Pressemitteilung 25.11.2024 Innovationstransfer aus der Unimedizin - Chancen für den Wirtschaftsraum Augsburg

An der Unimedizin wird nicht nur gelehrt und geforscht, es entstehen auch neue unternehmerische Ideen. Dass daraus Start-Ups, Geschäftsmodelle und erfolgreiche Unternehmen werden, ist eine große Chance für den Wirtschaftsraum Augsburg. Um diese Chance zu nutzen, müssen die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Welche das sind, war Thema des A³ Werkstattgesprächs, das Ende November in Kooperation mit dem Universitätsklinikum (UKA) und der medizinischen Fakultät im UKA Career Camp stattfand.

Innovationshub an der Unimedizin

Das Projekt MeDIHA (Medizinischer Digitaler Innovationshub Augsburg) ist eine der Maßnahmen, um den Innovationstransfer aus der Unimedizin zu fördern. Projektleiterin Dr. Caroline Kinzel vom Institut für Digitale Medizin stellte vor, mit welchen Angeboten und Strukturen Ärzte, Wissenschaftler, aber auch Verwaltungsmitarbeiter der Universitätsmedizin in Zukunft dabei unterstützt werden sollen, aus guten Ideen echte Produkte, Dienstleistungen oder neue Geschäftsmodelle zu kreieren. Zu Beginn liegt der Schwerpunkt dabei auf dem Bereich der Medizinischen Informatik. Aktuell ist es noch eine Projektskizze, aus der mit Unterstützung und Finanzierung des Freistaats Bayerns in den kommenden Jahren ein innovativer Medizin- und Lifescience-Inkubator werden soll.

Wie Cluster entstehen

In Martinsried gibt es z. B. ein Medizin- und Lifescience-Cluster, welches aus solchen Gründungsaktivitäten entstanden ist. Wie diese Cluster entstehen und welche Rahmenbedingungen ein Standort dafür haben sollte, konnte Dr. Max Pöhlmann berichten. Er ist bei BioM, der Netzwerkorganisation für die Biotechnologiebranche im Auftrag des bayerischen Wirtschaftsministeriums, zuständig für Clusterentwicklung. Dabei sind nicht nur Infrastrukturen wie Laboreinrichtungen, kurze Wege zwischen Wissenschaft und Klinik oder die Verkehrsanbindung von Bedeutung, auch weiche Standortfaktoren wie Kinderbetreuung, Gastronomie und Aufenthaltsqualität spielen eine große Rolle.

Einschätzungen aus Sicht der Wirtschaft

Das Augsburger Unternehmen Planfox ist als Anbieter für Krankenhausdigitalisierung an der Schnittstelle zur Medizin tätig und arbeitet mit und für viele Kliniken. Dabei ist ein enger Kontakt, z. B. auch über Forschungstätigkeiten, mit der Uniklinik nicht nur für die Produktentwicklung von großer Bedeutung, sondern auch für die Fachkräftesicherung. Geschäftsführer Dr. Andreas Bauer gab auch einen Einblick in die Rahmenbedingungen der Branche. Eine komplexe und vielschichtige Regulatorik und hohe Investitionen sind gerade für Start-Ups oder Neueinsteiger eine Herausforderung.

Region hat Potenzial und exzellente Netzwerke

In der anschließenden Gesprächsrunde kamen neben den Referenten auch Dr. Jörn Böke, Geschäftsführer der Medizinischen Fakultät, Wolfgang Hehl, Geschäftsführer der Augsburg Innovationspark GmbH, und Stefan Schimpfle, Geschäftsführer des Digitalen Zentrums Schwabens (DZ.S), zu Wort.

In der Region gibt es bereits sehr gute Angebote und Netzwerke für Gründer wie das Technologiezentrum Augsburg im Innovationspark, das DZ.S oder auch das Umwelttechnologische Gründerzentrum sowie die Einrichtungen an der Technischen Hochschule und der Uni Augsburg. Ein weiteres Plus in der Region sind über 60 Forschungseinrichtungen, die im Innovationspark und an den Hochschulen aktiv sind. Nicht so gut aufgestellt ist man hingegen im Bereich der Geldgeber für Start-Ups. Um höhere Investments für neue Entwicklungen einzuwerben, müssten innovative Unternehmen außerhalb der Region – oftmals international – auf die Suche gehen.

