News innovation Wie uns der Roboter sympathischer wird - Daran arbeiten Forscherinnen der Universität Augsburg

Wie die Stimme eines humanoiden Roboters klingen sollte, um vom menschlichen Gegenüber als angenehm wahrgenommen zu werden, erforscht ein Projekt am Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz der Universität Augsburg. Ziel ist es herauszufinden, ob eine personalisierte Roboterstimme – genauer: eine Stimme, die der Nutzerin oder dem Nutzer ähnelt – die wahrgenommene Sympathie gegenüber einem Roboter erhöht.

Sie können lächeln, sprechen und uns helfen. Die Interaktion mit sogenannten sozialen Robotern wird für unsere Gesellschaft immer bedeutender. Humanoide, also menschenähnlich aussehende und sich verhaltende, Roboter könnten in Zukunft verstärkt als Assistenzsysteme oder in Bereichen wie Pflege oder Therapie eingesetzt werden. Neben dem äußeren Erscheinungsbild ist ihre Stimme ein wichtiger Faktor für die gelingende Kommunikation mit den Menschen. Am Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz der Universität Augsburg untersuchen Forschende deshalb, wie verschiedene Stimmvarianten die Wahrnehmung humanoider Roboter beeinflussen.

Voice Cloning für personalisierte Stimmen

„Uns interessiert, ob ein humanoider Roboter, dessen Stimme der eigenen ähnelt, vom Gegenüber als besonders sympathisch wahrgenommen wird.“ Je angenehmer – wir sprechen von likable – der Roboter auf sein menschliches Gegenüber wirkt, desto besser ist das für die Interaktion zwischen Mensch und Roboter“, erklärt Johanna Kuch. Sie ist Doktorandin am Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz von Prof. Dr. Elisabeth André und leitet das Projekt „EchoSync“.

Für ihre Studie arbeitete sie mit einem gender-ambiguen Roboterkopf, der mit verschiedenen synthetischen Stimmen sprechen kann. Insgesamt 50 Personen führten mit dem Roboter je drei Gespräche, in denen jeweils eine andere Stimme zum Einsatz kam: eine auf das Aussehen des Roboters abgestimmte designkongruente Stimme, eine Stimme, die weder zur Testperson noch zum Roboter passt, sowie eine Stimme, die mithilfe von Voice Cloning auf Basis der eigenen Sprachprobe der Teilnehmenden erzeugt wurde. Diese personalisierte Stimme ahmte bestimmte stimmliche Merkmale wie Tonhöhe und Klangfarbe nach – ohne dass die Teilnehmenden vorher wussten, dass ihre Stimme geklont worden war.

„Mit diesem Voice Cloning können wir Stimmen personalisieren und an die Eigenschaften des Gegenübers anpassen“, erklärt Kuch, „wir wollten herausfinden, ob individuell angepasste Stimmen als sympathischer empfunden werden.“

Personalisierte Stimmen erhöhen Sympathie

In ihrer experimentellen Studie setzte Kuch einen sehr echt aussehenden humanoiden Roboterkopf ein. Der Kopf kann als weiblich oder männlich interpretiert werden. Durch 14 einzeln programmierbare pneumatische Antriebe können Mimik und Bewegungen präzise gesteuert werden: der Kopf zwinkert dem Gesprächspartner zu, hebt die Augenbrauen und lächelt.

Die Probandinnen und Probanden führten je einen kurzen Dialog mit dem Roboter über die Planung eines Meetings. Nach jeder Interaktion bewerteten sie die Roboterstimme hinsichtlich Sympathie, Vertrautheit und Menschlichkeit.

