine Zusammenarbeit.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich KMU und Startups zufällig begegnen, ist gering: Während die befragten Mittelständler eher klassische (Fach-)Veranstaltungsformate besuchen und oftmals nur zufällig auf interessante Startups aufmerksam werden, nutzen junge Unternehmen v. a. Startup-spezifische Angebote wie Pitching-Events und Kaltakquise. Von allen Befragten wurde die wichtige Rolle von Netzwerken mit ausreichend Möglichkeit zum Austausch betont. Beide Welten sollten sich also regelmäßiger begegnen.

Fazit: Mittelständische Umwelttechnologie-Unternehmen weisen in Bayern einerseits eine große fachliche Expertise auf und stehen andererseits vor vielfältigen Herausforderungen, die mit den bestehenden Formen des internen Innovationsmanagements schwer zu bewältigen sind. Die Zusammenarbeit mit Startups ist ein Ansatz, um gemeinsam Innovationen voranzutreiben und neue Märkte zu erschließen.

Hier geht´s zur Studie: Technologiescouting

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