Das Fazit des Abends fiel insgesamt positiv aus: Die Region hat ein hohes Potenzial und exzellente Netzwerke. Die Beteiligten waren sich einig, dass man die Gründungsaktivitäten und den Innovationstransfer aus der Unimedizin durch eine gute Zusammenarbeit aller Netzwerke und Akteure aus der Region wirkungsvoll unterstützen kann. Die infrastrukturellen Rahmenbedingungen zu schaffen, die passenden harten und weichen Standortfaktoren, wird eine Aufgabe, die nicht von heute auf morgen zu lösen ist. Mit der Eröffnung des ersten Lehrgebäudes am Medizincampus und den weiteren Entwicklungen dort ist ein guter Anfang bereits gemacht.

 

An der Unimedizin wird nicht nur gelehrt und geforscht, es entstehen auch neue unternehmerische Ideen. Dass daraus Start-Ups, Geschäftsmodelle und erfolgreiche Unternehmen werden, ist eine große Chance für den Wirtschaftsraum Augsburg. Um diese Chance zu nutzen, müssen die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Welche das sind, war Thema des A³ Werkstattgesprächs, das Ende November in Kooperation mit dem Universitätsklinikum (UKA) und der medizinischen Fakultät im UKA Career Camp stattfand.

Innovationshub an der Unimedizin

Das Projekt MeDIHA (Medizinischer Digitaler Innovationshub Augsburg) ist eine der Maßnahmen, um den Innovationstransfer aus der Unimedizin zu fördern. Projektleiterin Dr. Caroline Kinzel vom Institut für Digitale Medizin stellte vor, mit welchen Angeboten und Strukturen Ärzte, Wissenschaftler, aber auch Verwaltungsmitarbeiter der Universitätsmedizin in Zukunft dabei unterstützt werden sollen, aus guten Ideen echte Produkte, Dienstleistungen oder neue Geschäftsmodelle zu kreieren. Zu Beginn liegt der Schwerpunkt dabei auf dem Bereich der Medizinischen Informatik. Aktuell ist es noch eine Projektskizze, aus der mit Unterstützung und Finanzierung des Freistaats Bayerns in den kommenden Jahren ein innovativer Medizin- und Lifescience-Inkubator werden soll.

Wie Cluster entstehen

In Martinsried gibt es z. B. ein Medizin- und Lifescience-Cluster, welches aus solchen Gründungsaktivitäten entstanden ist. Wie diese Cluster entstehen und welche Rahmenbedingungen ein Standort dafür haben sollte, konnte Dr. Max Pöhlmann berichten. Er ist bei BioM, der Netzwerkorganisation für die Biotechnologiebranche im Auftrag des bayerischen Wirtschaftsministeriums, zuständig für Clusterentwicklung. Dabei sind nicht nur Infrastrukturen wie Laboreinrichtungen, kurze Wege zwischen Wissenschaft und Klinik oder die Verkehrsanbindung von Bedeutung, auch weiche Standortfaktoren wie Kinderbetreuung, Gastronomie und Aufenthaltsqualität spielen eine große Rolle.

Einschätzungen aus Sicht der Wirtschaft

Das Augsburger Unternehmen Planfox ist als Anbieter für Krankenhausdigitalisierung an der Schnittstelle zur Medizin tätig und arbeitet mit und für viele Kliniken. Dabei ist ein enger Kontakt, z. B. auch über Forschungstätigkeiten, mit der Uniklinik nicht nur für die Produktentwicklung von großer Bedeutung, sondern auch für die Fachkräftesicherung. Geschäftsführer Dr. Andreas Bauer gab auch einen Einblick in die Rahmenbedingungen der Branche. Eine komplexe und vielschichtige Regulatorik und hohe Investitionen sind gerade für Start-Ups oder Neueinsteiger eine Herausforderung.

Region hat Potenzial und exzellente Netzwerke

In der anschließenden Gesprächsrunde kamen neben den Referenten auch Dr. Jörn Böke, Geschäftsführer der Medizinischen Fakultät, Wolfgang Hehl, Geschäftsführer der Augsburg Innovationspark GmbH, und Stefan Schimpfle, Geschäftsführer des Digitalen Zentrums Schwabens (DZ.S), zu Wort.

