Beim Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³ kommen die Akteure der Region auch 2025 wieder zusammen, um sich zu relevanten Fragestellungen zu informieren, auszutauschen und zu Netzwerken. Die Veranstaltung hat sich zur regionalen Plattform für Nachhaltigkeit und Unternehmertum etabliert und bringt seit 2017 regelmäßig Wirtschaftsvertreter und Experten zusammen.
Dieses Jahr widmet sich den Ergebnissen, Handlungsempfehlungen und guten Beispielen, die im Rahmen des Projekts „Nachhaltigkeitsmonitor und Nachhaltigkeitshub A³“ erarbeitet wurden. Wie immer wird das Event mit einer Keynote bereichert, die für Nachhaltigkeit begeistert und inspirierende Impulse einbringt.
Eckdaten:
Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³ "Mit (gemeinsamen) Projekten zukunftsfähig bleiben"
Zeit: 26.11.2025 von 14.00 bis 18.00 Uhr (Einlass 13.30 Uhr)
Ort: Technologiezentrum Augsburg, Augsburg Innovationspark
kostenfrei, Teilnahme nur nach bestätigter Anmeldung
Wochen der Nachhaltigkeit
Auch in diesem Herbst bündeln die Wochen der Nachhaltigkeit wirtschaftsbezogene Veranstaltungen unabhängiger Partner der Region A³. Die Aktion verfolgt das Ziel, besondere Aufmerksamkeit auf das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten zu lenken. Gemeinsam mit unabhängigen Partnern soll das Verständnis für nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen gefördert und die Wichtigkeit der Thematik in den Fokus gerückt werden.
Keynote-Speaker Dr. Raphael Kiesel
Mitglied im Club of Rome, Leiter Unternehmensstrategie Rohde und Schwarz The Power of Together – Praxisbeispiele für eine vernetzte und nachhaltige Zukunft
Nachhaltigkeit gelingt nicht im Alleingang – sie braucht Zusammenarbeit über Unternehmens- und Branchengrenzen hinweg. Digitalisierung ist dabei der entscheidende Enabler, um Transparenz zu schaffen, Kreisläufe zu schließen und neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen. In seiner Keynote zeigt Dr. Raphael Kiesel, wie Daten, digitale Plattformen und interdisziplinäre Netzwerke den Übergang zur Circular Economy beschleunigen können. Anhand praxisnaher Beispiele wird deutlich: Kleine Schritte sind genauso wertvoll wie große Visionen. Die zentrale Botschaft lautet: Nur gemeinsam und digital vernetzt lässt sich eine zirkuläre und nachhaltige Wirtschaft gestalten.
Zur Person:
Mit seiner Kombination aus technologischem Know-how und strategischer Führungserfahrung verbindet Dr. Raphael Kiesel Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft und Innovation. Als Autor des Standardwerks Understanding Plastics Recycling und aktives Mitglied im Think Tank 30 des Club of Rome sowie in der Bertelsmann Stiftung engagiert er sich seit vielen Jahren für eine zirkuläre und nachhaltige Wirtschaft.
Dr. Raphael Kiesel ist Leiter der Unternehmensstrategie bei Rohde & Schwarz. Zuvor verantwortete er als Senior Vice President bei der ARRI Group die Business Unit Lighting. Seine Promotion an der RWTH Aachen widmete er der techno-ökonomischen Bewertung von 5G in der Produktion, ergänzt durch internationale Forschungsaufenthalte zur Circular Economy und zum Kunststoffrecycling an der University of Wisconsin–Madison.
"Nur gemeinsam und digital vernetzt lässt sich eine zirkuläre und nachhaltige Wirtschaft gestalten."
Thementische
Stadtwerke Augsburg CSRD & Co. bei den Stadtwerken Augsburg: Insights und Lessons Learned aus der Praxis
An unserem Thementisch nehmen wir Sie mit auf die „Nachhaltigkeitsreise“ der Stadtwerke Augsburg. Die Teilnehmenden erfahren, wie wir regulatorische Anforderungen wie CSRD & Co. konkret in der Praxis umsetzen und welchen Mehrwert wir darin für das Unternehmen sehen – aber auch, welche Untiefen uns dabei begegnet sind und wie wir mit Unsicherheiten wie dem Omnibus umgehen.
