News Nachhaltiges Wirtschaften Herausragende Umweltprojekte als KUMAS-Leitprojekte 2024 ausgezeichnet

Das Kompetenzzentrum Umwelt e. V. (KUMAS) hat erneut innovative Projekte im Bereich Umwelt- und Ressourcenschutz prämiert. Die Verleihung des Titels „KUMAS-Leitprojekt 2024“ fand traditionell im Kongress am Park in Augsburg statt und ehrte drei herausragende Initiativen aus Schwaben.

KUMAS-Leitprojekte: Förderung von Umweltkompetenz seit 1998

Seit seiner Gründung im Jahr 1998 setzt sich das KUMAS-Umweltnetzwerk dafür ein, Umweltinnovationen sichtbar zu machen und ihre Umsetzung zu unterstützen. Durch die Förderung von Projekten, die Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit verbessern, stärkt KUMAS nicht nur die Umweltkompetenz, sondern auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Bayerns.

Eine unabhängige Jury wählt aus allen Einreichungen bis zu drei herausragende Projekte aus, die in besonderem Maße durch Innovationskraft, Gestaltung und Umweltnutzen überzeugen. Die ausgezeichneten Projekte erhalten nicht nur den Titel „KUMAS-Leitprojekt“, sondern profitieren ein Jahr lang von der medialen und öffentlichen Aufmerksamkeit des Netzwerks.

In diesem Jahr beeindruckten drei Projekte aus der Region Schwaben durch ihre wegweisenden Ideen und nachhaltigen Ansätze. Sie stehen beispielhaft für die Bandbreite der Umweltkompetenz in Bayern.

Recycling Atelier Augsburg: Modellfabrik für ganzheitliches Textilrecycling

Ein Highlight des Jahres 2024 ist das Recycling Atelier Augsburg, ein Gemeinschaftsprojekt der Technischen Hochschule Augsburg und des Instituts für Textiltechnik Augsburg. Es bietet erstmals ein umfassendes Konzept zur Wiederverwertung von Textilien – ein dringender Schritt, da weltweit nur ein Prozent aller Textilien recycelt wird. Die Modellfabrik erforscht und optimiert alle Prozessschritte von der Sammlung bis zur Wiederaufbereitung und bezieht auch das Nutzerverhalten mit ein. Angesichts des Trends zu „Ultra-Fast-Fashion“ und abnehmender Qualität von Alttextilien stellt das Projekt einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft dar.

Neben dem Augsburger Textilprojekt wurden zwei weitere Initiativen aus Schwaben prämiert:

Spülabwasseraufbereitung für Schwimmbäder – Grünbeck AG, Höchstädt
Die Grünbeck AG entwickelte ein neuartiges Verfahren zur Aufbereitung von Spülabwasser in Schwimmbädern. Durch den Einsatz von Ultrafiltration und einer kapazitiven Deionisationstechnologie wird bis zu 80 % Trinkwasser eingespart, was nicht nur Ressourcen schont, sondern auch den Energiebedarf für die Wassererwärmung reduziert. Die Technik wurde in einer Pilotanlage in der WWK Arena des FC Augsburg erfolgreich getestet.

Projekte der Heide-Allianz Donau-Ries
Die Heide-Allianz Donau-Ries und der Geopark Ries e. V. widmen sich dem Erhalt und der Wiederherstellung der biologischen Vielfalt im Riesrandgebiet. Durch Maßnahmen wie Beweidung und Landschaftspflege tragen die Projekte zur Optimierung der Weidebetriebe und zum Schutz einzigartiger Trockenstandorte bei. Besonders hervorzuheben ist die systematische und langfristige Entwicklung des Gebiets, das Teil des UNESCO Global Geopark Ries ist.

Leitprojekte als Orientierungshilfe für Umweltinnovationen

Die jährliche Auszeichnung der KUMAS-Leitprojekte zeigt die Bandbreite und Qualität umweltfreundlicher Innovationen in Bayern. Geschäftsführer Thomas Nieborowsky betonte, dass die Projekte nicht nur Orientierungshilfe im Bereich Umwelttechnik bieten, sondern auch aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Seit 1998 wurden bereits 85 Projekte ausgezeichnet, die allesamt Pionierarbeit im Bereich nachhaltiger Entwicklung leisten.

Das Kompetenzzentrum Umwelt e. V. (KUMAS) hat erneut innovative Projekte im Bereich Umwelt- und Ressourcenschutz prämiert. Die Verleihung des Titels „KUMAS-Leitprojekt 2024“ fand traditionell im Kongress am Park in Augsburg statt und ehrte drei herausragende Initiativen aus Schwaben.

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Eine unabhängige Jury wählt aus allen Einreichungen bis zu drei herausragende Projekte aus, die in besonderem Maße durch Innovationskraft, Gestaltung und Umweltnutzen überzeugen. Die ausgezeichneten Projekte erhalten nicht nur den Titel „KUMAS-Leitprojekt“, sondern profitieren ein Jahr lang von der medialen und öffentlichen Aufmerksamkeit des Netzwerks.

In diesem Jahr beeindruckten drei Projekte aus der Region Schwaben durch ihre wegweisenden Ideen und nachhaltigen Ansätze. Sie stehen beispielhaft für die Bandbreite der Umweltkompetenz in Bayern.

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Neben dem Augsburger Textilprojekt wurden zwei weitere Initiativen aus Schwaben prämiert:

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Die Grünbeck AG entwickelte ein neuartiges Verfahren zur Aufbereitung von Spülabwasser in Schwimmbädern. Durch den Einsatz von Ultrafiltration und einer kapazitiven Deionisationstechnologie wird bis zu 80 % Trinkwasser eingespart, was nicht nur Ressourcen schont, sondern auch den Energiebedarf für die Wassererwärmung reduziert. Die Technik wurde in einer Pilotanlage in der WWK Arena des FC Augsburg erfolgreich getestet.

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