In der Region gibt es bereits sehr gute Angebote und Netzwerke für Gründer wie das Technologiezentrum Augsburg im Innovationspark, das DZ.S oder auch das Umwelttechnologische Gründerzentrum sowie die Einrichtungen an der Technischen Hochschule und der Uni Augsburg. Ein weiteres Plus in der Region sind über 60 Forschungseinrichtungen, die im Innovationspark und an den Hochschulen aktiv sind. Nicht so gut aufgestellt ist man hingegen im Bereich der Geldgeber für Start-Ups. Um höhere Investments für neue Entwicklungen einzuwerben, müssten innovative Unternehmen außerhalb der Region – oftmals international – auf die Suche gehen.

Das Fazit des Abends fiel insgesamt positiv aus: Die Region hat ein hohes Potenzial und exzellente Netzwerke. Die Beteiligten waren sich einig, dass man die Gründungsaktivitäten und den Innovationstransfer aus der Unimedizin durch eine gute Zusammenarbeit aller Netzwerke und Akteure aus der Region wirkungsvoll unterstützen kann. Die infrastrukturellen Rahmenbedingungen zu schaffen, die passenden harten und weichen Standortfaktoren, wird eine Aufgabe, die nicht von heute auf morgen zu lösen ist. Mit der Eröffnung des ersten Lehrgebäudes am Medizincampus und den weiteren Entwicklungen dort ist ein guter Anfang bereits gemacht.

 

Download Presseunterlagen

Download PM: Innovationstransfer aus der Unimedizin

An der Unimedizin entstehen auch neue unternehmerische Ideen. Das ist eine große Chance für den Wirtschaftsraum Augsburg. Welche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden sollten war war Thema eines A³ Werkstattgesprächs.

Herunterladen

Download A³ Logopaket (RGB)

Die Logos stehen Ihnen für Web/Officeanwendungen in RGB in folgenden Dateiformaten zur Verfügung:
EPS und JPEG und SVG.

Nutzungsrechte und Verwendungshinweise: siehe ReadMe-Datei.

Herunterladen

Download A³ Logopaket (CMYK)

Die Logos stehen Ihnen in Druckqualität als CMYK  in folgenden Dateiformaten zur Verfügung:
EPS , JPEG und TIF.

Nutzungsrechte und Verwendungshinweise: siehe ReadMe-Datei.

Herunterladen

Pressekontakt Ansprechpartner/in

Abteilungsleitung Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement

Stefanie Haug

Pressemitteilungen und News Das könnte Sie auch interessieren

Pressemitteilung 13.11.2025 Talente finden – wie Ausbildung zum perfekten Match wird

Unternehmen, Bildung und Politik im Austausch: Die Fachkräfte Initiative Wirtschaftsraum Augsburg zeigt, wie Ausbildung zum perfekten Match wird. ... mehr
Mehr lesen

Pressemitteilung 12.11.2025 Nachhaltigkeitsmonitor A³ zeigt: Region Augsburg auf gutem Weg – mit Potenzial nach oben

Der Wirtschaftsraum Augsburg und seine Unternehmen engagieren sich zunehmend in Sachen Nachhaltigkeit. Das zeigen die Ergebnisse aus den Befragungen des Projekts „Nachhaltigkeitsmonitor und Nachhaltigkeitshub A³“, das von der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH gemeinsam mit der Technischen Hochschule Augsburg entwickelt und umgesetzt wurde. ... mehr
Mehr lesen

News Nachhaltigkeit Neue Erkenntnisse zum Thema Klimarisikomanagement und Klimaanpassung

Das A³ Werkstattgespräch zum Thema Klimarisikomanagement am 08.10.2025 zeigt neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft und Praxis auf. Darunter Expertisen von Dr. Lars Wietschel, Dr. Andrea Thorenz und Dr. Sebastian Purwins. Dabei wurden Forschungsergebnisse aus den Bereichen Supply Chain Resilience, nachhaltige Ressourcenstrategien und urbane Klimaresilienz vorgestellt. ... mehr
Mehr lesen

News Fachkräfte Augusta – Wirtschaftspreis für Frauen 2025

Mit dem Wirtschaftspreis „Augusta“ wurden am 23. Oktober 2025 bereits zum zweiten Mal herausragende Frauen für ihre unternehmerischen und wirtschaftlichen Leistungen geehrt. ... mehr
Mehr lesen

News Nachhaltigkeit Biodiversität am Campus Augsburg: Neue Streuobstwiese auf dem Unigelände