„Unsere vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass sowohl die designkongruenten Stimmen als auch die individuell geklonten Stimmen von den Teilnehmenden als sympathischer empfunden wurden als zufällig gewählte Stimmen – und das auch, obwohl die meisten Nutzerinnen und Nutzer ihre eigene Stimme nicht direkt erkennen“, sagt Johanna Kuch. „Damit könnte Voice Cloning eine vielversprechende Alternative zu aufwendig gestalteten Roboterstimmen sein – besonders in Eins-zu-eins-Interaktionen zwischen Mensch und Maschine.“

Wissenschaftlicher Kontakt:

Prof. Dr. Elisabeth André
Lehrstuhlinhaberin
Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz
Telefon: +49 821 598 - 2340
E-Mail: andre@informatik.uni-augsburg.de

Johanna Kuch M.Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz
Telefon: +49 821 598 - 2345
E-Mail: johanna.kuch@uni-a.de

Wie die Stimme eines humanoiden Roboters klingen sollte, um vom menschlichen Gegenüber als angenehm wahrgenommen zu werden, erforscht ein Projekt am Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz der Universität Augsburg. Ziel ist es herauszufinden, ob eine personalisierte Roboterstimme – genauer: eine Stimme, die der Nutzerin oder dem Nutzer ähnelt – die wahrgenommene Sympathie gegenüber einem Roboter erhöht.

Sie können lächeln, sprechen und uns helfen. Die Interaktion mit sogenannten sozialen Robotern wird für unsere Gesellschaft immer bedeutender. Humanoide, also menschenähnlich aussehende und sich verhaltende, Roboter könnten in Zukunft verstärkt als Assistenzsysteme oder in Bereichen wie Pflege oder Therapie eingesetzt werden. Neben dem äußeren Erscheinungsbild ist ihre Stimme ein wichtiger Faktor für die gelingende Kommunikation mit den Menschen. Am Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz der Universität Augsburg untersuchen Forschende deshalb, wie verschiedene Stimmvarianten die Wahrnehmung humanoider Roboter beeinflussen.

Voice Cloning für personalisierte Stimmen

„Uns interessiert, ob ein humanoider Roboter, dessen Stimme der eigenen ähnelt, vom Gegenüber als besonders sympathisch wahrgenommen wird.“ Je angenehmer – wir sprechen von likable – der Roboter auf sein menschliches Gegenüber wirkt, desto besser ist das für die Interaktion zwischen Mensch und Roboter“, erklärt Johanna Kuch. Sie ist Doktorandin am Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz von Prof. Dr. Elisabeth André und leitet das Projekt „EchoSync“.

Für ihre Studie arbeitete sie mit einem gender-ambiguen Roboterkopf, der mit verschiedenen synthetischen Stimmen sprechen kann. Insgesamt 50 Personen führten mit dem Roboter je drei Gespräche, in denen jeweils eine andere Stimme zum Einsatz kam: eine auf das Aussehen des Roboters abgestimmte designkongruente Stimme, eine Stimme, die weder zur Testperson noch zum Roboter passt, sowie eine Stimme, die mithilfe von Voice Cloning auf Basis der eigenen Sprachprobe der Teilnehmenden erzeugt wurde. Diese personalisierte Stimme ahmte bestimmte stimmliche Merkmale wie Tonhöhe und Klangfarbe nach – ohne dass die Teilnehmenden vorher wussten, dass ihre Stimme geklont worden war.

„Mit diesem Voice Cloning können wir Stimmen personalisieren und an die Eigenschaften des Gegenübers anpassen“, erklärt Kuch, „wir wollten herausfinden, ob individuell angepasste Stimmen als sympathischer empfunden werden.“

Personalisierte Stimmen erhöhen Sympathie

In ihrer experimentellen Studie setzte Kuch einen sehr echt aussehenden humanoiden Roboterkopf ein. Der Kopf kann als weiblich oder männlich interpretiert werden. Durch 14 einzeln programmierbare pneumatische Antriebe können Mimik und Bewegungen präzise gesteuert werden: der Kopf zwinkert dem Gesprächspartner zu, hebt die Augenbrauen und lächelt.

Die Probandinnen und Probanden führten je einen kurzen Dialog mit dem Roboter über die Planung eines Meetings. Nach jeder Interaktion bewerteten sie die Roboterstimme hinsichtlich Sympathie, Vertrautheit und Menschlichkeit.