Darüber hinaus möchten wir mit den Teilnehmenden in den Austausch gehen, wie wir Kolleg:innen – auch in Anbetracht ständig neuer regulatorischer Anforderungen – stärker für Nachhaltigkeitsthemen motivieren und sie auf diese Reise mitnehmen können.
Zu den Personen:
Lea Spieckerhoff ist seit 2016 bei den Stadtwerken Augsburg tätig, seit 2020 ist sie die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Konzerns. Ihre Hauptaufgabe ist es, Nachhaltigkeit strategisch und operativ bei den swa voranzubringen und weiter zu verankern.
Laura Jantz-Klinkner ist seit Juli 2025 als Projektmanagerin Nachhaltigkeit/CSR Teil der Stabsstelle Unternehmensentwicklung bei den swa. Zuvor war sie zehn Jahre als Projektreferentin bei einem Umwelttechnologie-Netzwerk tätig.
Beide Referentinnen verbindet das Alumni-Netzwerk des MBA Sustainability Management der Leuphana-Universität Lüneburg.
"Unternehmen sollten die Pflicht zur Kür machen und regulatorische Vorgaben nicht nur abarbeiten, sondern sie als Chance für die Nachhaltigkeitstransformation begreifen."
Stadtsparkasse Augsburg ESG-Score bei der Stadtsparkasse Augsburg - Praxisbericht aus Unternehmens- und Objektbewertung
Trotz dynamischer Vorgaben und Unsicherheiten rund um CSRD sowie mögliche EU-Omnibus-Anpassungen bleibt Nachhaltigkeit klar businessrelevant und fließt heute bereits in Kreditprüfungen ein.
Petra Schöll und Markus Kratzer berichten aus der Praxis, wie der ESG-Score bei der Stadtsparkasse Augsburg in der Firmenkundenberatung und bei zu finanzierenden Immobilien eingesetzt wird.
Erfahren Sie, welche Datenpunkte zählen, wie das Scoring in der Praxis abläuft und welche Folgen das für Finanzierung und Risiko hat.
Zu den Personen:
Petra Schöll ist seit vielen Jahren im Nachhaltigkeitsmanagement tätig. Sie verantwortet die Implementierung und Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie sowie das Reporting, EU-Taxonomie und Umwelt-/Klimabilanz.
Markus Kratzer ist langjähriger Kundenbetreuer mit Zusatzausbildung „Sustainable Finance“. Er betreut große Unternehmens- und Immobilienkunden und ist Ansprechpartner für die ESG-Bewertung von Unternehmen sowie Objekten.
Büro für Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Augsburg und Freiwilligen-Zentrum Augsburg Möglichkeiten für gesellschaftliches Engagement von Unternehmen
"Stärken Sie Ihren Platz in der Gesellschaft!"
Gesellschaftliches Engagement ist ein zunehmend wichtiges Tätigkeitsfeld von Unternehmen. Wir stellen Ihnen verschiedene Wege zu Ihrem Engagement vor:
Das Forum Bürgerschaftliches Engagement als Think Tank:
Das Forum ist ein impulsgebendes Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern der drei Sektoren Engagement, Politik/Verwaltung und Wirtschaft. In Form eines runden Tisches werden aktuelle Themen und Herausforderungen der Stadtgesellschaft und der mögliche Beitrag aus dem bürgerschaftlichen Engagement diskutiert und entwickelt.
Die Bayerische Ehrenamtskarte als Marketing-Instrument:
Die Ehrenamtskarte ist ein Dankeschön und eine Anerkennung des Freistaats Bayern und der Stadt Augsburg für Bürgerinnen und Bürger, die sich durch ihr Engagement auszeichnen. Als Partnerin oder Partner der Ehrenamtskarte können Sie durch Ihre Teilnahme im Rahmen von Vergünstigungen oder besonderen Aktionen gesellschaftliche Verantwortung zum Ausdruck bringen.
