Praxisbeispiel: Ressourceneffizienz Kommunale Abfallvermeidung

Uni Augsburg – Resource Lab & LfU Kommunen bekommen einen Leitfaden um ihr Vermeidungspotenzial voll auszuschöpfen

Die Entwicklung eines Leitfadens für kommunale Abfallvermeidungskonzepte ist das Ziel einer Studie, welche vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit gefördert wird. Die Studie wird vom Resource Lab der Universität Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt durchgeführt. Außerdem sind die Städte Augsburg und München beteiligt.

Die Vermeidung von Abfällen ist die oberste Priorität der europäischen Abfallwirtschaft. Die Europäische Union hat hierzu im Jahr 2008 eine Abfallrichtlinie festgelegt, um die nachteiligen Auswirkungen von Abfall auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu minimieren. In diesem Rahmen wird ein effizienter Ressourceneinsatzes angestrebt. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hat vor diesem Hintergrund eine Studie zur „Erarbeitung eines Leitfadens zur Erstellung kommunaler Abfallvermeidungskonzepte“ veranlasst. Ziel und Inhalt der Studie ist die Analyse von Abfallvermeidungspotentialen sowie eine ökonomische und ökologische Bewertung entsprechender Maßnahmen.

Hierzu untersuchen Prof. Dr. Axel Tuma, Dr. Andrea Thorenz und Petra Hutner vom Institut für Material Resource Management (MRM) in der ersten Phase der Studie mit qualitativen und quantitativen Methoden Abfallvermeidungspotentiale in verschiedenen kommunalen Bereichen und identifizieren Potentiale, Zielgruppen, Maßnahmen und geeignete Instrumente, die im Laufe des Projekts im Hinblick auf ihren Beitrag zur Reduzierung des Abfallaufkommens beurteilt werden. Pilotregionen sind die Städte Augsburg und München sowie der Landkreis Miesbach. Hier werden über einen Projektkoordinator Ansprechpartner vermittelt und Experteninterviews geführt. Diese informieren über Vermeidungspotentiale, sinnvolle Maßnahmen sowie mögliche Hindernisse.

Das Projektteam des Instituts für MRM arbeitet in einer zweiten Phase an der Konzeption geeigneter Indikatoren, um die Abfallvermeidungswirkung zu messen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in den Leitfaden ein, der allen Kommunen in Bayern dabei auf freiwilliger Basis helfen soll, eigene Abfallvermeidungskonzepte zu erstellen und umzusetzen.

Projektpartner:

  • Bayerisches Landesamt für Umwelt
  • Stadt Augsburg
  • Landeshauptstadt München
  • Landkreis Miesbach
Das Projekt wird gefördert durch:
  • Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV)

Die Entwicklung eines Leitfadens für kommunale Abfallvermeidungskonzepte ist das Ziel einer Studie, welche vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit gefördert wird. Die Studie wird vom Resource Lab der Universität Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt durchgeführt. Außerdem sind die Städte Augsburg und München beteiligt.

Die Vermeidung von Abfällen ist die oberste Priorität der europäischen Abfallwirtschaft. Die Europäische Union hat hierzu im Jahr 2008 eine Abfallrichtlinie festgelegt, um die nachteiligen Auswirkungen von Abfall auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu minimieren. In diesem Rahmen wird ein effizienter Ressourceneinsatzes angestrebt. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hat vor diesem Hintergrund eine Studie zur „Erarbeitung eines Leitfadens zur Erstellung kommunaler Abfallvermeidungskonzepte“ veranlasst. Ziel und Inhalt der Studie ist die Analyse von Abfallvermeidungspotentialen sowie eine ökonomische und ökologische Bewertung entsprechender Maßnahmen.

Hierzu untersuchen Prof. Dr. Axel Tuma, Dr. Andrea Thorenz und Petra Hutner vom Institut für Material Resource Management (MRM) in der ersten Phase der Studie mit qualitativen und quantitativen Methoden Abfallvermeidungspotentiale in verschiedenen kommunalen Bereichen und identifizieren Potentiale, Zielgruppen, Maßnahmen und geeignete Instrumente, die im Laufe des Projekts im Hinblick auf ihren Beitrag zur Reduzierung des Abfallaufkommens beurteilt werden. Pilotregionen sind die Städte Augsburg und München sowie der Landkreis Miesbach. Hier werden über einen Projektkoordinator Ansprechpartner vermittelt und Experteninterviews geführt. Diese informieren über Vermeidungspotentiale, sinnvolle Maßnahmen sowie mögliche Hindernisse.

Das Projektteam des Instituts für MRM arbeitet in einer zweiten Phase an der Konzeption geeigneter Indikatoren, um die Abfallvermeidungswirkung zu messen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in den Leitfaden ein, der allen Kommunen in Bayern dabei auf freiwilliger Basis helfen soll, eigene Abfallvermeidungskonzepte zu erstellen und umzusetzen.

Projektpartner:

  • Bayerisches Landesamt für Umwelt
  • Stadt Augsburg
  • Landeshauptstadt München
  • Landkreis Miesbach
Das Projekt wird gefördert durch:
  • Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV)

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