Praxisbeispiel Nachhaltiges Wirtschaften „Biodiversität auf dem Campus“: Universität Augsburg engagiert sich für den Artenschutz

Der Campus der Universität Augsburg bietet mit seinen Wiesen, Gehölzen und Gewässern Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Die Grünflächen sind nicht nur für das Klima und die Menschen von Bedeutung, sondern spielen auch eine Rolle im regionalen Naturschutz. Damit diese wertvollen Flächen nachhaltig weiterentwickelt werden, fördert die Universität gezielt die Biodiversität mit einem weiteren Projekt.

„Unser Campus dient nicht nur der Forschung und der Lehre, sondern ist auch ein ökologisch wertvoller Lebensraum“, erklärt Prof. Dr. Jens Soentgen, Leiter des Wissenschaftszentrums Umwelt (WZU) an der Universität Augsburg. „Mit unseren Projekten möchten wir die Artenvielfalt weiter stärken und zugleich ein Bewusstsein für den Wert der Natur auf dem Campus schaffen.“ Da in den letzten Jahren durch das Wachstum der Universität neue Gebäude auf vorgesehenen Bauflächen errichtet wurden, nehme die Bedeutung der verbleibenden Grünflächen stetig zu.

Auf dem Campus gibt es heute sowohl kleine Trockenrasenbiotope (z.B. die Uniheide) als auch ausgedehnte, artenreiche Wiesenflächen, es gibt Gehölze, Alleen, kleine Wäldchen sowie zwei miteinander verbundene Gewässer - ein wunderschöner Park für alle, die hier arbeiten und studieren, aber auch ein kostbares Biotop, auf dem zum Beispiel seltene und geschützte Orchideenarten vorkommen.

Projekt „Biodiversität auf dem Campus“: Neue Impulse für den Naturschutz

Mit dem neuen Projekt „Biodiversität auf dem Campus“, das im Rahmen der Grünen Transformation der Universität Augsburg gefördert wird, setzt die Universität Augsburg weitere Maßnahmen für mehr Artenvielfalt um.

In den kommenden Jahren werden gezielt folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Brutvogelkartierung, um die Bestände heimischer Vogelarten zu erfassen
  • Schaffung neuer Nistgelegenheiten für Vögel, Fledermäuse und Insekten
  • Anlage von Mikrohabitaten zur Förderung seltener Arten
  • Pflanzung zusätzlicher Bäume und Sträucher, um ökologische Nischen zu schaffen

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Einbindung von Studierenden. Durch Lehrveranstaltungen, Weiterbildungsangebote und direkte Beteiligung an Naturschutzmaßnahmen werden sie aktiv eingebunden. Das Projekt ist am Wissenschaftszentrum Umwelt angesiedelt, das dabei unter anderem mit der Abteilung Bau und Technik, die die Grünflächen pflegt, sowie dem Landschaftspflegeverband Augsburg-Stadt zusammenarbeitet.

Wissenschaft trifft Naturschutz

Neben praktischen Maßnahmen wird das Projekt durch Kommunikations- und Bildungsangebote ergänzt. Ziel ist es, das Bewusstsein für den ökologischen Wert des Campus zu schärfen und Studierende sowie Mitarbeitende für den Schutz der Natur zu sensibilisieren. Hierzu wird zum Beispiel der digitale Naturführer deutlich ergänzt und erweitert werden.

Während im Jahr 2025 die Planung im Vordergrund steht, werden die konkreten Maßnahmen in 2026 und 2027 umgesetzt. Mit diesem Projekt unterstreicht die Universität Augsburg ihr langfristiges Engagement für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der Naturflächen auf dem Campus.

Nachhaltige Maßnahmen für den Artenschutz

Die neuen Maßnahmen erweitern dabei das seit vielen Jahren bestehende Engagement für Biodiversität. Das Wissenschaftszentrum Umwelt hat in Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern bereits zahlreiche Projekte umgesetzt. Seit Jahren engagieren sich nicht nur das zweiköpfige Gärtner-Team der Universität, sondern auch mehrere Lehrende, zum Beispiel aus der Schulpädagogik, für den Erhalt und den Ausbau der Biodiversität.

Die zahlreichen Linden auf dem Campus werden für die Produktion eines eigenen Unihonigs in Bioqualität genutzt, in Kooperation mit der Cityfarm Augsburg beweiden Schafe als „lebendige Rasenmäher“ Wiesen. Zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Augsburg-Stadt hat das WZU nicht nur eine Lechheide um sein Gebäude angelegt, die sich mit über 120 Pflanzenarten zu einem Hotspot der Biodiversität entwickelt hat, sondern vor den Physikgebäuden auch eine große Blühwiese angelegt. Rund um den Uni-See wurden mehrere neue Schmetterlings- und Insektenbiotope geschaffen. Angebote in der Lehre – wie der von der Biologiedidaktikerin Dr. Maria Erhart initiierte Schulgarten für Lehramtsstudierende – sind mit diesen Aktivitäten verzahnt und integrieren die Studierenden.