Eine neue Streuobstwiese wurde auf dem Gelände der Universität Augsburg angelegt, um Biodiversität und Biotope zu fördern. Die Pflanzaktion fand auf der Wiese östlich vor dem Physikgebäude statt und wurde von Studierenden, Arbeitsgruppen und Vizepräsident Prof. Dr. Axel Tuma begleitet. ... mehr
Mehr lesen

Pressemitteilung 30.10.2025 A³ klimaneutral – Zwei starke Unterstützer setzen ihr Engagement fort

Die Initiative A³ klimaneutral, die Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2030 begleitet, setzt weiterhin auf starke Partner aus der Region: Die Stadtsparkasse Augsburg und die Stadtwerke Augsburg Holding GmbH verlängern ihr Engagement als Premium-Sponsoren um zwei weitere Jahre bis Ende 2026. ... mehr
Mehr lesen

Pressemitteilung 27.10.2025 Das GVZ Region Augsburg unter den TOP 20 in Europa

Das Güterverkehrszentrum Region Augsburg punktet im aktuellen europaweiten Ranking der Deutschen GVZ-Gesellschaft mit einem hervorragenden 20. Platz. Auch in Deutschland und Bayern gehört es mit Rang neun beziehungsweise zwei zu den führenden Standorten seiner Art. ... mehr
Mehr lesen

News Innovation Voxeljet und ExOne vereint – Zwei Pioniere im 3D-Druck

Anzu Partners, eine in den USA ansässige Beteiligungsgesellschaft für industrielle Technologien,  gab jüngst  bekannt, dass ExOne und voxeljet unter dem Dach von ExOne Global Holdings zusammengeführt werden. Mit dieser Integration kommen die Gründer und Pioniere des Sand-3D-Drucks wieder ... mehr
Mehr lesen

News Standort Neuer A³ Investorenatlas ist erschienen

Die neue Ausgabe des A³ Investorenatlas für den Wirtschaftsraum Augsburg ist erschienen und richtet sich gezielt an Investoren, Expansions­unternehmen sowie Ansiedler. Sie liefert auf rund 40 Seiten kompakt wichtigen Standort- und Wirtschafts­kennzahlen der Region Augsburg. ... mehr
Mehr lesen

News Gesundheitswirtschaft Ausbildung im Rampenlicht

Die GesundheitsregionenPlus des Landkreises Augsburg, der Stadt Augsburg und des Landkreises Aichach-Friedberg haben gemeinsam mit der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH einen neuen Wettbewerb ins Leben gerufen, der den Menschen in Gesundheitsberufen eine Bühne bietet. Unter dem Titel „Ausbildung im ... mehr
Mehr lesen

News Standort Wechsel in der Fachkräfteleitung bei der Regio

Nach über elf Jahren engagierter Arbeit verlässt Stefanie Pöschel die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH. Ihre Nachfolge in der Leitung des Geschäftsfeldes Fachkräftesicherung und -marketing übernimmt seit Oktober 2025 Dr. Nina Schmitt. ... mehr
Mehr lesen

News Innovation Neues "Zentrum für Produktion der Zukunft" (ZPZ) in Augsburg

Mit dem „Zentrum für Produktion der Zukunft“ (ZPZ) unterstreicht die Universität Augsburg ihre Transfer-Aktivitäten im Bereich KI in der Produktion. Ziel ist es, regionale und globale Trends in der Industrie und in der Wissenschaft im engen Schulterschluss mit regionalen Unternehmen zusammenzuführen und gemeinsam zukunftsweisende Lösungen für die Produktion zu entwickeln. Das neue Zentrum bündelt vielfältige Kompetenzen der Universität Augsburg und koordiniert das Engagement der Universität im KI-Produktionsnetzwerk Augsburg ... mehr
Mehr lesen

Social Media Wall News aus unseren sozialen Medien

Bleiben Sie up to date! Newsticker-Anmeldung

Hier können Sie den wöchentlichen Newsticker abonnieren. Im Rahmen des Abonnements senden wir Ihnen jede Woche eine Zusammenfassung aller News der kommenden Woche zu. So sind Sie immer informiert und up to date!

Anrede

Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich. Lesen Sie die Hinweise zum Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten und zur Personalisierung des Newsletters in unserer Datenschutzerklärung.