News Innovation Wirtschaftsraum Augsburg bündelt Kompetenzen rund um Wasserstoff

Wasserstoff weist ein beträchtliches Potenzial für Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region auf. Diese und viele weitere Erkenntnisse wurden während der 2. Regionalen Zukunftskonferenz Wasserstoff gewonnen, die in der IHK Schwaben mit der Beteiligung von 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Industrie, Forschung und Politik stattfand. Unter der Organisation des regionalen Fachbeirats Wasserstoff wurden bei dieser Veranstaltung die Potenziale des wegweisenden Energieträgers von Vertretern aus allen relevanten Bereichen erörtert.

„Wasserstoff als Energieträger gibt uns die Chance, die Dekarbonisierung voranzutreiben. Gleichzeitig stehen wir noch vor großen Herausforderungen in der Anwendung: Wirkungsgrade und Wirtschaftlichkeit müssen sich noch verbessern.“ So Matthias Köppel, Bereichsleiter Standortpolitik bei der IHK Schwaben. Köppel betonte weiterhin die entscheidende Rolle von Wasserstoff für den Industriestandort Bayerisch-Schwaben. Die Region zeige bereits jetzt vielfältige Kompetenzen, um den Herausforderungen der neuen Technologie zu begegnen und schafft dadurch bedeutende Arbeitsplatzchancen.

Hansjörg Durz MdB hebt die Bedeutung von Wasserstoff bei der Energiewende hervor

Zu Gast auf der Veranstaltung war auch Bundestagsabgeordneter Hansjörg Durz. Dieser betonte in seiner Rede die zentrale Bedeutung von Wasserstoff für die Dekarbonisierung der Energiewelt. „Die nationale Wasserstoffstrategie setzt den politischen Handlungsrahmen für die Erzeugung, Nutzung und Weiterentwicklung von Wasserstoff in Deutschland. Mit der Entwicklung des Wasserstoff-Kernnetzes, das bis 2032 in Betrieb gehen soll, wird ein zentrales Handlungsfeld der Strategie angegangen. In diesem Prozess muss unsere Region die Bedeutung dieses Energieträgers für Bayerisch-Schwaben noch deutlicher äußern. Um solche Themen zu diskutieren, um unsere schwäbische Technologieführerschaft sichtbar zu machen und um als Region gemeinsam am Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu arbeiten, ist die Regionale Wasserstoffkonferenz eine enorm wertvolle Plattform.“, so Durz. 

Gemäß den gegenwärtigen Entwürfen der Fernleitungsnetzbetreiber sind Abschnitte des Wasserstoff-Kernnetzes für Bayerisch-Schwaben in den Landkreisen Neu-Ulm, Günzburg, Dillingen und Augsburg geplant. René Schoof, Mitglied der Geschäftsführung der schwaben netz gmbH, erläuterte im Detail, dass die Region Günzburg im initialen Schritt voraussichtlich ab dem Jahr 2030 an die Wasserstoffversorgung angeschlossen wird.

Wasserstoff in der Praxis: Experten diskutieren Anwendungen und Zukunftsaussichten

Marc Grünewald, Vice President von MAN Energy Solutions SE, betonte unter anderem die vielseitige Nutzung von Wasserstoff, insbesondere für die Erzeugung von grünem Erdgas. Er hebt hervor, dass in der Schifffahrt Derivate wie Methanol und Ammoniak verwendet werden können, um bestehende Schiffsmotoren durch sogenanntes Retrofitting umzurüsten. Grünewald unterstreicht die Notwendigkeit, bestehende Technologien anzupassen, anstatt komplett neue Antriebstechnologien zu entwickeln.

Andreas Haller, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Quantron AG, warnte davor, dass Deutschland in der Wasserstofftechnologie führend ist, aber den Anschluss nicht verlieren dürfe. Er vergleicht die Situation mit dem Umstieg auf Bio-Produkte im Supermarkt und betont, dass Spediteure den Umstieg auf emissionsfreie Mobilität nur schaffen können, wenn die Bereitschaft besteht, mehr zu zahlen.

