Praxisbeispiel: immobilien Deutscher Architekturpreis für innovativen, nachhaltigen Massivbau

Der deutsche Architekturpreis 2023 geht an die EIGNER Bauunternehmung: Die innovative Konstruktion der Stahlbetondecke über der Tiefgaragenabfahrt in der Maria-Penn-Straße in Nördlingen wurde nun mit dem deutschen Architekturpreis Beton 2023 ausgezeichnet. Die Decke ist Teil des Wohnungsbauprojektes „Wohnen am ehemaligen BayWa-Gelände“ der Stadt Nördlingen und der Wohnungsgesellschaft der Stadt Nördlingen. Das Projekt hat im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Zirkuläres Bauen" bereits in der Region Aufmerksamkeit erregt.


Von der Jury wurden unterschiedliche Aspekte des nachhaltigen Bauens mit Beton bewertet. Nachhaltigkeit bedeutet dabei einen bewussten und schonenden Umgang mit vorhandenen Ressourcen, die Minimierung des Materialverbrauchs beim Bau und deren Auswirkungen auf Klima und Umwelt über den gesamten Lebenszyklus. Darüber hinaus bewertete die Jury die architektonische Qualität der Gebäude, die Resilienz und den gestalterischen Einsatz des Baustoffs Beton sowie Überlegungen zur Verbesserung des Stadtklimas.

„Beton dort einsetzen wo man ihn braucht und da weglassen, wo man ihn nicht unbedingt benötigt. Massivbau geht auch nachhaltig, das wollten wir mit diesem Projekt zeigen. Wir möchten materialoptimiertes Bauen mit Beton vorantreiben und in der Bauwelt etablieren“, so schildert Wolfram Uhl, Geschäftsführer der EIGNER Bauunternehmung die Überlegungen, die hinter der Idee stehen.

Ressourcenoptimierte Bauweise dank 3-D-Druck und Verwendung von klimaoptimierten R-Beton

Beim prämierten Objekt wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts gemeinsam mit der Technischen Universität Graz, Baumit, Märker Transportbeton und der EIGNER Betonmanufaktur GmbH & Co. KG eine Ortbetondecke mit Hohlkörperelementen aus dem Beton-3D-Drucker realisiert.

In Kombination mit einem klimaoptimierten R-Beton, der zum großen Teil aus Betonrecyclingmaterial besteht, konnte bei der Konstruktion beinahe 50 Prozent CO2 eingespart werden. Somit erfüllt die Decke bereits heute annähernd die Treibhausgasminderungsziele bis 2030 der Bundesregierung.

Für das Projekt in der Maria-Penn-Straße in Nördlingen wurden 168 dünnwandige Betonsegmente in der Länge von 120 bis 180 cm durch die EIGNER Betonmanufaktur gedruckt. Die halbschaligen Hohlkörper wurden dann auf der Baustelle zusammengeführt und platziert, anschließend die Bewehrung eingebaut und schließlich der Ortbeton gegossen.

Dank variabler Abstände zwischen den Aussparungskörpern und einer optimierten Bewehrungsplanung konnten dabei ca. 40% Beton und 30% Betonstahl eingespart werden.

Die sich hieraus ergebende Gewichtsoptimierung bringt dann auch Einsparungen bei den weiteren tragenden Bauteilen bis hin zu kleineren Fundamenten.

„Wir bedanken uns in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei der Stadt Nördlingen als Bauherr, Lattke Architekten als Planer und Reisch Ingenieure als Tragwerksplaner, die es möglich gemacht haben, dieses Leuchtturmprojekt zu realisieren und den immer konstruktiven Austausch unter den Beteiligten“ so Wolfram Uhl weiter.

Zukunftspotenzial:

Durch das Zusammenwirken von Forschung und Entwicklung mit zukunftsorientierten Unternehmen und Bauherren wurde das Design des Daches über der Tiefgaragenabfahrt tragwerksoptimiert, ressourcenschonend und bewusst gestaltet -ein erster Schritt in Richtung materialsparender, neuer Bauweisen für Stahlbetonleichtbaudecken.

