News Innovation 3D-Druck von kreislauffähigen, aufbereiteten Baureststoffen

In einem ersten Proof of Concept hat das Friedberger Innovationsunternehmen voxeljet erfolgreich die Verarbeitung recycelter, biogener und mineralischer Reststoffe aus der Bauindustrie mittels Binder Jetting 3D-Druck untersucht. Voxeljet feiert 2024 sein 25-jähriges Bestehen.

Zum Einsatz kam dabei die Binder Jetting 3D-Druck Technologie von voxeljet. Bei dem getesteten Material handelte es sich um das Ecomould Materialset der Parastruct GmbH, einem österrreichischen Kooperationspartner: Ein aus biogenen Produktionsrestmassen aus der Bauindustrie und einem mineralischen Binder bestehendes Materialset, aus welchem  mittels Binder Jetting nun Formteile hergestellt werden können, die beispielsweise für den Kaltguss von Beton und Keramik für innenarchitektonische Objekte oder für Laminierverfahren geeignet sind. Das Ecomould-Material wurde auf einer VX200 von voxeljet untersucht – einem speziell für Forschungs- und Entwicklungszwecke entwickelten 3D-Drucksystem.

Nachhaltige Chancen für die Bauindustrie

Mittels 3D-Druck werden so  ungenutzte, mineralische Schüttgüter wie Produktionsrestmassen aus der Bauwirtschaft und biogene Ressourcen wie Holzmehl oder Sägespäne zurück in den Wertschöpfungsprozess geführt. Die mittels Ecomould hergestellten Formen können nach Ihrer Lebenszeit zerkleinert und als Partikelmaterial erneut dem 3D-Drucker zugeführt werden. Für Unternehmen ergibt sich daraus sowohl ein Einsparpotenzial durch den Wegfall von Entsorgungskosten – die bei Bauschutt zwischen 75-100€/t und bei Holz zwischen 70-180€/t liegen können – als auch die Optimierung der Gesamtprofitabilität durch reduzierte Ressourcenaufwendungen. 

Die Binder Jetting 3D-Drucktechnologie von voxeljet eignet sich besonders für die Verarbeitung von Ecomould, da es sich bei voxeljet 3D-Druckern um Open-Source Systeme handelt, deren Druckparameter flexibel an unterschiedliche Materialsets angepasst werden können. Darüber hinaus verfügt voxeljet über ein breites Druckerportfolio, mit Baugrößen von derzeit bis zu 4 x 2 x 1 m. was eine einfache Skalierung der mit Ecomould gefunden Ergebnisse auf größere, produktivere 3D-Drucker verspricht.

  • Für die Weiterentwicklung des Verfahrens, werden aktuell interessierte Parteien gesucht, die die Transformation einer nachhaltigeren Bauwirtschaft in einem möglichen Förderprojekt gemeinsam voranbringen wollen.
  • Save-the -Date: am 23. Juli 2024 findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe zirkuläres Bauen ein Event zu „Zirkulär planen – so funktioniert’s“ in der Handwerkskammer in Augsburg statt.
Pionier der additiven Fertigung

Das im Business Park in Friedberg ansässige Unternehmen voxeljet startete vor über 20 Jahren als Start-up aus der TU München und stellt innovative 3D-Drucklösungen zur Verfügung und erhielt bereits 2008 den Bayerischen Innovationspreis. Mittlerweile ist das Unternehmen mit Produktionsstätten in den USA, China, Großbritannien und Deutschland global vertreten.

Die Produktion von morgen?

Mit der Binder Jetting-Technologie hat voxeljet ein 3D-Druck Verfahren entwickelt und eingeführt, dass ein industrielles Umdenken fordert und auch fördert. Ein Werkzeug, das unseren Kundeninnen und Kunden hilft „out-of-the box“ und in Serie zu denken, Wertschöpfungsketten zu hinterfragen und ein neues Zeitalter der industriellen Fertigung mit intelligenteren und nachhaltigeren Produkten zu gestalten. Ob fein abgestimmte, optimierte Produkte mit erhöhter Lebensdauer, Leistungsfähigkeit, Bauteilkonsolidierung, Individualisierung u.v.m. – der 3D-Druck bietet ungemein vielseitige Möglichkeiten.

