Praxisbeispiel Innovation – Erfolgreich Innovieren – Einblick in das Innovationsmanagement bei RENK
RENK ist ein weltweit vernetzter und führender Anbieter von einsatzkritischen Antriebslösungen, die in Fahrzeugen, Schiffen und Maschinen zum Einsatz kommen, z.B. im militärischen Segment, aber auch im Zukunftsmarkt New Energy. Am Standort Augsburg ist der Bereich Forschung und Entwicklung mit rund 200 Beschäftigten angesiedelt. Im Gespräch mit Innovationsmanager Markus Geiger erkunden wir, wie das Traditionsunternehmen RENK aktiv dazu beiträgt, eine sichere und nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Herr Geiger, in welchen Bereichen treibt RENK aktuell Zukunftsinnovationen voran?
Wir sind in den sehr wachstumsstarken Märkten der Verteidigungsindustrie wie auch der Energiewende engagiert. In Anbetracht der „Zeitenwende“ wird dem Verteidigungsbereich derzeit viel Aufmerksamkeit gewidmet. Hier entwickelt und produziert RENK komplexe Produkte für militärische Fahrzeuge und maritime Systeme. Aufgrund des Investitionsstaus der letzten Jahrzehnte gibt es gerade hier sehr viel Innovationsbedarf. Auch für die kommerzielle Schifffahrt, verschiedenste Industriebereiche und den Markt für neue Energien bietet RENK technische Antriebslösungen an. Gerade auch im New Energy Segment besteht eine hohe Nachfrage nach Zukunftsinnovationen. Wir bringen hier beispielsweise unsere Kompetenz zu schnelllaufenden Turbogetrieben ein, eine Schlüsseltechnologie, um Wasserstoff transportfähig zu bekommen.
RENK ist ein weltweit vernetzter und führender Anbieter von einsatzkritischen Antriebslösungen, die in Fahrzeugen, Schiffen und Maschinen zum Einsatz kommen, z.B. im militärischen Segment, aber auch im Zukunftsmarkt New Energy. Am Standort Augsburg ist der Bereich Forschung und Entwicklung mit rund 200 Beschäftigten angesiedelt. Im Gespräch mit Innovationsmanager Markus Geiger erkunden wir, wie das Traditionsunternehmen RENK aktiv dazu beiträgt, eine sichere und nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Herr Geiger, in welchen Bereichen treibt RENK aktuell Zukunftsinnovationen voran?
Wir sind in den sehr wachstumsstarken Märkten der Verteidigungsindustrie wie auch der Energiewende engagiert. In Anbetracht der „Zeitenwende“ wird dem Verteidigungsbereich derzeit viel Aufmerksamkeit gewidmet. Hier entwickelt und produziert RENK komplexe Produkte für militärische Fahrzeuge und maritime Systeme. Aufgrund des Investitionsstaus der letzten Jahrzehnte gibt es gerade hier sehr viel Innovationsbedarf. Auch für die kommerzielle Schifffahrt, verschiedenste Industriebereiche und den Markt für neue Energien bietet RENK technische Antriebslösungen an. Gerade auch im New Energy Segment besteht eine hohe Nachfrage nach Zukunftsinnovationen. Wir bringen hier beispielsweise unsere Kompetenz zu schnelllaufenden Turbogetrieben ein, eine Schlüsseltechnologie, um Wasserstoff transportfähig zu bekommen.
"Welche Entwicklungen müssen wir heute starten, um unsere Wettbewerbssituation und den Umsatz in 5 bis 10 Jahren weiter zu stärken?"
Markus Geiger, Group Innovation Manager, RENK
Welche Rolle spielt dabei das Innovationsmanagement?
Das bei uns zentral aufgehängte Innovationsmanagement fördert mit zahlreichen Initiativen, Projekten und aktiver Netzwerkarbeit die Veränderungs- und Innovationskultur im Unternehmen. In unserem Innovationsmanagement-Team befassen wir uns mit Trendanalysen, Innovationscontrolling oder internen Prozessoptimierungen und Wissensmanagement. Auch konkrete eigene Innovationsprojekte treiben wir voran, z.B. aktuell im Bereich 3D-Druck. Gerade die betriebsinterne wie auch externe Netzwerkarbeit ist für uns ein großes Thema. So sorgen ich und meine Teamkolleg:innen für kontinuierliche und zielgerichtete Abstimmung und Austausch mit Experten im Rahmen sog. ‚Communities‘. Und auch das Thema Fördermittelmanagement ist bei uns angesiedelt, um die vorhandenen Förderpotenziale optimal auszuschöpfen. Letztendlich schaffen wir dadurch einen Wettbewerbsvorteil für RENK, der sich durch neues angewandtes Wissen und unseren Patentierungserfolg auch konkret zeigt.