Mit gezieltem und smartem Einsatz von Beton, kann das Bauen nachhaltiger und klimafreundlicher gestaltet werden. Der Einsatz von 3D-Betondruck unterstützt dies perfekt durch neue tragfähige Geometrien und filigrane Formen. Fertig konfektionierte Aussparungen aus dem 3D-Betondrucker vereinfachen und beschleunigen die Arbeit auf den Baustellen und sorgen somit für signifikante Einsparungen in den Bereichen Material, Arbeitsaufwand und CO2.

Der deutsche Architekturpreis 2023 geht an die EIGNER Bauunternehmung: Die innovative Konstruktion der Stahlbetondecke über der Tiefgaragenabfahrt in der Maria-Penn-Straße in Nördlingen wurde nun mit dem deutschen Architekturpreis Beton 2023 ausgezeichnet. Die Decke ist Teil des Wohnungsbauprojektes „Wohnen am ehemaligen BayWa-Gelände“ der Stadt Nördlingen und der Wohnungsgesellschaft der Stadt Nördlingen. Das Projekt hat im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Zirkuläres Bauen" bereits in der Region Aufmerksamkeit erregt.


Von der Jury wurden unterschiedliche Aspekte des nachhaltigen Bauens mit Beton bewertet. Nachhaltigkeit bedeutet dabei einen bewussten und schonenden Umgang mit vorhandenen Ressourcen, die Minimierung des Materialverbrauchs beim Bau und deren Auswirkungen auf Klima und Umwelt über den gesamten Lebenszyklus. Darüber hinaus bewertete die Jury die architektonische Qualität der Gebäude, die Resilienz und den gestalterischen Einsatz des Baustoffs Beton sowie Überlegungen zur Verbesserung des Stadtklimas.

„Beton dort einsetzen wo man ihn braucht und da weglassen, wo man ihn nicht unbedingt benötigt. Massivbau geht auch nachhaltig, das wollten wir mit diesem Projekt zeigen. Wir möchten materialoptimiertes Bauen mit Beton vorantreiben und in der Bauwelt etablieren“, so schildert Wolfram Uhl, Geschäftsführer der EIGNER Bauunternehmung die Überlegungen, die hinter der Idee stehen.

Ressourcenoptimierte Bauweise dank 3-D-Druck und Verwendung von klimaoptimierten R-Beton

Beim prämierten Objekt wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts gemeinsam mit der Technischen Universität Graz, Baumit, Märker Transportbeton und der EIGNER Betonmanufaktur GmbH & Co. KG eine Ortbetondecke mit Hohlkörperelementen aus dem Beton-3D-Drucker realisiert.

In Kombination mit einem klimaoptimierten R-Beton, der zum großen Teil aus Betonrecyclingmaterial besteht, konnte bei der Konstruktion beinahe 50 Prozent CO2 eingespart werden. Somit erfüllt die Decke bereits heute annähernd die Treibhausgasminderungsziele bis 2030 der Bundesregierung.

Für das Projekt in der Maria-Penn-Straße in Nördlingen wurden 168 dünnwandige Betonsegmente in der Länge von 120 bis 180 cm durch die EIGNER Betonmanufaktur gedruckt. Die halbschaligen Hohlkörper wurden dann auf der Baustelle zusammengeführt und platziert, anschließend die Bewehrung eingebaut und schließlich der Ortbeton gegossen.

Dank variabler Abstände zwischen den Aussparungskörpern und einer optimierten Bewehrungsplanung konnten dabei ca. 40% Beton und 30% Betonstahl eingespart werden.

Die sich hieraus ergebende Gewichtsoptimierung bringt dann auch Einsparungen bei den weiteren tragenden Bauteilen bis hin zu kleineren Fundamenten.