Das Freiwilligen-Zentrum Augsburg als Partner für eine direkte Umsetzung
Das FZA berät und unterstützt Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen rund um das Thema Freiwilligen-Engagement. Für Unternehmen gibt es verschiedene Umsetzungsangebote:
- eine umfassende Beratung bei der Durchführung von Social Days mit Mitarbeitenden
- die Vermittlung von Pro-Bono-Aktivitäten
- die Vorstellung unterschiedlicher Engagementmöglichkeiten als „Vor-Ort-Angebot“ für Mitarbeitende
Zu den Referenten
Kristin Pongratz, Büro für Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Augsburg, hat langjährige Erfahrung in den Themen Förderung Bürgerschaftliches Engagement, Anerkennungskultur von Ehrenamtlichen, Veranstaltungsmanagement, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit
Herta Hiemer, Freiwilligen-Zentrum Augsburg, Diplom-Ökonomin (Univ) und Engagement-Aktivistin ist seit vielen Jahren bürgerschaftlich engagiert und arbeitet an diversen Projekten mit
Alexander Smienk vom Freiwilligen-Zentrum Augsburg ist Diplom Sozialpädagoge (FH), Schwerpunkt Betriebliche Sozialarbeit und Sozialmanagement. Seit 2020 ist er Projektkoordinator im Freiwilligen-Zentrum und mittlerweile zusätzlicher Geschäftsführer des Freiwilligen-Zentrums Augsburg. Seine Themenbereiche umfassen Qualitätsmanagement und Digitalisierung, zudem bringt er großen Erfahrungsschatz in der Beratung von Non-Profit Organisationen und Projektentwicklung mit.
nunc und NAMACON Nachhaltigkeit als Steuerungstool
Nachhaltigkeit ist längst mehr als ein Image-Thema – sie entscheidet immer häufiger über die Zukunftsfähigkeit durch alle Unternehmensbereiche hinweg.
Die sogenannten ESG-Daten geben Ihnen und Ihren Partnern einen kompakten Einblick in Resilienz und Entwicklungskompetenz Ihres Betriebes.
In unserem 60-Minuten-Workshop erfahren Sie,
- warum der VSME-Standard für KMU der ideale Einstieg ins finanzierungsrelevante ESG-Reporting ist.
- wie sie ihn als Steuerungselement nutzen - einfach und intelligent.
- welche Schritte Sie noch heute starten können – ohne lange Vorlaufzeit.
- wie Sie wirtschaftlich und effektiv Kurs halten - praxisnahe Maßnahmen mit Sofortwirkung auf Ihre ESG-Performance.
Ihr Mehrwert:
Erleben Sie in einer interaktiven Round-Robin-Session, wie Sie zentrale ESG-Risiken in Chancen verwandeln – und gehen Sie mit einem klaren Fahrplan für Ihr nächstes Teammeeting nach Hause.
Sichern Sie sich hier Einblick in die Bottom Line der Zukunft, die Sie klar nach vorne bringt.
"Wer jetzt im Bereich Nachhaltigkeit aktiv wird, sichert sich Finanzierung, Kundenvertrauen und eine resiliente Zukunft. Nachhaltigkeit ist nicht nur Kostenfaktor, sie ist eine betriebliche Vorsorge. "
Referenteninfos:
Laurin Flörke ist Mitgründer und operativer Geschäftsführer der Nachhaltigkeitsberatung nunc. Er hat Geographie mit Schwerpunkt Nachhaltigkeitsmanagement und Transformation studiert, war im Projektmanagement für Erneuerbare Energien, in der Unternehmensberatung sowie im Baubereich tätig und arbeitet zudem als Dozent an der Fachhochschule Rottenburg. Heute unterstützt er Unternehmen vor allem bei Wesentlichkeitsanalysen, Berichtsstandards und der strategischen Verankerung von Nachhaltigkeit.
Lukas Vollmann ist Mitgründer und kaufmännischer Geschäftsführer von nunc. Er hat Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Nachhaltige Unternehmensführung studiert und berufliche Erfahrung in der Baukostenplanung gesammelt. Seine Beratungsschwerpunkte liegen in der Erstellung von Treibhausgasbilanzen, im ESG Finance sowie in der strukturierten Erfassung, Analyse und Aufbereitung von Nachhaltigkeitsdaten.