Dr. Patrick Starke, Senior Manager Business Development von MT Aerospace, gab Einblick in die Entwicklungsschritte bei der zukünftigen emissionsfreien, wasserstoffbasierten Luftfahrt. Die Region Bayerisch-Schwaben positioniert sich als Anbieter von Wasserstofftechnologien.

Wasserstoff weist ein beträchtliches Potenzial für Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region auf. Diese und viele weitere Erkenntnisse wurden während der 2. Regionalen Zukunftskonferenz Wasserstoff gewonnen, die in der IHK Schwaben mit der Beteiligung von 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Industrie, Forschung und Politik stattfand. Unter der Organisation des regionalen Fachbeirats Wasserstoff wurden bei dieser Veranstaltung die Potenziale des wegweisenden Energieträgers von Vertretern aus allen relevanten Bereichen erörtert.

„Wasserstoff als Energieträger gibt uns die Chance, die Dekarbonisierung voranzutreiben. Gleichzeitig stehen wir noch vor großen Herausforderungen in der Anwendung: Wirkungsgrade und Wirtschaftlichkeit müssen sich noch verbessern.“ So Matthias Köppel, Bereichsleiter Standortpolitik bei der IHK Schwaben. Köppel betonte weiterhin die entscheidende Rolle von Wasserstoff für den Industriestandort Bayerisch-Schwaben. Die Region zeige bereits jetzt vielfältige Kompetenzen, um den Herausforderungen der neuen Technologie zu begegnen und schafft dadurch bedeutende Arbeitsplatzchancen.

Hansjörg Durz MdB hebt die Bedeutung von Wasserstoff bei der Energiewende hervor

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Gemäß den gegenwärtigen Entwürfen der Fernleitungsnetzbetreiber sind Abschnitte des Wasserstoff-Kernnetzes für Bayerisch-Schwaben in den Landkreisen Neu-Ulm, Günzburg, Dillingen und Augsburg geplant. René Schoof, Mitglied der Geschäftsführung der schwaben netz gmbH, erläuterte im Detail, dass die Region Günzburg im initialen Schritt voraussichtlich ab dem Jahr 2030 an die Wasserstoffversorgung angeschlossen wird.

Wasserstoff in der Praxis: Experten diskutieren Anwendungen und Zukunftsaussichten

Marc Grünewald, Vice President von MAN Energy Solutions SE, betonte unter anderem die vielseitige Nutzung von Wasserstoff, insbesondere für die Erzeugung von grünem Erdgas. Er hebt hervor, dass in der Schifffahrt Derivate wie Methanol und Ammoniak verwendet werden können, um bestehende Schiffsmotoren durch sogenanntes Retrofitting umzurüsten. Grünewald unterstreicht die Notwendigkeit, bestehende Technologien anzupassen, anstatt komplett neue Antriebstechnologien zu entwickeln.

Andreas Haller, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Quantron AG, warnte davor, dass Deutschland in der Wasserstofftechnologie führend ist, aber den Anschluss nicht verlieren dürfe. Er vergleicht die Situation mit dem Umstieg auf Bio-Produkte im Supermarkt und betont, dass Spediteure den Umstieg auf emissionsfreie Mobilität nur schaffen können, wenn die Bereitschaft besteht, mehr zu zahlen.

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Ohne gezieltes Fachkräfte-Marketing geht heute nichts mehr. Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH startet 2024 mit einer neuen A³ Fachkräftekampagne für den Wirtschaftsraum Augsburg.

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Beteiligen Sie sich als Arbeitgeber, denn nur gemeinsam erreichen wir einen hohen Bekanntheitsgrad und ein (noch) besseres Image für die Region Augsburg bei gesuchten Fachkräften.

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