„Wir bedanken uns in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei der Stadt Nördlingen als Bauherr, Lattke Architekten als Planer und Reisch Ingenieure als Tragwerksplaner, die es möglich gemacht haben, dieses Leuchtturmprojekt zu realisieren und den immer konstruktiven Austausch unter den Beteiligten“ so Wolfram Uhl weiter.

Zukunftspotenzial:

Durch das Zusammenwirken von Forschung und Entwicklung mit zukunftsorientierten Unternehmen und Bauherren wurde das Design des Daches über der Tiefgaragenabfahrt tragwerksoptimiert, ressourcenschonend und bewusst gestaltet -ein erster Schritt in Richtung materialsparender, neuer Bauweisen für Stahlbetonleichtbaudecken.

Mit gezieltem und smartem Einsatz von Beton, kann das Bauen nachhaltiger und klimafreundlicher gestaltet werden. Der Einsatz von 3D-Betondruck unterstützt dies perfekt durch neue tragfähige Geometrien und filigrane Formen. Fertig konfektionierte Aussparungen aus dem 3D-Betondrucker vereinfachen und beschleunigen die Arbeit auf den Baustellen und sorgen somit für signifikante Einsparungen in den Bereichen Material, Arbeitsaufwand und CO2.

Praxisbeispiele Diese Unternehmen zeigen wie es geht

News Fachkräfte Augusta – Wirtschaftspeis für Frauen

Die Stadt Augsburg ehrt mit der „Augusta“ außergewöhnliche Frauen in der Wirtschaft und deren unternehmerische Erfolge. Im Herbst 2024 wird zum ersten Mal der Wirtschaftspreis für Frauen, die „Augusta“, verliehen. „Starke Frauen sind für eine starke Wirtschaft unerlässlich. Die ... mehr
Mehr lesen

News Innovation Doktorwürde nun auch an der THA – Promotionszentrum DigiTech eröffnet

Das Promotionszentrum DigiTech ermöglicht es nun den Weg von Bachelor über Master bis hin zur Promotion direkt an der THA zu gehen. ... mehr
Mehr lesen

News Fachkräfte Unternehmenstag "Erfolgsfaktor Familie"

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird für die Fachkräftesicherung immer wichtiger. Vereinbarkeit verbessern – Fachkräfte sichern: Ein Aufruf an Unternehmen Am 20. September diskutierten Unternehmen und Politik in Berlin über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Studie ... mehr
Mehr lesen

Aus unserem Themenspektrum XYZ Das könnte Sie auch interessieren

Standort mit nachhaltiger Perspektive Handlungsempfehlung "Workshop für Unternehmen: Biodiversität auf Außenflächen"

Unternehmen können durch die Förderung von Biodiversität auf ihren Außenflächen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig ihr Image stärken. Ein praxisorientierter Workshop vermittelt Unternehmen gezielt Wissen und konkrete Maßnahmen zur ökologischen Gestaltung und Pflege von Flächen, um einen Mehrwert für Natur, Mitarbeitende und das Unternehmen selbst zu schaffen. ... mehr
Mehr lesen

Standort mit nachhaltiger Perspektive Handlungsempfehlung "Weiterbildung im Bereich Ethik/Werte/Anti-Korruption"

Durch die Weiterbildung im Bereich Ethik und Werte kann eine positive Unternehmenskultur gefördert werden und Moral und Teamgeist gestärkt werden. Außerdem die Reputation und Resilienz eines Unternehmens gestärkt. ... mehr
Mehr lesen

Standort mit gesunder Perspektive Vision, Wirtschafts- und Wissenschaftsfaktor: Der Medizinpark Augsburg kommt!