Sandra Braeucker ist Gründerin von NAMACON, der Beratung für nachhaltige Unternehmensentwicklung und ESG-Management. Ihr Diplom erwarb die studierte Betriebswirtin in Unternehmensentwicklung und International Marketing. Die sich verändernden und komplexer werdenden Anforderungen der Transformation an KMU veranlasste Sie Ihre langjährige Berufserfahrung, um den Masterstudiengang in Nachhaltigkeitsmanagement zu erweitern. NAMACON bietet Unternehmen analytische und strategische Orientierung und im Verbund mit vsme-guide.com eine neue zukünftige Leistungsperspektive mit ökonomischem, ökologischem und gesellschaftlichem Erfolgshorizont.
Michael Reinhard und Michael Schnitzlein, GWÖ Regionalgruppe Augsburg Einblicke in die Wirksamkeit einer Gemeinwohlbilanz
In diesem interaktiven Format stellen wir euch die GWÖ kurz in den Grundzügen vor und möchten euch Einblicke in die Wirksamkeit einer Gemeinwohlbilanz geben, die das Thema Nachhaltigkeitsreporting aufgreift und Transformationsprozess in Unternehmen anregt und unterstützt.
Die GWÖ ist ein spannender Ansatz einige Herausforderungen unserer Zeit aufzugreifen und sie mit Lösungsmöglichkeiten zu verändern. Gleichzeitig wachsen und entwickeln sich diese Möglichkeiten mit jedem Menschen, der sich anschließt und sein Wissen und seine Vorstellungen einbringt. Ziel der Gemeinwohl-Bilanzierung ist es, einen agilen Entwicklungsprozess anzustoßen, der auf Transparenz und Partizipation beruht.
Das nimmst du mit:
- 360 Grad Reporting Tool – Gemeinwohlbilanz
- Kontakt zu gleichgesinnten Unternehmen aus der Region
- Möglichkeit Nachhaltigkeitsherausforderungen in einer Peergroup zu behandeln
Zu den Referenten:
Michael Reinhardt ist gelernter Bankkaufmann und Sportlehrer. Er war 12 Jahre als Organisationsleiter eines großen Sportvereins tätig. Dort sammelte er umfangreiche Erfahrungen in der Leitung von Strukturen und Prozessen in Organisationen und war gleichzeitig als Trainer aktiv. Heute ist er Geschäftsführer im eigenen Familienbetrieb mit dem Kernthema „Gesundheit im Arbeitskontext“ und Mitgründer der Meet your Purpose Genossenschaft. Zudem engagiert er sich in Nachhaltigkeitsprozess der Stadt Augsburg und ist Mit-Koordinator in der Gemeinwohlökonomie der Regionalgruppe Augsburg und setzt sich dort für Veränderung im Denken und Handeln von Unternehmen ein, hin zu verantwortungsbewusstem Wirtschaften in Unternehmen.
Lumium GmbH Resilienz erleben – Betriebliche Gesundheitsförderung mit Virtual Reality
Die Teilnehmenden erleben eine kompakte Einheit, in der sie praxisnah erfahren, wie Nachhaltigkeit mit betrieblichem Gesundheitsmanagement, Sozialem und Resilienz verbunden ist. In einer kurzen VR-Sequenz tauchen sie immersiv in das Thema ein und probieren direkt erste Resilienzstrategien aus. Sie nehmen Impulse zur Stärkung ihrer Widerstandskraft und für nachhaltiges Handeln mit. Den Thementisch gestalten Stefanie Böttcher & Luca Golf von Lumium.
Luca Golf bringt als angehender Wirtschaftspsychologe frisches Wissen aus seinem Bachelorstudium mit und unterstützt die technische Umsetzung innovativer VR-Lernformate.
"Nur gesunde und resiliente Mitarbeitende können die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen meistern. Virtual Reality bietet uns die Chance, individuelle Stärken erlebbar zu machen und so eine echte Kultur der Prävention im Unternehmen zu etablieren."
Dieser Thementisch ist auf acht Teilnehmende begrenzt. Pro Organisation ein Teilnehmer.
Leslie Beranek, DEUTIM GmbH Unternehmenswald: Lokales Engagement für Biodiversität & Klimaschutz
Ein Unternehmenswald verbindet Biodiversität, Klimaschutz und Unternehmenskultur. Am Thementisch zeigen wir, wie Unternehmen durch ihr lokales Engagement CO₂ binden, Artenvielfalt fördern und gleichzeitig Teamgeist, Motivation und Markenprofil stärken.