Womit sind Sie aktuell befasst?
Eine wichtige Aufgabe, mit der ich mich derzeit befasse, ist die Aktualisierung unserer Technologie- und Produktroadmap. Dies erfolgt jährlich in einem strukturierten Prozess gemeinsam mit zahlreichen internationalen Experten und Entscheidern. Die federführende Koordination erfolgt durch das Innovationsmanagement. In dem Prozess werden die relevantesten Technologietrends für RENK identifiziert und berücksichtigt. Die grundlegende Fragestellung dabei ist es, welche Entwicklungen wir heute starten müssen, um unsere Wettbewerbssituation und den Umsatz in 5 bis 10 Jahren weiter zu stärken.
Bei Ihren Produkten ist minimale Fehlertoleranz zentral. Wie steht es um die Fehlerkultur, die Sie als Innovationsmanager vermitteln?
Wir streben eine moderne Fehlerkultur in unserem Unternehmen an und leben diese bereits aktiv im Innovationsmanagement. Nur wenn Fehler offen und konstruktiv kommuniziert werden, ist ein nachhaltiger Fortschritt möglich. Bei größeren Projekten werden in regelmäßigen Abständen beispielsweise sogenannte Lessons Learned-Workshops durchgeführt.
Wie sind Sie in das Innovationsökosystem der Region Augsburg eingebunden?
In Augsburg befindet sich mit dem Technologiezentrum, Innovationspark, den Forschungsinstituten Fraunhofer IGCV, dem DLR, der Universität und Hochschule Augsburg ein sehr fruchtbarer Boden für Innovationen. Neben Forschungskooperationen beteiligt sich RENK auch aktiv an der Netzwerkarbeit von A3, dem KI-Produktionsnetzwerk, dem TechHub und diversen anderen Arbeitskreisen. Eine tolle Erfahrung war es für RENK, 2023 Gastgeber des regionalen Innovationsmanager-Treffens zu sein. Von den zahlreich besuchten Veranstaltungen sind mir die Teilnahme am Technologietransfer-Kongress, der Airtec-Messe, der Halleneröffnung 43 des KI-Produktionsnetzwerkes und der Fuck-Up-Night der IHK besonders im Gedächtnis geblieben.
Welche Rolle spielt dabei das Innovationsmanagement?
Das bei uns zentral aufgehängte Innovationsmanagement fördert mit zahlreichen Initiativen, Projekten und aktiver Netzwerkarbeit die Veränderungs- und Innovationskultur im Unternehmen. In unserem Innovationsmanagement-Team befassen wir uns mit Trendanalysen, Innovationscontrolling oder internen Prozessoptimierungen und Wissensmanagement. Auch konkrete eigene Innovationsprojekte treiben wir voran, z.B. aktuell im Bereich 3D-Druck. Gerade die betriebsinterne wie auch externe Netzwerkarbeit ist für uns ein großes Thema. So sorgen ich und meine Teamkolleg:innen für kontinuierliche und zielgerichtete Abstimmung und Austausch mit Experten im Rahmen sog. ‚Communities‘. Und auch das Thema Fördermittelmanagement ist bei uns angesiedelt, um die vorhandenen Förderpotenziale optimal auszuschöpfen. Letztendlich schaffen wir dadurch einen Wettbewerbsvorteil für RENK, der sich durch neues angewandtes Wissen und unseren Patentierungserfolg auch konkret zeigt.
Womit sind Sie aktuell befasst?