Die Universitätsmedizin am Standort Augsburg wird neu strukturiert. Das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät der Universität Augsburg starten eine große Transformation, um eines der größten und modernsten universitären Medizinzentren Deutschlands zu werden. ... mehr
Mehr lesen

Standort mit nachhaltiger Perspektive Handlungsempfehlung "Vorhandene Angebote sichtbar und zugänglich machen"

Die Umsetzung dieser Handlungsempfehlung bietet Unternehmen eine klare Orientierung und erleichtert den Einstieg in nachhaltiges Wirtschaften. Durch die Übernahme bewährter Standards und Prozesse können Betriebe nicht nur ihre Effizienz und Nachhaltigkeitsleistung steigern, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. ... mehr
Mehr lesen

Standort mit nachhaltiger Perspektive Zukunftsstrategie A³ 2030

Digitalisierung, Künstliche Intelligenz in der Produktion, Internet of Things, Arbeit 4.0, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit oder Hochschulmedizin und Gesundheitswirtschaft – die Region Augsburg steht vor einem Jahrzehnt von Herausforderungen und Chancen. Diese gilt es zu meistern und ... mehr
Mehr lesen

Standort mit nachhaltiger Perspektive Handlungsempfehlung "Sensibilisierung für das Thema Mobbing und Diskriminierung"

Unternehmen können durch die Sensibilisierung für das Thema Mobbing und Diskriminierung sozialen Respekt und Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden fördern. Weitere Vorteile sind die Fachkräftesicherung und die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. ... mehr
Mehr lesen

Standort mit nachhaltiger Perspektive Handlungsempfehlung "Förderung von Integration, Chancengleichheit und Sensibilisierung für Arbeitsplatzprobleme"

Unternehmen können durch die Förderung von Integration, Chancengleichheit und die Sensibilisierung für Arbeitsplatzprobleme Fachkräfte sichern und Potenziale nutzen. Durch die Information der Mitarbeitenden und Führungskräfte über den Umgang mit und das Erkennen von Problemen am Arbeitsplatz kann dies gefördert werden. ... mehr
Mehr lesen

Standort mit nachhaltiger Perspektive Handlungsempfehlung "Mitarbeiterbeteiligungsmöglichkeiten schaffen"

Unternehmen können durch das Schaffen von Mitarbeiterbeteiligungsmöglichkeiten die Motivation und Zufriedenheit der Belegschaft stärken. Die aktive Beteiligung der Mitarbeitenden fördert zudem auch das kreative Potenzial und die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens. ... mehr
Mehr lesen

Standort mit nachhaltiger Perspektive Handlungsempfehlung "Betriebliche Gesundheitsförderung stärken"

Die Gesundheit der Mitarbeitenden kann ein wirtschaftlich relevanter Aspekt in einem Unternehmen sein. Das Berufsleben und die Arbeitszeiten werden länger. Durch Maßnahmen in Unternehmen wie Angebote für physische und psychische Gesundheit, Bezuschussung von Sportangeboten, Mental Health-Beratungsangebote und die Beschäftigung eines Betriebspsychologen kann präventiv und pro-aktiv die Gesundheit der Mitarbeitenden gefördert werden. ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften Neues Zentrum für Klimaresilienz

Das 2020 gegründete Zentrum für Klimaresilienz an der Universität Augsburg erforscht Strategien zum besseren Umgang mit den Folgen des Klimawandels. Folgen, die wir heute schon überall auf der Welt spüren. Auch in Deutschland bedrohen trockene, heiße Sommer unser Ökosystem und unsere ... mehr
Mehr lesen

Standort mit nachhaltiger Perspektive Handlungsempfehlung "Wettbewerb "Schönste Außenfläche/ Unternehmensfläche""

Der Wettbewerb motiviert Unternehmen, ihre Außenflächen nachhaltig und ansprechend zu gestalten, wodurch nicht nur das eigene Image gestärkt wird, sondern auch ein Beitrag zu Biodiversität und Klimaschutz geleistet werden kann. ... mehr
Mehr lesen

Klimaschutzziele Immobilienbewertung vor dem Hintergrund von EU-Taxonomie und ESG

Im Rahmen der festgelegten Ziele zum Klimaschutz müssen Immobilien Klimafit gemacht werden. Anhand von Kriterien, die auch auf die Energieeffizienz einer Immobilien mit einbeziehen, werden nun Immobilien bewertet. ... mehr
Mehr lesen