Wie hat sich das Berufsfeld in der Pflege in den letzten Jahren verändert?
Wir hat sich die Ausbildung in der Pflege verändert, und welche Auswirkungen hat das auf den Beruf?
Vor fünf Jahren gab es eine tiefgreifende Reform der Pflegeberufe. Ziel ist nicht mehr, Spezialist:innen für bestimmte Altersgruppen oder Pflegesetting auszubilden. Es soll eine breite berufliche Grundlage entstehen, die das lebenslange Lernen fördert, um so den immer komplexer werdenden Pflegebedarfen gerecht zu werden. Dies entspricht den internationalen Standards und fördert die Qualitätssicherung in der Versorgung der Bevölkerung. Die Spezialisierung in einzelne Bereiche erfolgt nach der Ausbildung durch Aufbauqualifizierungen, Weiterbildungen oder ein Studium.
Vor fünf Jahren gab es eine tiefgreifende Reform der Pflegeberufe. Ziel ist nicht mehr, Spezialist:innen für bestimmte Altersgruppen oder Pflegesetting auszubilden. Es soll eine breite berufliche Grundlage entstehen, die das lebenslange Lernen fördert, um so den immer komplexer werdenden Pflegebedarfen gerecht zu werden. Dies entspricht den internationalen Standards und fördert die Qualitätssicherung in der Versorgung der Bevölkerung. Die Spezialisierung in einzelne Bereiche erfolgt nach der Ausbildung durch Aufbauqualifizierungen, Weiterbildungen oder ein Studium.
Was hat sich verändert, und warum ist diese Reform so wichtig?
Man hört öfter den Begriff der Akademisierung in der Pflege. Was ist damit gemeint?
Welche Chancen ergeben sich daraus für die Beschäftigten?
Dr. phil. Sabine Berninger
Vorsitzende Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Südost (DBfK Südost)
Mitglied im DBfK Bundesverband
Stellv. Vorsitzende Bayerischer Landespflegerat (BLPR)
2001 – 2024: Pflegedienstleitung und ab 2005 Pflegedirektorin der KJF Klinik Josefinum in Augsburg, Lehraufträge an Hochschulen und in der Weiterbildung
1987 – 2001: Krankenschwester Intensiv- und Anästhesiepflege (mit Fachweiterbildung Anästhesie- und Intensivpflege)
Zum DBfK:
Der Deutsche Berufsverband für Pflege (DBfK) ist die berufliche Interessensvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates. Der DBfK Südost ist in den Ländern Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vertreten.
Ansprechpartner
Christine Neumann