„Unsere vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass sowohl die designkongruenten Stimmen als auch die individuell geklonten Stimmen von den Teilnehmenden als sympathischer empfunden wurden als zufällig gewählte Stimmen – und das auch, obwohl die meisten Nutzerinnen und Nutzer ihre eigene Stimme nicht direkt erkennen“, sagt Johanna Kuch. „Damit könnte Voice Cloning eine vielversprechende Alternative zu aufwendig gestalteten Roboterstimmen sein – besonders in Eins-zu-eins-Interaktionen zwischen Mensch und Maschine.“

Wissenschaftlicher Kontakt:

Prof. Dr. Elisabeth André
Lehrstuhlinhaberin
Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz
Telefon: +49 821 598 - 2340
E-Mail: andre@informatik.uni-augsburg.de

Johanna Kuch M.Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz
Telefon: +49 821 598 - 2345
E-Mail: johanna.kuch@uni-a.de

Newsblog Weitere News aus der Region

News Immobilien Baustart Panattoni-Campus in Augsburg-Lechhausen

News Immobilien Wohnbauprojekt wagnisSHARE in Augsburg-Pfersee

News Immobilien Craiss eröffnet neues Logistikzentrum

News Immobilien In Aichach entsteht die Quartierswohnung S7

News Immobilien Nachhaltige Sanierung Justus-von-Liebig Gymnasium

News Immobilien AWO baut Seniorenheim in Herrenbach

News Immobilien Große Pläne für altes Bürgerhaus

News Fachkräfte „Augusta – Wirtschaftspreis für Frauen“ Verleihung am 23. Oktober 2025

News Immobilien PIRMIN JUNG gewinnt Deutschen Holzbaupreis 2025

News Immobilien Eröffnung von Audi Augsburg in Göggingen

News Weiterbildung Neues lernen, weiterbilden, durchstarten – mit dem Bidungsportal A³

Newsblog Das könnte Sie auch interessieren

News Innovation Neubau des DLR-Instituts für Test und Simulation für Gasturbinen in Augsburg eröffnet

Ende März 2025 hat das DLR einen neuen hochmodernen Neubau in Augsburg eröffnet, welcher als Testzentrum für Gasturbinen dient. Ziel ist es die Effizienz zu steigern und neue Brennstoffe wie Ammoniak zu testen um so die Nachhaltigkeit in der Luftfahrr voranzutreiben. ... mehr
Mehr lesen

News INNOVATION Zahlreiche Wasserstoffveranstaltungen im Wirtschaftsraum Augsburg

Die bundesweite Woche des Wasserstoffs 2025 steht vor der Tür und auch im Wirtschaftsraum Augsburg stehen in dieser Woche – und darüber hinaus – zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema Wasserstoff an. Dieser Beitrag bietet Ihnen einen Überblick über sämtliche Veranstaltungen, die in ... mehr
Mehr lesen

News Gesundheit Innovationsforum Pflege – CARE REGIO im Fokus

Kempten. Das Innovationsforum Pflege – CARE REGIO im Fokus bietet eine Plattform für Fachpersonen und interessierte Bürgerinnen und Bürger, um innovative Lösungen zu präsentieren und die Zukunft der Pflege zu diskutieren. ... mehr
Mehr lesen

News Innovation Regionale Wasserstofftechnologie-Kompetenzen auf einen Blick

Wie können Unternehmen Erdgas klimaneutral ersetzen? Viele setzen auf Wasserstoff – und der könnte in Schwaben bald Realität werden! Ab 2027 sollen erste regionale Elektrolyseure in Gersthofen und Memmingen grünen Wasserstoff liefern. Zudem plant die schwaben netz GmbH gemeinsam mit bayernets eine Wasserstoff-Hochdruckleitung, die ab 2032 Wasserstoff aus dem bundesweiten Kernnetz in die Region bringen soll. Unternehmen, die frühzeitig ihre Versorgung sichern möchten, können sich jetzt bei den Entwicklern oder der Regionalen Koordinierungsstelle Wasserstoff melden. ... mehr
Mehr lesen

News Innovation sparkscon 2025 – Wenn digitale Visionen zur Experience werden

Die sparkscon findet nun schon zum vierten Mal in Augsburg statt: Rund 2.000 Teilnehmende, fünf Bühnen, mehr als 65 Speaker:innen, praxisnahe Masterclasses und eine vielfältige Expo-Area machen die Veranstaltung zu einer der führenden Digital-Konferenzen im DACH-Raum. ... mehr
Mehr lesen