Der Campus der Universität Augsburg bietet mit seinen Wiesen, Gehölzen und Gewässern Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Die Grünflächen sind nicht nur für das Klima und die Menschen von Bedeutung, sondern spielen auch eine Rolle im regionalen Naturschutz. Damit diese wertvollen Flächen nachhaltig weiterentwickelt werden, fördert die Universität gezielt die Biodiversität mit einem weiteren Projekt.

„Unser Campus dient nicht nur der Forschung und der Lehre, sondern ist auch ein ökologisch wertvoller Lebensraum“, erklärt Prof. Dr. Jens Soentgen, Leiter des Wissenschaftszentrums Umwelt (WZU) an der Universität Augsburg. „Mit unseren Projekten möchten wir die Artenvielfalt weiter stärken und zugleich ein Bewusstsein für den Wert der Natur auf dem Campus schaffen.“ Da in den letzten Jahren durch das Wachstum der Universität neue Gebäude auf vorgesehenen Bauflächen errichtet wurden, nehme die Bedeutung der verbleibenden Grünflächen stetig zu.

Auf dem Campus gibt es heute sowohl kleine Trockenrasenbiotope (z.B. die Uniheide) als auch ausgedehnte, artenreiche Wiesenflächen, es gibt Gehölze, Alleen, kleine Wäldchen sowie zwei miteinander verbundene Gewässer - ein wunderschöner Park für alle, die hier arbeiten und studieren, aber auch ein kostbares Biotop, auf dem zum Beispiel seltene und geschützte Orchideenarten vorkommen.

Projekt „Biodiversität auf dem Campus“: Neue Impulse für den Naturschutz

Mit dem neuen Projekt „Biodiversität auf dem Campus“, das im Rahmen der Grünen Transformation der Universität Augsburg gefördert wird, setzt die Universität Augsburg weitere Maßnahmen für mehr Artenvielfalt um.

In den kommenden Jahren werden gezielt folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Brutvogelkartierung, um die Bestände heimischer Vogelarten zu erfassen
  • Schaffung neuer Nistgelegenheiten für Vögel, Fledermäuse und Insekten
  • Anlage von Mikrohabitaten zur Förderung seltener Arten
  • Pflanzung zusätzlicher Bäume und Sträucher, um ökologische Nischen zu schaffen

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Einbindung von Studierenden. Durch Lehrveranstaltungen, Weiterbildungsangebote und direkte Beteiligung an Naturschutzmaßnahmen werden sie aktiv eingebunden. Das Projekt ist am Wissenschaftszentrum Umwelt angesiedelt, das dabei unter anderem mit der Abteilung Bau und Technik, die die Grünflächen pflegt, sowie dem Landschaftspflegeverband Augsburg-Stadt zusammenarbeitet.

Wissenschaft trifft Naturschutz

Neben praktischen Maßnahmen wird das Projekt durch Kommunikations- und Bildungsangebote ergänzt. Ziel ist es, das Bewusstsein für den ökologischen Wert des Campus zu schärfen und Studierende sowie Mitarbeitende für den Schutz der Natur zu sensibilisieren. Hierzu wird zum Beispiel der digitale Naturführer deutlich ergänzt und erweitert werden.

Während im Jahr 2025 die Planung im Vordergrund steht, werden die konkreten Maßnahmen in 2026 und 2027 umgesetzt. Mit diesem Projekt unterstreicht die Universität Augsburg ihr langfristiges Engagement für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der Naturflächen auf dem Campus.

Nachhaltige Maßnahmen für den Artenschutz

Die neuen Maßnahmen erweitern dabei das seit vielen Jahren bestehende Engagement für Biodiversität. Das Wissenschaftszentrum Umwelt hat in Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern bereits zahlreiche Projekte umgesetzt. Seit Jahren engagieren sich nicht nur das zweiköpfige Gärtner-Team der Universität, sondern auch mehrere Lehrende, zum Beispiel aus der Schulpädagogik, für den Erhalt und den Ausbau der Biodiversität.

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Nachhaltigkeitsmonitoring A³ Schon gewusst?

36 % der Befragten aus der ersten Umfrage (2023/2024)  minimieren ihre wesentlichen negativen Einflüsse auf die Artenvielfalt. Von denen, die es nicht tun, meinen über die Hälfte das diese für die eigene Organisation keine Relevanz bzw. keine Notwendigkeit hat. Immerhin 45 % fördern bereits Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt. 

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