DEUTIM gibt praxisnahe Einblicke, wie Waldprojekte umgesetzt werden und wie Unternehmen ökologischen Impact mit wirtschaftlicher Relevanz verbinden – für die Region, die Mitarbeitenden und das eigene Unternehmen.
Referentin:
Leslie Beranek, Leitung Vertrieb & Nachhaltigkeitsmanagement, DEUTIM GmbH
Leslie Beranek verbindet Unternehmen mit Waldprojekten – mit Begeisterung für nachhaltige Lösungen und einem klaren Blick für Wirkung. Als Vertriebsleiterin und Nachhaltigkeitsmanagerin begleitet sie Unternehmen dabei, lokal erlebbare Projekte zu gestalten, die ökologische Wirkung entfalten und gleichzeitig einen erlebbaren Nutzen für Mitarbeitende, Partner und Kunden schaffen.
„Dieser Thementisch inspiriert Unternehmen, Verantwortung aktiv zu gestalten – mit sofort umsetzbaren Projekten, die ökologische Wirkung zeigen und Teams motivieren.“
VMM Medienagentur Wie nutze ich das Thema Nachhaltigkeit als gewinnbringendes Kommunikationsmittel – intern wie extern
Nachhaltigkeit ist in unserer Zeit mehr als nur ein Trend. Und doch ist oft unklar, was genau alles dahintersteckt – und wie viel man davon vielleicht sogar schon macht, ohne sich darüber bewusst zu sein.
Zudem ist Nachhaltigkeit in vielen unternehmerischen Bereichen ein großer Treiber, sei es bei der Positionierung bei seiner Kundenzielgruppe oder bei (künftigen) Mitarbeitenden. Deshalb gilt: Wer heute nachhaltig handelt, muss das auch sichtbar machen, nach innen wie nach außen.
Diese Sichtbarkeit erreicht man über verschiedene Kommunikationsmittel. Der klassische Nachhaltigkeitsbericht ist dabei nur eine von vielen Möglichkeiten. Denn auch wenn Sie und Ihr KMU nicht vom CSRD-Gesetz betroffen sind und sich erstmal denken „Glück gehabt“, lohnt es sich, sich mit nachhaltiger Kommunikation auseinanderzusetzen.
Welche Aspekte in diesen Bereich fallen, welche Kanäle sich besonders dafür eignen und wie diese Kommunikation aussehen kann, das erarbeiten wir gemeinsam an unserem Thementisch.
Best Practise Beispiel
Unter dem Motto „Brücken bauen. Menschen bewegen. Umwelt schützen.“ bündelt der FC Augsburg sein Engagement für eine nachhaltige Entwicklung. Dabei nutzt er die verbindende Kraft des Fußballs, um Brücken zu bauen – aus dem Verein in die Gesellschaft. In seinem jährlichen Fortschrittsbericht informiert der Klub umfangreich über sein vielfältiges Engagement.
Im Gespräch gibt Michael Schott, Nachhaltigkeitsmanager beim FC Augsburg, einen exklusiven Einblick in die Erfahrungen, Mehrwerte und Ziele der freiwilligen Berichterstattung. Die zentrale Botschaft: Einfach loslegen und ausprobieren.
Die Referent:innen
Andres Santiago und Julia Rißler wissen, worauf es bei guter Kommunikation ankommt – egal ob B2B oder B2C. Denn die Content-Lösungen der VMM Medienagentur richten sich immer nach dem individuellen Bedarf unserer Kunden und deren Zielgruppen. Und mit den richtigen Kanälen kann am Ende (fast) nichts mehr schief gehen. Denn genauso wie Nachhaltigkeit beginnt auch Kommunikation nicht beim Produkt. Sie beginnt beim Denken.
Impulsvorträge Beispiele von regionalen Unternehmen
Daniel Sieberer, GIWA GmbH Kreislaufwirtschaft als Geschäftsmodell
GIWA Kunststofftechnik ist führender Produzent und Entwickler für hochwertige Kunststoffprodukte mit langer Tradition. Dabei ist Nachhaltigkeit das zentrale Leitprinzip entlang der gesamten Wertschöpfungskette
"Kreislaufwirtschaft ist Europas strategische Chance: Sie macht uns unabhängig von geopolitischen Rohstoffmonopolen und zeigt, wie aus Abfall Wert entsteht – wie bei GIWA."