News nachhaltiges Wirtschaften Bewerbungsphase für das Leitprojekt 2025 des Förderverein KUMAS e.V. läuft

Der Förderverein KUMAS e. V. zeichnete seit 1998 innovative Verfahren, Produkte, Dienstleistungen, Anlagen, Entwicklungen oder Forschungsergebnisse aus, die in besonderem Maße Umweltkompetenz ausstrahlen. Seit seiner Gründung unterstützt das KUMAS UMWELTNETZWERK somit Umweltprojekte in Bayern und fördert die Sichtbarkeit und Markteinführung von Innovationen. Die Bewerbungsphase für das KUMA-Leitprojekt 2025 läuft noch bis zum 31. August 2025. ... mehr
Mehr lesen

News Innovation TOP 100-Innovatoren Award für Witty aus dem Landkreis Augsburg

Die Witty GmbH & Co. KG gehört zu den innovativsten mittelständischen Unternehmen Deutschlands – und wurde dafür mit dem TOP 100-Innovator-Award 2025 ausgezeichnet. ... mehr
Mehr lesen

Pressemitteilung 04.04.2025 Mit Drohnenschwarm und Robo-Dog: Technologietransfer-Kongress am 8. April in Augsburg-Kongress 2025

Der Technologietransfer-Kongress 2025 in Augsburg brachte Wirtschaft & Wissenschaft zusammen – mit spannenden Keynotes, Projekten & Zukunftstechnologien. ... mehr
Mehr lesen

News Nachhaltiges Wirtschaften Augsburger Zukunftspreis 2025

Bis einschließlich 5. Mai 2025 läuft die Bewerbungsfrist für die Augsburger Zukunftspreise 2025, bei der zukunftsfähige Projekte eingereicht werden können. Gesucht werden nachhaltige Projekte und Initiativen sowie nachhaltige Augsburger Unternehmen. ... mehr
Mehr lesen

News Innovation Sponsorenkreis Innovation und die Technologieregion Wasserstoff in A³ wächst

Jüngst startete ein neuer Sponsoringzyklus in unserem Geschäftsbereich Innovation und Wasserstofftechnologie-Region und folgende erste Premium- und Mitmach-Partner sind bereits mit an Bord, um die Zukunftsfähigkeit unseres Standorts, seiner Innovationsfähigkeit und seiner Netzwerke, Unternehmen und Innovationsplayer zu stärken. ... mehr
Mehr lesen

News Innovation THA_funkenwerk: ModelForge erhält EXIST-Förderung

Das Start-up ModelForge bietet eine KI-gestützte Softwareplattform an, die es ermöglicht, digitale Zwillinge von chemischen Prozessen zu erstellen. ... mehr
Mehr lesen

News Innovation Wann kommt Wasserstoff nach Schwaben?

Wie können Unternehmen Erdgas klimaneutral ersetzen? Viele setzen auf Wasserstoff – und der könnte in Schwaben bald Realität werden! Ab 2027 sollen erste regionale Elektrolyseure in Gersthofen und Memmingen grünen Wasserstoff liefern. Zudem plant die schwaben netz GmbH gemeinsam mit bayernets eine Wasserstoff-Hochdruckleitung, die ab 2032 Wasserstoff aus dem bundesweiten Kernnetz in die Region bringen soll. Unternehmen, die frühzeitig ihre Versorgung sichern möchten, können sich jetzt bei den Entwicklern oder der Regionalen Koordinierungsstelle Wasserstoff melden. ... mehr
Mehr lesen

Social Media Wall News aus unseren sozialen Medien

Bleiben Sie up to date! Newsticker-Anmeldung

Hier können Sie den wöchentlichen Newsticker abonnieren. Im Rahmen des Abonnements senden wir Ihnen jede Woche eine Zusammenfassung aller News der kommenden Woche zu. So sind Sie immer informiert und up to date!

Anrede

Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich. Lesen Sie die Hinweise zum Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten und zur Personalisierung des Newsletters in unserer Datenschutzerklärung.