Weitere Informationen unter: www.voxeljet.de

In einem ersten Proof of Concept hat das Friedberger Innovationsunternehmen voxeljet erfolgreich die Verarbeitung recycelter, biogener und mineralischer Reststoffe aus der Bauindustrie mittels Binder Jetting 3D-Druck untersucht. Voxeljet feiert 2024 sein 25-jähriges Bestehen.

Zum Einsatz kam dabei die Binder Jetting 3D-Druck Technologie von voxeljet. Bei dem getesteten Material handelte es sich um das Ecomould Materialset der Parastruct GmbH, einem österrreichischen Kooperationspartner: Ein aus biogenen Produktionsrestmassen aus der Bauindustrie und einem mineralischen Binder bestehendes Materialset, aus welchem  mittels Binder Jetting nun Formteile hergestellt werden können, die beispielsweise für den Kaltguss von Beton und Keramik für innenarchitektonische Objekte oder für Laminierverfahren geeignet sind. Das Ecomould-Material wurde auf einer VX200 von voxeljet untersucht – einem speziell für Forschungs- und Entwicklungszwecke entwickelten 3D-Drucksystem.

Nachhaltige Chancen für die Bauindustrie

Mittels 3D-Druck werden so  ungenutzte, mineralische Schüttgüter wie Produktionsrestmassen aus der Bauwirtschaft und biogene Ressourcen wie Holzmehl oder Sägespäne zurück in den Wertschöpfungsprozess geführt. Die mittels Ecomould hergestellten Formen können nach Ihrer Lebenszeit zerkleinert und als Partikelmaterial erneut dem 3D-Drucker zugeführt werden. Für Unternehmen ergibt sich daraus sowohl ein Einsparpotenzial durch den Wegfall von Entsorgungskosten – die bei Bauschutt zwischen 75-100€/t und bei Holz zwischen 70-180€/t liegen können – als auch die Optimierung der Gesamtprofitabilität durch reduzierte Ressourcenaufwendungen. 

Die Binder Jetting 3D-Drucktechnologie von voxeljet eignet sich besonders für die Verarbeitung von Ecomould, da es sich bei voxeljet 3D-Druckern um Open-Source Systeme handelt, deren Druckparameter flexibel an unterschiedliche Materialsets angepasst werden können. Darüber hinaus verfügt voxeljet über ein breites Druckerportfolio, mit Baugrößen von derzeit bis zu 4 x 2 x 1 m. was eine einfache Skalierung der mit Ecomould gefunden Ergebnisse auf größere, produktivere 3D-Drucker verspricht.

  • Für die Weiterentwicklung des Verfahrens, werden aktuell interessierte Parteien gesucht, die die Transformation einer nachhaltigeren Bauwirtschaft in einem möglichen Förderprojekt gemeinsam voranbringen wollen.
  • Save-the -Date: am 23. Juli 2024 findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe zirkuläres Bauen ein Event zu „Zirkulär planen – so funktioniert’s“ in der Handwerkskammer in Augsburg statt.
Pionier der additiven Fertigung

Das im Business Park in Friedberg ansässige Unternehmen voxeljet startete vor über 20 Jahren als Start-up aus der TU München und stellt innovative 3D-Drucklösungen zur Verfügung und erhielt bereits 2008 den Bayerischen Innovationspreis. Mittlerweile ist das Unternehmen mit Produktionsstätten in den USA, China, Großbritannien und Deutschland global vertreten.

Die Produktion von morgen?

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Weitere Informationen unter: www.voxeljet.de

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