Daniel Sieberer,
Mehrheitseigentümer & Geschäftsführer, GIWA GmbH
Ludger Elfgen, elfgenpick Es menschelt wieder: Das S und G in den ESGs
"Sind wir ehrlich: ESG ist nicht populär geworden, weil im Zeitalter des Wassermanns unsere Menschen- und Naturliebe so stark geworden wäre. Nein, Banken haben Kriterien für langfristig erfolgreiche Geldanlagen benötigt. Wie dem auch sei: Wir freuen uns, dass Menschlichkeit und ökologisches Bewusstsein durch diese Hintertür erstmals oder erneut Einzug in den Unternehmensalltag gefunden haben. Die schon gerissenen Klimaziele und soziale Spannungen vor Ort und weltweit tun ihr übriges dazu, dass es uns mit diesen Themen nicht langweilig wird."
Ludger Elfgen gibt aufgrund eigener Erfahrungen Impulse, wie insbesondere die Komponenten Soziales und Unternehmensführung den Erfolg von Unternehmen beeinflussen.
Ludger Elfgen, gebürtiger Kölner, hat in Düsseldorf Kommunikationsdesign studiert. Seit 1999 arbeitet er als freiberuflicher Grafik-Designer. 2011 gründete er mit Heinrich Pick die Kreativagentur elfgen pick gmbh & co. kg, die Design und Programmierung unter einem Dach anbietet. Sein Geschäftspartner deckt dabei den Bereich Programmierung und IT ab. Ludger ist für Design und Kreation verantwortlich. 2021 gründeten sie gemeinsam die QuarterOffice GbR, über die einzelne Büroräume im Portalgebäude des alten Gaswerks vermietet werden. 2022 erfolgte die Ausgründung der Vistroem GmbH, die sich auf Selbstbediener-Studios spezialisiert hat. Aktuell entsteht mit hausnummer1 eine Artist- und Event-Agentur. Ludger ist verheiratet und hat eine Tochter.
Ellen Dinges-Dierig, Vorstandsmitglied Dierig Holding AG „Wer jetzt nicht handelt, zahlt drauf“
Deshalb beziehen wir Klimarisiken – wie Dürren oder Überschwemmungen – fortlaufend in unser Risikomanagement ein, um verlässliche Entscheidungsgrundlagen zu entwickeln. Wir arbeiten daran, ESG-Daten schrittweise in bestehende Prozesse einzubetten, sodass Nachhaltigkeit nicht als zusätzlicher Aufwand, sondern zunehmend als Bestandteil der Abläufe verstanden wird. Gleichzeitig eröffnen sich Chancen im Finanzmarkt: Je besser wir unsere Nachhaltigkeitsdaten kennen, desto eher können wir künftig von günstigeren Konditionen und Förderprogrammen profitieren.
Die Dierig Holding AG ist ein börsennotiertes und familiengeführtes Unternehmen in siebter Generation. Gegründet im Jahr 1805 als Textilproduzent, verlagerte das Unternehmen im Laufe seiner Geschichte den Schwerpunkt zunehmend auf den Handel und erschloss darüber hinaus den Immobilienmarkt. Damals wie heute steht Dierig für die Verbindung von Tradition und Fortschritt.
"Wer heute in Nachhaltigkeit investiert, übernimmt nicht nur Verantwortung für kommende Generationen, sondern sichert langfristig auch die eigene Wettbewerbsfähigkeit." (Ellen Dinges-Dierig, Dierig Holding AG)
Zur Person:
Ellen Dinges-Dierig arbeitete 17 Jahre bei KPMG und PwC in Stuttgart, davon acht Jahre in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung sowie neun Jahre im Bereich Financial Due Diligence (Transaction Services). Im Jahr 2015 wechselte sie ins Familienunternehmen, wo sie zunächst im Finanz- und Controllingbereich tätig war und nach und nach auch Verantwortung im textilen Segment übernahm. Seit 2018 gehört sie dem Vorstand an und leitet seit 2021 das Textilsegment. Darüber hinaus verantwortet sie die Bereiche Finanzen, Controlling, Governance & Compliance sowie Kapitalmarktrecht. Ellen Dinges-Dierig engagiert sich außerdem als Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Augsburg Stadt und ist Mitglied des Aufsichtsrats der International School Augsburg.
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