Hochschule Augsburg
16.11.2021 | 19:30–20:30 Uhr
Architektur Werkstattgespräche: Reuse Now! Circular Economy in der Baubranche. (online)

Die verschwenderische und umweltzerstörende Nutzung von Materialien und Ressourcen beim Bauen prägt die aktuelle Debatte. Zirkulär, reduktiv und schön: Diese altbekannten Tugenden erfahren laut Professorin Prof. Mikala Holme Samsøe in Deutschland und international immer mehr Aufmerksamkeit. Die Frage, wie wir mit erheblich weniger negativen Folgen bauen können, stehe im Raum. Mehr und mehr Menschen würden das Potential erkennen und auch den gestalterischen Genuss, der mit einer radikalen Diskursänderung einhergeht. Aber wie geht das konkret? Die Reihe Architektur Werkstattgespräche wirft einen Blick auf die Architektur-Praxis, die Architektur-Theorie, sowie auf die mit Preisen ausgezeichnete Start-Up Szene rund um Architektur-Baumaterial.

Fassadenelemente aus Muschelkalk, Glasbrüstungen, Granitfliesen und Betonplatten von einem Karstadt-Gebäude in Berlin – das sind nur einige Materialien, die auf der Plattform Concular im Angebot sind. Warum muss man eigentlich etwas Neues kaufen, wenn man die gleichen Materialien auch wiederaufbereitet erhält? Am Dienstag, 16. November, setzen sich die Teilnehmenden in den Architektur Werkstattgesprächen konkret mit dieser Frage auseinander.

In einer zirkulären Wirtschaft fragen immer mehr Architekt:innen: Woher bekomme ich zirkuläre Bauteile und das in größeren Mengen und planbar vor dem Einbau? Europas größter Marktplatz für wiedergewonnene Baustoffe wurde von einem deutschen Start-Up gegründet und bietet Antworten auf diese immer wichtiger werdenden Fragen.

Das Start-Up Concular unterstützt die Baubranche im Prozess, ressourceneffizient und CO2-neutral zu werden, und hat mit seiner Arbeit bereits viel Aufmerksamkeit und Preise gewonnen. Auf einem Marktplatz vermittelt das Start-Up zirkuläre Baustoffe von Gebäuden ab 3.000 bis zu 50.000 Quadratmetern. Es agiert aber auch in beratender und begleitender Funktion hinsichtlich der Baustoffe, um die Hindernisse der Wiederverwendung zu identifizieren und Lösungen mit lokalen Partnern zu erarbeiten: Rückbau, Wiederaufbereitung, Zertifizierung oder eine Gewährleistung werden mit diesen besprochen und geregelt.

Der Mitgründer Dominik Campanella erzählt an diesem Abend von seinen Erfahrungen und von der Zusammenarbeit mit Architekt:innen und Auftraggeber:innen. Welche Möglichkeiten gibt es konkret, wenn Architekt:innen nach Angebot und nicht nach Nachfrage planen? Die Kreislaufwirtschaft ändert die Entwurfsmethode in der Architektur radikal: Nach dem Prinzip „form follows availability“ werden bereits in Wettbewerbsphasen besondere Bauteile mit eingeplant: Die feine ovale Treppe oder das besondere Fassadenelement. Die vorhandenen Bauteile prägen den Entwurf und begeistern.

Hier gelangen Sie zu weiteren Informationen.

Die verschwenderische und umweltzerstörende Nutzung von Materialien und Ressourcen beim Bauen prägt die aktuelle Debatte. Zirkulär, reduktiv und schön: Diese altbekannten Tugenden erfahren laut Professorin Prof. Mikala Holme Samsøe in Deutschland und international immer mehr Aufmerksamkeit. Die Frage, wie wir mit erheblich weniger negativen Folgen bauen können, stehe im Raum. Mehr und mehr Menschen würden das Potential erkennen und auch den gestalterischen Genuss, der mit einer radikalen Diskursänderung einhergeht. Aber wie geht das konkret? Die Reihe Architektur Werkstattgespräche wirft einen Blick auf die Architektur-Praxis, die Architektur-Theorie, sowie auf die mit Preisen ausgezeichnete Start-Up Szene rund um Architektur-Baumaterial.

Fassadenelemente aus Muschelkalk, Glasbrüstungen, Granitfliesen und Betonplatten von einem Karstadt-Gebäude in Berlin – das sind nur einige Materialien, die auf der Plattform Concular im Angebot sind. Warum muss man eigentlich etwas Neues kaufen, wenn man die gleichen Materialien auch wiederaufbereitet erhält? Am Dienstag, 16. November, setzen sich die Teilnehmenden in den Architektur Werkstattgesprächen konkret mit dieser Frage auseinander.

In einer zirkulären Wirtschaft fragen immer mehr Architekt:innen: Woher bekomme ich zirkuläre Bauteile und das in größeren Mengen und planbar vor dem Einbau? Europas größter Marktplatz für wiedergewonnene Baustoffe wurde von einem deutschen Start-Up gegründet und bietet Antworten auf diese immer wichtiger werdenden Fragen.

Das Start-Up Concular unterstützt die Baubranche im Prozess, ressourceneffizient und CO2-neutral zu werden, und hat mit seiner Arbeit bereits viel Aufmerksamkeit und Preise gewonnen. Auf einem Marktplatz vermittelt das Start-Up zirkuläre Baustoffe von Gebäuden ab 3.000 bis zu 50.000 Quadratmetern. Es agiert aber auch in beratender und begleitender Funktion hinsichtlich der Baustoffe, um die Hindernisse der Wiederverwendung zu identifizieren und Lösungen mit lokalen Partnern zu erarbeiten: Rückbau, Wiederaufbereitung, Zertifizierung oder eine Gewährleistung werden mit diesen besprochen und geregelt.

Der Mitgründer Dominik Campanella erzählt an diesem Abend von seinen Erfahrungen und von der Zusammenarbeit mit Architekt:innen und Auftraggeber:innen. Welche Möglichkeiten gibt es konkret, wenn Architekt:innen nach Angebot und nicht nach Nachfrage planen? Die Kreislaufwirtschaft ändert die Entwurfsmethode in der Architektur radikal: Nach dem Prinzip „form follows availability“ werden bereits in Wettbewerbsphasen besondere Bauteile mit eingeplant: Die feine ovale Treppe oder das besondere Fassadenelement. Die vorhandenen Bauteile prägen den Entwurf und begeistern.

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Termin
16.11.2021 | 19:30–20:30 Uhr
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