Eine wichtige Aufgabe, mit der ich mich derzeit befasse, ist die Aktualisierung unserer Technologie- und Produktroadmap. Dies erfolgt jährlich in einem strukturierten Prozess gemeinsam mit zahlreichen internationalen Experten und Entscheidern. Die federführende Koordination erfolgt durch das Innovationsmanagement. In dem Prozess werden die relevantesten Technologietrends für RENK identifiziert und berücksichtigt. Die grundlegende Fragestellung dabei ist es, welche Entwicklungen wir heute starten müssen, um unsere Wettbewerbssituation und den Umsatz in 5 bis 10 Jahren weiter zu stärken.
Bei Ihren Produkten ist minimale Fehlertoleranz zentral. Wie steht es um die Fehlerkultur, die Sie als Innovationsmanager vermitteln?
Wir streben eine moderne Fehlerkultur in unserem Unternehmen an und leben diese bereits aktiv im Innovationsmanagement. Nur wenn Fehler offen und konstruktiv kommuniziert werden, ist ein nachhaltiger Fortschritt möglich. Bei größeren Projekten werden in regelmäßigen Abständen beispielsweise sogenannte Lessons Learned-Workshops durchgeführt.
Wie sind Sie in das Innovationsökosystem der Region Augsburg eingebunden?
In Augsburg befindet sich mit dem Technologiezentrum, Innovationspark, den Forschungsinstituten Fraunhofer IGCV, dem DLR, der Universität und Hochschule Augsburg ein sehr fruchtbarer Boden für Innovationen. Neben Forschungskooperationen beteiligt sich RENK auch aktiv an der Netzwerkarbeit von A3, dem KI-Produktionsnetzwerk, dem TechHub und diversen anderen Arbeitskreisen. Eine tolle Erfahrung war es für RENK, 2023 Gastgeber des regionalen Innovationsmanager-Treffens zu sein. Von den zahlreich besuchten Veranstaltungen sind mir die Teilnahme am Technologietransfer-Kongress, der Airtec-Messe, der Halleneröffnung 43 des KI-Produktionsnetzwerkes und der Fuck-Up-Night der IHK besonders im Gedächtnis geblieben.
Sie suchen Austausch zum Thema?
Das regionale Netzwerk für produktorientierte Innovationsmanager:innen bietet mehrmals im Jahr die Gelegenheit.
Wie sind Sie Innovationsmanager geworden?
Nach Werkstudententätigkeiten und dem Abschluss meines Bachelorstudiums im Wirtschaftsingenieurwesen bin ich im Bereich Operations bei RENK eingestiegen. Hier durfte ich strategisch wichtige Prozessinnovationen durchführen, beispielsweise die Konzipierung und Einführung eines getakteten Produktionssystems am Beispiel der Automobilindustrie. Nach Abschluss meines berufsbegleitenden Studiums Technologie und Management an der Hochschule Augsburg und der abschließenden Masterarbeit beim Fraunhofer IGCV bin ich in das Innovationsmanagement bei RENK gewechselt. An dieser Tätigkeit begeistert mich besonders die Möglichkeit, aktiv die Zukunft mitzugestalten. Es ist eine fordernde, spannende und generalistische Managementaufgabe, die viele verschiedene Kompetenzen benötigt. Neben Projektmanagement im internationalen Umfeld ist die Fähigkeit, andere Menschen für neue Themenfelder zu begeistern, erfolgsentscheidend. Dabei spielen Authentizität und der persönliche Einsatz eine große Rolle.
Was würden Sie anderen Unternehmen generell empfehlen, um Innovation ins Unternehmen zu bringen?
Damit Innovationsmanagement einen nachhaltigen Mehrwert für den Unternehmenserfolg hat, ist das Commitment des Vorstands bzw. der Geschäftsführung essentiell. Die Stabsabteilung sollte nahe am Top-Management aufgehängt und sehr gut mit den anderen Abteilungen vernetzt sein. Einen hohen Akzeptanzgrad erarbeitet man sich mit kontinuierlichen Erfolgen unter Einbeziehung sämtlicher Fachdisziplinen. Das gelingt beispielsweise anhand von zielgerichteten Recherchen und der Erstellung von realistischen Geschäftsmodellen. Grundsätzlich benötigt man als Innovationsmanager einen langen Atem.
Kontakt
RENK Group AG
Innovations-/Technologiemanager
Gögginger Str. 73
86159 Augsburg
+49 821 5700-0
+49 821 5700-460
info@renk.biz
https://www.renk.com/de